jetzt, wo ich wieder klar bin kann ich euch nur Recht geben!!
Werde jetzt meinen A.... hochkriegen, werde ab heute nix mehr trinken, habe eben meine letzen vorräte in den Abfuß gekippt, geht nicht mehr, mach mich echt kaputt...Bin am Ende(vielleicht vom hoffentlich Anfang?)...
Nein,Nein, auch diesmal kein Selbstmitleid, nur Selbsterkenntnis....
Genaro,heut`kannst du mir jedes Wort glauben, auch wenn du vielleicht mal wieder alles blöd findetst was ich hier so von mir gebe...
l.g.
Wenn es einen Glauben gibt der wahre Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft!
und wo Du schon Deine Vorräte weggeschüttest hast, gehst du heute auch am besten nicht mehr einkaufen, oder auf den Wochenmarkt. Kann ich nur empfehlen, da gibts keinen Alkohol.
LG von Birgit
Wenn der Mensch voll ist, geht sein Blick ins Leere.
... und fackelts heute noch frohgemut alle Tanken im Umkreis von 250 km ab, die übers Wochenende Alkohol verkaufen würden.
Das war immer mein Problem. Samstagmorgens bewusst den Bierdealer meident, um dann mit gebrochenem Willen nach Ladenschluss zur Tanke zu pilgern.
Natürlich fällt es vielleicht leichter, die Bezugsquellen direkt zu meiden, aber ich bin der Meinung, wenn du wirklich einen Entschluss für dich und dein Leben getroffen hast, dann können sie dir die Soße vor die Haustür stellen und du rührst sie nicht an.
ZitatGepostet von Miss_Rossi ... und fackelts heute noch frohgemut alle Tanken im Umkreis von 250 km ab, die übers Wochenende Alkohol verkaufen würden.
Das war immer mein Problem. Samstagmorgens bewusst den Bierdealer meident, um dann mit gebrochenem Willen nach Ladenschluss zur Tanke zu pilgern.
Natürlich fällt es vielleicht leichter, die Bezugsquellen direkt zu meiden, aber ich bin der Meinung, wenn du wirklich einen Entschluss für dich und dein Leben getroffen hast, dann können sie dir die Soße vor die Haustür stellen und du rührst sie nicht an.
LG von Miss_Rossi
Hallo Miss Rossi,
klar, da hast Du völlig Recht. Alkohol ist ja ständig verfügbar. Aber, so als erste Maßnahme hat mir das geholfen - die ersten paar Tage. Es kostest (mich zumindest) mehr Überwindung, abends zur Tanke zu gehen und explizit nur Alk zu kaufen (was könnte der Verkäufer denken:sprachlos, als beim Wochenendeinkauf, wo der Einkaufswagen sowieso voll ist noch schnell ein paar Flaschen einzupacken. Was hab ich mir alles für Strategien überlegt fürs Einkaufen, nur damit nur ja nie jemand auf die Idee kommen könnte, ich würde eventuell trinken! Läden gewechselt, Alibikäufe, kilometerweit gefahren nur um nicht immer zur selben Tanke zu gehen...
Aber ansonsten stimme ich Dir völlig zu. Wenn ich nix trinken will, kannst du mir ein Glas vor die Nase stellen und ich trinke nix (wie war das? "auf den Bauch binden"?). Allerdings können so kleine Strategien (Selbstverarschung), die ersten paar Tage ganz hilfreich sein. Zum Beispiel hat es mir geholfen, nicht abends einkaufen zu gehen (da war ich immer ein bißchen näher dran am Alkohol).
Grüsse und schönen Tag noch von Birgit
Wenn der Mensch voll ist, geht sein Blick ins Leere.
das ist ja, als würde ein Pädophiler im Kindergarten arbeiten. All die Sehnsüchte direkt vor der Nase...
Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass du das schaffst und durchhälst. Willst dir net mal übergangsweise was anderes besorgen, jobtechnisch?
