Nach einem Besuch beim Arzt und einem Gespräch mit einer Suchtberatungsstelle bin ich immer noch recht hilflos...das Medikament vom Arzt,Melperon,macht mich völlig nervös,so das ich noch nicht mal mehr Auto fahren kann...hab es erstmal abgesetzt... ich trinke meist nur abends,hab das aber nicht 100%im Griff... auf jeden Fall weiss ich,dass ich es ohne Hilfe nicht schaffe...immer wenn in meinem Leben etwas Schlimmes passiert, beginne ich zu trinken,obwohl ich genau weiss,das es sinnlos ist...das geht dann so weit,das ich sogar Entzugserscheinungen bekomme...habe Arbeit und Freundin,die mir viel Halt gibt,sowie einen klasse Hund(neufundländer) möchte nicht alles verlieren und würde mich über Ratschläge sehr freuen... l.g.
Neben der absoluten Überzeugung, dass dich Trinken nicht weiterbringt und dem Willen damit aufzuhören, solltest du deine eventuell vorhandenen Hemmungen ablegen und zu einer SHG gehen.
Zusammen mit einer Therapie und den regelmäßigen Besuchen einer SHG sind deine Chancen am größten.
Ich mach das so und bin super glücklich diesen Schritt in die AA-Gruppe gemacht zu haben.
Ich bin seit bald zwei Jahren in psychotherapeutischer Behandlung wegen Depressionen und einer psychosomatischen Störung.
Es hat mir sehr geholfen. Wenn ich nicht die Unterstützung meiner echt tollen Therapeutin gehabt hätte, wäre ich nicht so weit wie jetzt.
Sie hat unermüdlich mit mir gearbeitet und mir geholfen, Dinge zu erkennen, die ich über Jahrzehnte erfolgreich verdrängt hatte. Natürlich auch mit Hilfe von Kollege Alkohol. Ist ja Gott sei Dank vorbei!!
Hallo Lotte! zur Suchtberatung gehe ich morgen nachmittag,habe bisher nur mit denen telefoniert...hörte sich aber alles ok an,bin gespannt...Der Arzt sagt,dass ich nichts mehr trinken soll... habe vor ca.drei Jahren schon mal eine Entgiftung im Krankenhaus gemacht und würde mir das gern ersparen... es muss ja auch andere Möglichkeiten geben... Bin für meinen kranken Onkel und meinen Hund verantwortlich, und muss auch arbeiten... l.G. zhig
hallo zhig, was dein arzt sagt ist zwar wichtig, aber wird es dir nicht helfen aufzuhören. du mußt aufhören wollen!!! du lieferst dir doch damit nur einen grund, warum du aufhören mußt. aber glaub mir, du wirst schon immer einen weg finden, das zu umgehen. erst wenn du begriffen hast, daß du nicht mehr trinken willst, hast du eine chance trocken zu werden.
@ZHIG, Onkel, Hund, Arbeit alles schön und gut aber das sind doch nur deine Hintertürchen die du dir offen hälts um ja nichts verändern zu können, erst wen du weist ja ich will wegen mir bei mir läuft was nicht rund dann bist du bereit zu einem offenen Gespräch der Suchtberatung und kannst was Verändern in deinem Suchtverhalten. Hast du dir schon mal Gedanken gemacht wie hlfreich es wäre für dich einmal für deinen Körper und einmal für dein Umfeld wenn du Trocken währst? Diese Frage mußt du dir selbst beantworten da kann dir keiner helfen. Einen klaren Gedanken wünscht BttrFw.
Hallo an alle die ein Alkoholproblem haben. Lest was mir passiert ist. Also ich hatte seit vielen Jahren ein Alkoholproblem, ich weis wie man sich fühlt.Die Angst und die Gewissensbisse kamen immer häufiger auf mich zu . Ich erschreckte vor mir selber,wenn ich die leeren Wodka + Wisky Flaschen von einer Woche, die ich ausgetrunken sah.Ich habe eine sehr gute Frau und machte mir sorgen. Denn ihr war meine Trinkgewohnheit auch aufgefallen. Kein Trinker wird geboren.Es gibt viele Wege, die ich hier wohl keinem erzählen brauch um in diese Sucht zu landen. Ich muss dazu sagen, dass mir der Alkohol eigendlich keine Schwierigkeiten ansonsten machte,auch die Menge, also eine Flasche Wodka zB.machte mir nichts aus. Mit anderen Worten, die Wikung war nie so schlimm.Ansonsten war ich immer ein freundlicher Gefährte. Anderes wird ja im einzelnen, von solchen Leuten berichtet. Aber nun zum Thema zurück. Also ich hatte große Angst von diesem Alkoholproblem ein dauerndes zu bekommen. Bitte lacht mich jetzt nicht aus. Ich hatte mich an Gott gewannt und mit Ihm im Traum gesprochen. Ich bat ihn mir zu helfen. Am nächsten Tag, konnte ich mich an meinem Traum erinnern.Sprach aber zunächst mit keinem darüber. Ab diesen Tag trank ich bis heute keinen Tropfen Alkohol mehr. Meine Frau ist Zeuge.Das ist jetzt schon 5 Jahre her.Früher trank ich gerne mal einen Wisky oder ein Wodka. Heute kann der schönste Wisky auf dem Tisch stehen und ich habe nicht mal ein Verlangen daran. Was mit mir geschehen ist weis ich auch nicht.War es die Angst oder die Vorraussicht, Alkoholsüchtiger zu werden.Ich weis es nicht.Aber was ich weis, ich bin seit dem der glücklichste Mensch und auch wenn ihr jetzt lacht, danke ich meinem lieben Gott. Seit recht lieb gegrüßt.
herzlich willkommen hier. Und danke für deine Geschichte. Zum Lachen ist das nicht, warum auch. Du hast deinen Weg gefunden. Bist du sowieso ein religiöser Mensch, oder war das so was wie eine Schlüsselerfahrung?
Ich habe mir in den ersten Tagen des Nichttrinkens immer sehr bildlich einen Schutzengel vorgestellt, der aufpasst, dass ich keinen Alk kaufe. Bei Versuchungsgedanken schüttelte er liebevoll und beruhigend den Kopf. Hat mir geholfen. Und hilft auch noch immer.
hallo Harrybo, mein Freund Dieter hatte in einer Gruppe auch von Gott gehört. Naja warum nicht. Aber als es dann ernst wurde betete er 'Gott falls es dich tatsächlich geben sollte, dann hilf mir, jetzt'. Nun ist er seit sehr langen Jahren trocken und frei, Gruß Max
Zitat: betete er 'Gott falls es dich tatsächlich geben sollte, dann hilf mir, jetzt'.
Also, in diesem 'Ton' wende ich mich nicht an meine Höhere Macht, sondern ich bitte sie darum, mich ihren Willen erkennen zu lassen, damit ich ihn ausführen kann. Meiner Höheren Macht unterstelle ich natürlich, dass sie nur das Beste für mich will. Von einem Gruppenfreund habe ich nun gehört, wie er schön umschrieben seine Wünsche gegenüber seiner Höheren Macht direkt äußert. Er sagt, ich wünsche mir dieses oder jenes und fügt hinzu: 'wenn du es für mich möchtest'. Das habe ich jetzt übernommen, und wenn es sich auch einfältig anhört, es funktioniert.