Die Räumlichkeiten in meinem Geschäft nehmen immer mehr Gestalt an. Bald kann ich eröffnen. Beim Kunden arbeite ich schon. Habe jetzt auch einen Mitarbeiter (Sub-Unternehmer) der mir hilft beim "Aussendienst". Jetzt weiss ich, wie die Selbständigen das immer meinen, mit 70-Stunden-Woche.
Und jetzt die Thread-Frage: Hat jemand etwas Zeit zu verleihen? Mit Leihgebühr natürlich.
Was mir im Moment am meisten zu schaffen macht, ist, dass ich meinen Kopf nicht mehr abschalten kann. Immer einen Notizzettel in der Nähe, dass ich ja nichts vergesse, was noch zu tun ist. Das Einschlafen fällt schwer, denke aber nie an Alk.
Soll nur so ein kleiner "Nach-Rückfall-Bericht" sein, was ich hier schreibe. Zeit, Zeit, Zeit. Aber ich mache es gern. Und wenn mir die Zeit davonläuft, weiss ich, dass es gut ist, für mich. Habe in der Firma vorher die letzten vier Jahre immer auf den Feierabend gewartet. Jetzt bestimme ich es selbst.
nein, von mir gibts keine Zeit, das kannst Du Dir ja denken!
Alter Spruch: Selbständige unterscheiden sich vom Angestellten dadurch, daß sie die Lizenz zur Selbstausbeutung besitzen.
Bitte übertreib's nicht! Das meine ich bitternst. Es ist ein sehr schönes Gefühl, wenn die Zeit nur so dahin flutscht und man nicht auf Feierabend warten muß und das Gefühl hat, etwas sinnvolles zu tun. Das kenne ich schon auch.
Aber genauso wichtig sind die bewußten Auszeiten. Es ist eben leider so, daß eine 70 Stunden-Woche Körper und Geist genauso stresst, wenn Du die Arbeit für Dich machst.
Zumindest solltest Du lernen, die Zeiten, die Dir für Dich verbleiben, auch richtig abzuschalten, z.B. abends im Bett.
Da hilft nur, irgendwelche Entspannungstechniken zu lernen. Autogenes Training, Yoga, egal was, hauptsache irgendwas.
Mir hilft eine Entspannungs-CD für Selbsthypnose. Die kann ich überall hören, weil ich sie mir auf meinen MP3-Player gespielt habe. Das geht sogar im Zug auf der Heimfahrt von der Arbeit.
Du bestimmst jetzt selbst, das heißt auch, daß Du keinen Arbeitgeber mehr dafür verantwortlich machen kannst, wenn Du ausgebrannt bist!
erstmal Congratulations zu Selbstständigkeit. Ich habe mich da vor einiger Zeit auch reingestürzt und habe es nie bereut. Was mir damals sehr geholfen hat, war eine Liste nach Prioritäten, also die ASAP Punkte an erster Stelle und die eher “unwichtigen” Punkte zum Schluss. Zum einen ordnet man sein eigenes Gehirnchaos durch das Aufschreiben und kann dann eben systematisch abarbeiten. Ich war damals teilweise so konfus, dass ich mehrere Dinge gleichzeitig in Angriff genommen habe, sodass ich dann gar nicht mehr wusste, was schon fertig und was noch zu tun war. In einem Existensgründungsseminar wurde uns auch gesagt, dass man unbedingt bestimmte Arbeiten aussourcen sollte, z.B den ganzen Steuerkram. Ich dachte erst: “oh shit, was so ein Steuerberater kostet...”, aber es stimmt. Zum einen stresst du dich enorm, wenn du an etwas sitzt, von dem du so keine Ahnung hast (ich bezieht das auf mich) und im Endeffekt sparst du gar nichts, wegen eigener Zeit, die du investierst und weil du als Laie gar nicht alles auszuschöpfen weißt. Auch die sogenannten Netzwerke können sehr hilfreich sein. Da ich nicht weiß, in welchem Beruf du nun Cheffe bist, musst du einfach mal googeln, da findet sich immer was. Aber wie Lissy schon schreibt, vergiß deine Seelenruhe über der ganzen Aktion nicht. JA, leichter gesagt als getan, gerade am Anfang. Also, toi toi toi für dich und viiiiiiel Erfolg
das klingt doch erst mal ganz gut. aber ich rate dir auch zu es trotzdem nicht zu übertreiben mit der arbeit. ich kenn das gut. man haut sich die zeit zu mit allem möglichen..haubtsache man muss nicht mit sich alleine sein und ins nachdenken kommen. so war es bei mir jedenfalls eine zeit lang. ich wünsch dir das dein laden gut anläuft und du noch zeit und muße findest dich hier blicken zu lassen.