ich lebe jetzt seit dem 9.10.2005 23 Uhr alkoholabstinent und das wird auch so bleiben.
Heute morgen hatte ich eine blöde Situation. Meine Ex-Frau rief mich an und fragte mich, ob ich wieder getrunken hätte. Zwei Personen neben ihr hätten vorgestern diesen Verdacht auch gehabt.
Ähmm - ich würde Alkohol nur noch unter Gewalteinwirkung zu mir nehmen und habe keinen Alkohol in irgendeiner Form konsumiert. Damit würde ich ja letztlich nur mich selbst reinlegen. Ich achte auch peinlichst auf Alkohol in Lebensmitteln, gehe in SHGen und nach der Trennung von "FrauSchmidt" bin ich obervorsichtig...
Was soll ich bei so einem Verdacht tun? Ignorieren? Drüber Lachen? Ich war seit langem zum ersten mal geplättet und habe lange Erklärungen abgegeben, dass in meinem Umfeld (Eltern,Schwester, Arbeitgeber) nach der Trennung eh jeder Bescheid weiß. Nacher kam ich mir blöd vor und hab gedacht: "Das geht die doch alles gar nichts an."
"Eigentlich" kann es Dir doch wurscht sein,was andere denken,odda? Es sei denn,ihr seid noch in irgendeiner Weise miteinander verbandelt.Sprich wegen der Kinder,Sorgepflicht/Recht oder ähnliches.
Oder aber,daß Du Angst haben musst,sie würde Dich verpetzen. Ansonsten ist es/kann es Dir doch egal sein.
Es gibt Menschen in meinem Umfeld, die es sehr bekümmern würde, wenn dieser Verdacht im Raum stände. Mein Sohn beispielsweise. Ihn würde es sicherlich sehr verunsichern, wenn ihm sowas zugetragen würde. Íhm würde ich schon deutlich klarmachen, das an diesem Verdacht nichts dran ist.
Sinds aber andere, die um des Tratsches Willen so einen Mist verzapfen, dann reagiere ich auch anders. Kommt doch die Überlegung, wie interressant ich doch für solchte Leutz sein mag, die das ja im Endeffekt gar nichts angeht.
Wie wichtig ist Dir den die Meinung Deiner "EX" über Dich. Und das mit "Frau Schmidt" hab ich nicht verstanden. Warum obervorsichtig sein? Wenn ich nix trink, dann trink ich nix, fertig!
Hallo newlife mir ging es nach ca. 1 Jahr Abstinenz ähnlich wie Dir. Mir wurde von mir fast gänzlich unbekannter Seite "gesteckt", man habe mich trinkender- und schwankenderweise gesehen. Nun, ich muss zugeben, zuerst war ich geschockt, dann stinksauer. Erstmal geschockt weil ich nun das Gefühl hatte, ich würde "beobachtet" ( hab ich mich in irgeneiner Situation "verdächtig" verhalten?????) Tagelang hab ich gegrübelt und mich echt sch.... gefühlt. Dann war ich nur noch wütend (auch auf mich selbst)weil ich mich vor bestimmten Personen versucht habe zu rechtfertigen. Als diese Gefühle weg waren, hab ich nur noch über mich den Kopf geschüttelt. Was zum Teufel interessiert mich die Meinung von irgendwelchen Leuten, die mich nicht einmal kennen (oder zumindest nicht gut)? Nach ein paar Tagen ging mir das ganze Thema knapp am A.... vorbei. Ich habe lernen müssen, daß ein gewisses "Misstrauen" meiner Abstinez gegenüber wahrscheinlich bei gewissen Personen immer bestehen bleibt und damit kann ich mittlerweile gut leben. ICH weiss, daß ich nicht mehr trinke, das reicht mir vollkommen. Also, laß Dich nicht wuschig machen Liebe Grüße Tina
ich kann mich meinen Vorpostern nur anschließen und möchte noch 2 Kommentare anfügen:
1.) Zitat Tina: Ich habe lernen müssen, daß ein gewisses "Misstrauen" meiner Abstinez gegenüber wahrscheinlich bei gewissen Personen immer bestehen bleibt
Auch das wird bei den Leuten, die dir wichtig sind, mit der Zeit verschwinden, weil deine Abstinenz zur Normalität wird. Bei den Leuten, die (dir) nicht wichtig sind, die ziehen am nächsten Tag über jemand anderen her - ist also eh' egal, was die sagen oder denken. Irgendwann hört sogar das von alleine auf.