@birgit: sicher ist es nicht verkehrt, sich selbst anfangs so ein bissi auszutricksen. Aber da ich mich jahrelang ausgetrickst hatte, mit Saufgründen finden etc. hab ich da dann echt das Schnäuzlein von voll gehabt. Aber jeder geht da wahrscheinlich einen anderen Weg. Hauptsache die Wirkung ist die Gleiche.
Miss_Rossi, die sich freut, dass die Sonne scheint!
werde ab heute nix mehr trinken, habe eben meine letzen vorräte in den Abfuß gekipptl.
In 'Weedas Thread' hast du deine tägliche Trinkmenge mit "2 Liter Vino und noch ein paar "Bierchen" angegeben. Bei dieser Menge wirst du um eine stationäre Entgiftung nicht herumkommen. Wenn du es ernst meinst, kümmere dich darum.
Liebe Grüße
Friedi
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel
zur not kannste ja erzählen , du fährst auf kur um dich zu erholen ... was ja nicht mal gelogen ist.
Alkohol ist ein prima Lösungsmittel! Er löst Familien, Ehen, Freundschaften, Arbeitsverhältnisse, Bankkonten und Gehirnzellen auf. Er löst nur keine Probleme!
Salo, bei Deiner Trinkmenge darfst Du nicht von jetzt auf gleich mit dem Trinken aufhören. Das ist gefährlich und sollte nur unter ärztlicher Aufsicht geschehen.
Versuch, weniger zu trinken (wenn es geht nur Bier) bis Du in ärztlicher Obhut bist.
ZitatGepostet von Salo ...auch wenn du vielleicht mal wieder alles blöd findetst was ich hier so von mir gebe...
Liebe Salo!
Mit keinem Wort sagte ich, dass Deine Worte "blöd" sind!! Kein einzige Meldung von Dir ist das! Das machst Du selber, merkst Du das?
Salo, ich spüre wenn ich Dich so lese eine intelligente Frau, die auf der Suche nach sich selbst ist; mit Zweifel an sich selbst, mit Mut hier zu schreiben, find ich prima!
Ich spüre die Zweifel, weil ich es nur zu gut von MIR selbst kenne, da stecke ich grad voll drin! Mit dem Alk habe ich es seit drei Wochen im Griff, ich bin seither trocken, dank Gruppenhilfe und Rückhalt hier.... Danke @ all!
Aaaaber: Donnerstag früh, meinte ich in einem Anflug von Größenwahn, noch ganz locker das Qualmen auch noch stecken zu können. Habe das den Tag durch durchgezogen. Abends merkte ich dann, dass ich drauf und dran war, mir als "Trostpflaster ein Bierchen" genehmigen zu wollen! Da habe ich statt dessen lieber schnell eine geraucht!
Eins nach dem anderen, die GroßBaustelle Alk zuerst!!!
ist meine Erkenntnis daraus. danke @ den Sabines hier, spieler und minitiger2! Puhh. Zuschnell neige ich dazu, mir mit Selbstanalyse und anderweitiger Überforderung, die ich selbst unbewusst herbeiführe, mir wieder Gründe zum Saufen zu basteln, bitter! Aber ist so. Ob mein Leben gelingt oder ob ich es vermassle ist allein meine Entscheidung. Ich bin, ich will, ich kann!
Liebe Salo, auch Du packst das! ...musst es nur für DICH wollen.
