ZitatGepostet von Salo Sollte mir vielleicht etwas Mut antrinken.....(ha,ha,... sollte ein Witz sein)
Nüchternheit ist keine Vorraussetzung, um bei der Suchtberatung anzurufen. Genausowenig wie für einen Besuch bei den AA. Dort musst Du nur den Willen haben, mit dem Trinken aufzuhören. Aber den hast Du ja.
Da du ja eh tagsüber trinkst, kannst Du Dir natürlich auch Mut antrinken. Besser mit angetrunkenem Mut anrufen, als fünf Stunden Sitzmeditation vor dem Telefon und es passiert nix.
Wenn ich mich früher nicht getraut habe irgendwo anzurufen, habe ich immer meine große Schwester gefragt was ich denn wohl sagen soll Paß auf, wir tun jetzt so als wäre ich Deine große Schwester! Die Telefonnr. hast Du ja schon, also wählst Du die und wenn jemand dran geht sagst Du einfach:hallo, ich bin Alkoholiker und brauche ihre Hilfe! Daraus wird sich bestimmt ein Gespräch entwickeln und Du hast den ersten wichtigen Schritt getan nämlich um Hilfe gebeten!
ist genau das was ich brauche, wenn ich schon bei der Suchtberatung auftauche ist es egal ob ich 0,1,2 oder 3 Promille habe...ha,ha..... Ist schließlich `ne SUCHTberatung!!
ZitatAch Mist, ist halt alles zum verzweifeln!!!!!
warum ?
Ist doch ganz einfach, du hast 2 Möglichkeiten. Wenn du wirklich in deinem Leben etwas ändern willst, dann tust du das und holst dir am Besten jede Hilfe die du kriegen kannst.
Wenn dir das Trinken noch immer Positives gibt, du denkst, du *mußt* darauf verzichten und das wäre eine Qual, dann trinkst du einfach weiter.
Du bist erwachsen, und darfst dich ganz alleine entscheiden.
ZitatGepostet von Salo zynismus ist zwar schön, aber für mich im Moment unangebracht, weiß aber das es eigentlich gutgemeint war,oder...?
nö, gut gemeint war das nicht.
Du wirst bald feststellen können, daß Dir niemand helfen können wird, wenn Du den Arsch nicht hochkriegst. Es liegt nur an Dir und ausschliesslich an Dir, ob Du da was unternimmst oder nicht.
Deswegen brauchst Du auch nicht jammern, denn wenn es scheisse für dich läuft, dann kommt das daher, weil Du halt nix dagegen unternimmst.
Und Mitleid hab ich auch nicht gross, denn meine Erfahrung ist einfach die, daß ich es in der Hand hatte, aufzuhören, wie jeder andere letztendlich auch.
Jo und hier haben wir sogar einen großen Bruder! Der regelt zwar nichts für uns aber ist für einen guten Rat auch immer wieder gut zu gebrauchen,gelle großer Bruder?!
ZitatAuf jeden Fall und in diesem Sinne habt ihr alle Recht,werd`s schon packen, ging bei Euch sicher auch nicht von heut´ auf morgen Salut
... das liest sich für mich wie blanker Zynismus. Noch ein *Prost* hintendran, super. Und es liest sich für mich ... was geht mich mein Geschwätz von vorhin an, und im Geiste hast du bereits die nächste Flasche aufgemacht.
So wird das nix.
Aufhören beginnt eben mit dem Aufhören. Und Hilfe holen.
ich habe heute Barfuss gefragt, was sie diesmal anders machen möchte.
Diese Grundregel kannst du dir schon merken: wenn du nichts änderst, dann ändert sich nichts.
Wenn du Zahnschmerzen hast, gehst du irgendwann zum Doc, spätestens wenn du es nicht mehr aushältst. Und in der Suchtberatung anrufen ist weit weniger schlimm. Die haben keinen Bohrer . Wenn du angerufen hast, geht's dir besser, hundert pro.
Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Aber tun mußt du ihn schon selber, da werden dich keine großen Schwestern oder Brüder hintragen.