Und
2.) Dieses Gefühl/Wissen 'Ich bin trocken und du kannst mich mal ...' wächst einfach mit der Zeit in dir weiter (hähä, nennt man auch dickes Fell :grins2.
Ich möchte Einiges klar stellen: - Nein, ich lebe nicht wegen anderer abstinent. - Was andere von mir denken, ist mir ziemlich egal (Ich kann mittlerweile herrlich streiten und lasse auch negative Gefühle raus, anstatt sie wegzudrücken :grins2 - "Verpetzen" kann mich niemand mehr, da die entscheidenden Leute eh Bescheid wissen und der Rest der Menschheit sich nicht dafür interessiert, ob ich trinke oder nicht. Das wäre mein ganz privates "Vergnügen" und ich dürfte sogar die Folgen ganz alleine tragen - Gerüchte sind mir egal. - Was meine Ex-Frau sagt, denkt und tut geht mir ansosnten am Allerwertesten vorbei.
ABER: - Mich hat diese Unterstellung meiner Ex-Frau gewurmt. Ganz einfach. Ich war zu verdattert, um darauf zu kontern. - Vielleicht könnte sie mit der Behauptung, ich würde trinken, z.B. den Umgang mit meinem kleinen Sohn einschränken. Das macht sie derzeit nicht.
hallo newlife, "der Verdacht" ist was ganz Übles, denn es könnte ja doch irgendwas dran sein. Die Leute sind entweder boshaft, dämlich oder es ist ein Irrtum. In allen 3 Fällen kann mich das nichts angehen - hätte ich ja viel zu tun. dein Zitat: " . . Behauptung, ich würde trinken, z.B. den Umgang mit meinem kleinen Sohn einschränken." // Dachte ich mir's doch gleich! Trotzdem kann man da nichts machen, leider, Gruß Max
ZitatGepostet von Max mX hallo newlife, "der Verdacht" ist was ganz Übles, denn es könnte ja doch irgendwas dran sein. Die Leute sind entweder boshaft, dämlich oder es ist ein Irrtum. In allen 3 Fällen kann mich das nichts angehen - hätte ich ja viel zu tun. dein Zitat: " . . Behauptung, ich würde trinken, z.B. den Umgang mit meinem kleinen Sohn einschränken." // Dachte ich mir's doch gleich! Trotzdem kann man da nichts machen, leider, Gruß Max
Danke Max, ich lasse mich nicht mehr erpressen. Punktum.
also ich kann Deine Wut und Enttäuschung sehr gut verstehen. Boah, ich weiß nicht, wie ich damit umgehen würde, so verleumdet zu werden. Da hat man einer der schlimmsten Süchte bewältigt und muß sich dazu noch sowas anhören. Die Rückfallquote bei Alkoholikern liegt bei 90 %, also sollte jedem, der es geschafft hat, aufzuhören, das auch hoch angerechnet werden!
Zu Deiner Angst, daß sie Dir aufgrund irgendwelcher Behauptungen den Kontakt zu Deinem Sohn verbietet, kann ich nur sagen: Ich denk nicht, daß sie damit durchkommen würde. Diese fadenscheinigen Behauptungen müssen erstmal geprüft werden und stimmen..
- Was meine Ex-Frau sagt, denkt und tut geht mir ansosnten am Allerwertesten vorbei.
Da tust du auch gut darann. Meine Exfrau läßt ungeachtet aller Tatsachen seit über 20 Jahren kein einziges gutes Haar an mir und zieht in den Dreck was sie nur ziehen kann. Manche Frauen,(man möge mir das verzeihen)sind einfach nur blond
weil JEDER in eine Sucht geraten kann. Und wenn er von selbst dort wieder rauskommt, sollte man ihm das Leben nicht noch schwer machen sondern, wie ich sagte, ihm das zugute halten.
zwischen hoch anrechnen oder jemanden Mut machen und jemanden das Leben schwer machen gibt unterschiede.
Selbstverständlich kann jeder Krank werden, ist es aber jemanden hochanzurechnen das etr für seine Gesundheit Verantwortung übernimmt ? Das er etwas tut um sich nicht mehr selbst zu schädigen ?
Das ist meiner Meinung nach das normalste von der Welt
Das " hochanrechnen" und "Schulterklopfen" lässt nämlich irgendwann nach. Für deine Mitmenschen wird es normal das du nichts mehr trinkst.
Und dann kommt es ´drauf an ob du es für dich und deine Gesundheit tust.