also, ich habe mir den film angeschaut und bin beeindruckt, und zugleich auch ein wenig beschämt über mein verhalten. ich bin ja auch einer derjenigen der leichtfertig witze über schwule macht. dieser film lässt mich doch darüber nachdenken.
es ist einfach so dass alles was in unserer gesellschaft nicht in eine "norm" passt, eben verulkt oder wie im film gnadenlos verfolgt wird.
dass in der heutigen welt, resp. im freien tollen amerika, wo die grenzenlose freiheit wohl bei der "norm"grenze aufhört, es sein kann dass sich 2 menschen lieben und diese liebe aufgrund der allmächtigen, auch vor mord und totschlag nicht zurückschreckenden, scheinheiligen moralität komplett hinter lügengeschichten und scheinleben verstecken müssen und dadurch etliche menschen dadurch tief verletzt, finde ich schlimm.
wie sich ein mensch fühlen muss der seine gefühle nicht ausleben darf, weil man ihn nicht lässt oder weil er zu schwach ist dazu zu stehen, kann ich nach diesem film ein klein wenig erahnen.
langsam wirste mir unheimlich. Habe so den Eindruck, als ob Rolf, der Ledernacken,gerade entsorgt wird. Frage mich allerdings, was da wohl rauskommen magRichtig Angst bekomme ich aber erst, wenn du plötzlich gerne Schuhe kaufen gehst Dann werde ich froh sein, dass zwischen uns die Alpen sind
es geht mir nicht um die schwulität, sondern um die macht, die eine moral ausübt. eine moral die trinker produziert, die lügner produziert, eine moral die von den eigenen fehlern ablenkt durch das anprangern der vermeintlichen mängel der andern.
das zeigt dieser film auf recht eindrückliche weise.