Hmmm, im Newsletter einer Oppositionspartei mußte ich heut folgendes lesen:
"CDU und CSU wollen zwischen guten und schlechten Kranken unterscheiden. Für Kranke, deren Leiden nach Ansicht der Union selbst verschuldet sind, sollen die Krankenkassen künftig kein Geld mehr aus dem Risikostrukturausgleich erhalten. Damit entstünde für die Kassen ein massiver Anreiz, für solche Versicherten möglichst unattraktiv zu werden. Denn: Macht eine Kasse Versorgungsangebote für Personen, deren Krankheit im Risikostrukturausgleich nicht berücksichtigt wird, bleibt sie auf den Kosten sitzen. Damit würde die Versorgungsqualität zum Beispiel für AIDS- oder Alkohol-Kranke massiv gefährdet. Aber auch Raucher oder Übergewichtige müssten damit rechnen, dass sie bei möglichen Folgeerkrankungen nicht mehr nach dem neuesten Stand des medizinischen Wissens versorgt werden."
Leider konnte ich das CxU-Original nicht "ergurgeln". :-(
Aber IMHO egal: Seid besser vorsichtig, (Ex-)Trinker, mit Outen! Dank eines posts von 'Igel' (und daraufhin mich Informieren) weiß ich, daß das für PVs schon lange gilt...
Zitatderen Leiden nach Ansicht der Union selbst verschuldet sind
ist man an mangelnder Menschlichkeit und Tunnelblick auch selbst schuld?
Wenn Hilfe- und Versorgungssysteme des sozialen Rechtsstaates daran ausgerichtet werden sollen, wer schuldig ist und wer nicht, sieht es düster aus für das Land. Irgendwann kommen dann Inquisitoren und holen die Schuldigen ab um sie so entsorgen???