Immer schön achtsam, 1 nach dem anderen, TU was Friedi sagt, weedas Sofortmassnahme hat auch was. DEINE Entscheidung, DEIN Leben. Viel Kraft dafür
Günter
Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus
Ich wollte hier nicht rumklugscheißern - neu wie ich hier bin - aber bei tgl. 2Liter Wein und diverse Glas Bier. . . - da mutest Du Dir eine unnötige und zudem gefährliche Entzugssymptomatik zu, wenn Du plötzlich gar nichts mehr trinkst. Die Angst wird Dich von hinten kalt überfallen - das hälst Du allein nicht durch. Wenn Du wirklich entschlossen bist, dann begebe Dich in fachliche Obhut. Ich kenne das Gefühl des Ekels und der Scham, und ich kenne auch das Gefühl beim Aufwachen, wenn es einen ankotzt und man alle alk. Reste wegkippen möchte. Aber das ist - meines Erachtens normale Kater- und Katzenjammersymptomatik - mit dem eigentlichen Willen aufzuhören hat das noch nicht viel zu tun - es gehört mehr dazu. Der Körper verlangt mindestens am frühen Nachmittag Nachschub, um bei dem gewohnten Konsum überhaupt funktionieren zu können.
Ich habe vier Tage gebraucht, um mich von einem Liter Wein auf bis zuletzt zwei Gläser und dann gar nichts mehr runterzutrinken - es ist gut gegangen, hat mich aber auch viel Disziplin gekostet - und eine Portion Glück war wohl auch dabei. Generell ist das nicht die Lösung, auch wenn es bei mir funktioniert hat.
Die eigentliche Arbeit beginnt danach. Selbsthilfegruppe, Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. Man muss seinen Tag wieder ganz neu einteilen. Man merkt erst hinterher, wieviel Zeit man mit dem Saufen verbracht hat. Diese Zeit hat man nun über. Und die muss gefüllt werden. Eine lohnenswerte Aufgabe - aber erstmal keine leichte. Ich hatte noch die Erinnerung an meine zwei trockenen Jahre, in denen ich mich super gut gefühlt habe - dieses feeling wollte ich unbedingt wieder haben - diese Erinnerung hat mir die Kraft gegeben. Ich wusste, dass es sich lohnen wird. Aber auch bei mir musste der Punkt erstmal wieder erreicht sein: solange es noch ein bißchen mit Alkohol läuft, verschiebt man seine guten Vorsätze all zu gern. Und ich muss auch sagen, dass mich die schlimmsten Kater nicht vom Weitertrinken abgehalten haben - im Gegenteil, - gerade dann trinkt man weiter, damit es einem nicht schlecht geht.
Ich wünsche Dir die Kraft und die innere Stärke, um aus dem Jammertal herauszukommen. Aber bitte nicht Hauruck ohne Hilfe. Das ist der falsche Weg.
ich glaub', ich hab's schon einmal angerissen, um 'nen Beratungstermin bei der Suchtberatung wirste wohl nich herumkommen, die werden schon sagen, was "Tacheles" is', dieses "Herumgeeiere", 'schuldigung, daß ich das so nenne, von Dir wird nix bringen. Du hast' da zwei Jobs, die Du sicher brauchst, um die Familie über Wasser zu halten, vielleicht auch noch finanzielle Verpflichtungen und was sich da sonst noch so alles anhäufen kann, wie lange willst Du dieses ganze Theater noch aufrechterhalten?Ich hab' da den Eindruck, Du gehst daran kaputt ... "Ich schaff' das schon ..." - hör doch auf, das glaubst Du doch selbst nich' mehr! Auch wenn Du Dir hier im Forum Deine Verständnis- und Beratungs-Einheiten suchst, die Du auch findest, das haut alles nicht hin und schiebt die ganze Sache nur auf.
Eine Entscheidung ist wirklich fällig, und keine halbherzige, so dahingeschmissene, nein, eine wirkliche Zäsur! Salo, stell' Dich dem Problem Alkohol ohne wenn und aber, sonst gehst Du ihm immer wieder neu aus dem Weg. Und stellen heißt für mich: Suchtberatung, Arzt, Entgiftung, stationäre oder ambulante Therapie - auf alle Fälle professionelle Begleitung, alles andere sind klägliche Versuche, die funktionieren können, aber die Wahrscheinlichkeit ist gering - und warum solltest Du gerade dazugehören.
Salo, Du bist intelligent und kannst noch so viel schöne Dinge machen und erleben, mach' hinne!
Wir lesen uns.
VG Volker
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.