ich bin mittlerweile 47 Jahre alt. Angefangen zu saufen hab ich mit 15 Jahren, dann mit 30, hab ich aufgehört und war absolut trocken, 15 Jahre lang.
Vor 2 Jahren hatte ich den immer stärker werdenden Gedanken, dass ich mal wieder einen Scotch vertragen könnte. Ich habs gemacht! Seitdem kann ich mir, aus finanziellen Gründen (Familie, HARTZ IV), nur alle 14 Tage eine neue Flasche Scotch leisten.
Obwohhl ich mir jedesmal vornehme, dass die Flasche länger hält, ist sie in 2 Tagen leer.
Ich habe keine (körperlichen) Entzugserscheiningen, meine Gedanken kreisen jedoch bis zu dem Zeitunkt, da ich mir mal wieder eine Flasche leisten kann, nur um den Whisky.
So, what should I do?
PS: Ich bin z.Zt. einigermaßen alkoholisiert. Sonst hätte ich mich wahrscheinlich nicht getraut, hier zun posten.
der Tag, an dem die Flasche keine zwei Tage mehr hält, wird auch noch kommen.
Du kannst mit Alkohol nicht umgehen, das hast du dir bewiesen. Dass du hier schreibst, lese ich als Wunsch, mit dem Trinken aufzuhören. Da musst du den für dich richtigen Weg finden, welche Möglichkeiten bestehen, kannst du in vielen Beiträgen lesen.
Weiß deine Familie, dass du wieder trinkst und falls ja, wie steht sie dazu?
Ich hielte es auf jeden Fall für sinnvoll, sie über deinen Wunsch, aufzuhören, zu informieren. Nicht, damit sie dich kontrollieren können, sondern mehr in dem Sinne, dass du wohlwollende Unterstützung für dein Vorhaben findest.
Zitatdann mit 30, hab ich aufgehört und war absolut trocken, 15 Jahre lang.
ZitatVor 2 Jahren hatte ich den immer stärker werdenden Gedanken, dass ich mal wieder einen Scotch vertragen könnte. Ich habs gemacht.....
das zeigt mir, wie schnell es doch gehen kann.... Sollte ich mir immer wieder vor Augen führen wenn ich mich in meiner selbstzufriedenen Trockenheit zurücklehne...
ZitatVor 2 Jahren hatte ich den immer stärker werdenden Gedanken, dass ich mal wieder einen Scotch vertragen könnte. Ich habs gemacht.....
das zum thema suchtgedächnis und lebenslanges wirken des selben. Deinen beitrag speichere ich unter erfahrungen die ich nicht selber machen mag. Von daher schon mal danke dafür.
Was deine frage angeht; Das procedere, Suchtberatung, gruppe, Therapie in vielen formen und farben und der trick, das erste glas nicht zu trinken, sollte dir doch eigendlich geläufig sein. Gegenfrage; Was erhoffst du dir hier zu finden?