ok.. danke Wilma.. Ich leide eher unter ratlosigkeit.. und hilflosigkeit.. Ich möchte doch so gerne, dass es funktioniert.. Bisher hieß es doch immer.. mach was.. nimm dein Glück in die Hand.. Nun heisst es plötzlich.. mach nix.. sehr verwirrend.. Hab dabei ein ungutes Gefühl.. dass dann alles den Bach runter geht..
Ich möchte dir mal das Buch "Wenn Frauen zu sehr lieben" von Robin Norwood ans schwere Herz legen.
Ich kam aus dem Staunen und Kopfschütteln manchmal kaum raus.
Wenn du das gelesen hast, wirst du erkennen, dass in dem Beitrag von Minitiger mehr Wahrheit liegt, als dir lieb ist. Ich bin beinahe 100%ig sicher, dass du dann dein letztes Posting mit ganz anderen Augen sehen wirst.
Also schnell besorgen, es lohnt sich.
Alles Liebe
Sabine, die unter anderem auch eine hervorragende CO ist.
P.S. Lass dich vom Titel des Buches nicht irritieren. Es ist problemlos auch auf Männer zu übertragen.
Tja...aber dadurch, daß dieses Problem auch für Dich ein Problem ist, bist Du nun ein Teil des Problems und weniger ein Teil der Lösung.
Sie muss es nun nicht mehr mit sich selbst ausmachen, und sie kann es auch nicht mehr mit sich selbst ausmachen.
Jedenfalls, wenns für sie auch so ein Problem wäre, wie für Dich, dann wäre es an ihr, an diesem Problem zu arbeiten, und das würde auch gehen, wenns ihr wirklich reichen würde.
Glaub mir, es ist ziemlich leicht, sich erst vollaufen zu lassen und hinterher zu jammern, daß es mal wieder passiert ist. So lang das noch geht, hält sich das Leiden an sich selbst aber noch in Grenzen
hallo kaffesuechtel mir ist in der suchtausbildung beigebracht worden das agehörige manschmal keine verändderung wollen? es gibt selbsthielfe gruppen wo du dich als angehöriger hinwenden kannst, auch in der suchtberatung hast du ein anrecht auf HILFE ,eine co abhängigekeit ist manschmal schlimmer.bei uns in der gruppe sind viele angehörige wo der andere noch trinkt aber um all die fragen zu verstehen.frage bitte nach und nun wünche ich dir viel glück u mut du wirst viel über loslassen hören nur bitte was du nicht verstehst frage nach
ZitatBisher hieß es doch immer.. mach was.. nimm dein Glück in die Hand.. Nun heisst es plötzlich.. mach nix.. sehr verwirrend..
Nun wahrscheinlich hattest Du bisher auch noch nicht mit alkoholkranken Menschen zu tun. Oder gab es doch mal jemanden in Deiner Vergangenheit, vielleicht in der Familie?
Ist aber jetzt auch völlig egal.
Es geht auch nicht darum, dass Du gar nichts machen sollst. An Dich denken, ihr Grenzen setzen und Dich nicht manipulieren lassen, ist schon eine ganze Menge was Du machen kannst und schließlich auch ihr hilft.
Ich denke vor allem, höre jetzt erstmal auf versuchen zu wollen, warum sie trinkt und Dir und ihr selbst das antut.
Als rational denkender Mensch wirst Du darauf keine Antwort finden können, da das Denken eines Alkoholkranken nicht rational ist, sondern nur darauf ausgerichtet ist, seine Sucht auszuleben. Auch der Kranke kann das erst erkennen, nach längerer Trockenheit und meist nur mit Hilfe von Profis. Profis sind die, die schon wissen wie man seine Krankheit stoppen kann. Das sind andere trockene Alkoholiker und dann kommen erst die Ärzte und Therapeuten.
Ermuntere Deine Freundin eine SHG und eine Suchtberatungsstelle aufzusuchen. Wenn sie wirklich Hilfe will, wird es gut für sein.
Ärzte u. Therapeuten können sie dann behandeln, heilen muss sie sich schon selbst. Allerdings muss sie das auch wollen! Für mich ist das der Punkt, wo der eigene Wille anfängt die entscheidene Rolle zu spielen. Ansonsten hat Sucht eben nichts mit Willen zu tun (dann wäre es so leicht aufzuhören), sondern mit Sucht.
An Deiner Stelle würde ich schon eine SHG für Angehörige aufsuchen. Dabei ist es jetzt doch völlig egal, ob Du nun Co-Abhängig bist oder nicht. Die Erfahrungen der anderen Betroffenen werden Dir sicher weiter helfen.
Hallo KS, ich habe deine Posts gelesen und will dir sagen, es wird bestimmt besser (wenn du an dir arbeitest ).Am Anfang ging es mir ähnlich.Als ich zum 1.Mal in eine SHG ging, hoffte ich auf Ratschläge,wie ich den Meinen "bekehren "könnte.Man sagte mir,daß ich ein Problem habe.Das kann nicht sein... Heute weiß ich,daß ich sehr wohl ein Problem habe und wünschte, daß ich eher hätte reagieren können.Aber jeder braucht seinen persönlichen Tiefpunkt ( ob CO oder Alki ). Es braucht seine Zeit,um zubegreifen, daß nicht helfen DIE Hilfe ist und das du nur für dich verantwortlich bist.Die Machtlosigkeit ist schwer zuertragen.Aber ich wünsche dir viel Kraft für dich Gruß Amazone99