Hallo! Das klingt ja schrecklich, Du klingst total zerrissen und voller innerer Not. Gut dass Du hier bist, wie hast Du denn hierhergefunden?
Magst Du ein bisschen mehr erzählen über Deinen Werdegang, und was Du schon unternommen hast, damit sich Dein Leben möglichst bald zum Besseren verändert?
Spontan allerdings vorab ein Gedanke zum Schluss von Deinem Post von mir:
Das mit der Frau würd ich aber mal lieber auf später vertagen. Ich glaub Du hast im Moment andere Sorgen. Kümmer Dich erstmal um Dich - der Rest kommt dann später.
Etwas unglücklich (aber sicher nicht beabsichtigt) war die Erwähnung finanzieller Misere mit der unmittelbaren Folgeaussage "Frau muss her" - ich nehm nicht an, Du siehst das als Lösungsweg aus diesen materiellen Schwierigkeiten, und meinst am End nicht, dass ein mit einer Frau geteiltes Leben dann auch automatisch geteilte finanzielle Verpflichtungen bedeuten, denk ich mal. Deine Rechnungen nimmt Dir kein weibliches Wesen das mit einigermassen gesundem Menschenverstand begabt ist ab, wer lässt sich schon gern als Rettungsanker aufm sinkenden Schiff benutzen?
Aber ich hoffe mal sehr , das war nur missverständlich formuliert, weil Du sehr durcheinander bist?.
Ebensowenig aber löst ein (neuer) Partner auch die sonstigen und die mit dem Trinken und auch mit dem Trockenwerden verbundenen Probleme.
Außerdem wäre es aber auch gelinde gesagt ein wenig viel verlangt (drastischer: eine Zumutung) jetzt in Deiner momentanen Situation noch jemanden einzuladen, sich in ein am Kentern befindliches Boot zu setzen. Flick das mal besser erstmal.
Und glaub mir, 98 Prozent aller meiner Probleme z.B. bestanden nur wegen des Trinkens oder hingen damit zusammen, und solange ich das nicht änderte, änderte sich auch an den Schwierigkeiten nix.
Hier kriegst Du das Handwerkszeug zum Ändern. Du musst es nur erkennen.
mein lieber liquefy ich möchte dir auch ein paar zeilen schreiben und ich hoffe du nimmst sie für dich an,was du geschrieben hast ist für mich wie ein spiegel und ich wahr auch in so einem zustand wie du ,dann aber nachdem alles kaput wahr!!! habe ich gute menschen getroffen sie sagten so nicht tu etwas für dich und ich habe eingesehen das es reicht DEIN größter feind ist der alkohol er wird dir bei deinen problemen nicht helfen im gegenteil!ein samkeit ist schlimm aber was willst du jetzt mit einem partner?alles auf ihn abwälsen erst tu etwas für dich und viele dinge kommen von allein...für diese einsicht habe ich 25jahre gebraucht so wenn du möchtest dann anworte mal
nach der heutigen Nacht nehme ich an, daß Du erst einmal ein wenig geschlafen hast und jetzt wieder etwas besser "drauf" bist. Ich finde es von Dir ganz schön mutig, hier im Forum Deinen Notruf - so habe ich Dein Post gestern abend verstanden - abzusetzen. Der erste Schritt ist getan: Du willst etwas tun - "in die Hufe kommen" - kurz: Deinen Ar... hochkriegen, toll. Was kommt nun? Wie denkst Du Dir den Weg in ein neues Leben ohne Suff? Hast Du da schon Überlegungen angestellt? Schau doch mal die verschiedenen Beiträge hier im Forum an, findest Du Dich da wieder?
Aufschreien - und dann macht mal - liquefy, das reicht nicht. Schmeiß' erst mal Deinen gebunkerten Alkoholvorrat weg, rappel Dich auf und "komm' in die Gänge". Wenn Du es willst, wirst Du es schaffen! Schreib' Dir ruhig mal den Frust von der Seele - ich möchte gerne mehr über Dich erfahren - aber nur, wenn Dir danach zumute ist. Wir lesen uns!
geht es dir heute besser? Du kannst hier Hilfe finden, musst nur wissen was du willst. Nicht mehr trinken, ist der erste Schritt. Aber beachte was Thommie schreibt, wegen des Entzuges.
hallo Lilit, "Ist es Euch so leichtgefallen, zu sagen ihr seid alkoholkrank?" // Ja, nach meiner Kapitulation vor dem Alk war es nicht mehr schwer. Aber erst danach fiel mir mehr und mehr auf, woran das wohl gelegen haben konnte, dass auch ich mit einer Frau eher wenig anfangen konnte. Ganz einfach, in meinem (damals noch) nassen Zustand war ich jeder normalen Frau gegenüber unzumutbar (um höflich zu bleiben), weil immer der Suff gewann, Max
es ist nicht so einfach mit nassem Kopf Hilfe zu suchen. Hier ist er richtig. Falls er einen Tritt braucht, voila dann kriegt er ihn. Im nassen Zustand will man eher Pampers, doch das verlängert..
du hast deine Lektion gelernt. Letztendlich zählt nur das. Wenn man die nasse Denkweise abgelegt hat, ist vieles noch belastend. Aber du warst krank. Heute würdest du nicht mehr so handeln. Nur das zählt. Vergangenes kann niemand ungeschehen machen.
hi, dein Hilferuf ist zwar sehr laut, aber ist er auch ehrlich??? Hilfe bekommst du an vielen Stellen, hier natürlich, aber wie wäre es mit der Beratungsstelle oder deinem Hausarzt? Da bekommst du fachliche Hilfe, wobei der Arzt beim Entzug sehr wichtig ist. Besser wäre eine statinonäre Entgiftung. Beweg deinen Hintern und such dir eine Selbsthilfegruppe, auch dort wird man dir zur Seite stehen solang du es ehrlich meinst. Vielleicht denkst mal darüber nach Elke