also wie gesagt ich bin heiko, 38 jahre und weiss , das ich alkohilker bin, habe früher sehr oft getrunken und daduch immer wieder meinen freund belogen. bis er mir 2002 die pistole auf die brust setzte und sagte entweder mache ich was oder unsere beziehung ist zu ende. so machte ich also die ambulante therapie mit und dachte auch ich habe es geschafft, dass war nicht der fall, sondern ich fing wieder an, und er gab mir noch eine chanche, und ich begann in salzgitter eine stationäre therapie, die ich leider nach 12 tagen abbrach , weil ich dachte mir kann hier eh keiner helfen (darauf bezog ich mich auf den ursprung also den anfang oder grund meiner trinkerei). es ging auch wieder mal gut ich trank nicht mehr soviel wie vor der ambulanten therapie sondern in unregelmässigen abständen. steffen, also mein freund wusste dass ich ab und zu getrunken habe obwohl ich ihn immer wieder deswegen anlog. aber ich habe steffen nie gesagt das er mitschuld an meinem alkoholproblem hat. dann wurde aufeinmal alles gut für uns ich fand nach fast 2 jahren einen festen job als restaurantfachmann den ich vor 3 tagen verlor, und warum?? da skönnt ihr euch ja denken, ich muss sagen für steffen ist eine welt zusammen gebrochen , für mich natürlich auch.ja und im vorfeld(also bevor ich steffen gestern sagte was los ist) habe ich ihn darum gebeten mich aussprechen zu lassen, mich nicht zu verurteilen, und habe mir auch ganz allein die schuld gegebe, dass ich meine job verloren habe, das ich schuld dan bin dass er mir nicht mehr glaubt, habe ihn gebeten mir nochmal zuhelfen denh schwierigen weg zu bestreiten.habe ihm aber auch gleich gesagt, dass ich mich bei meiner ehemaligen therapeutin gemeldet habe, und um hilfe gebeten habe, ich habe ihm auch gesagtdass ich wenn ich ich dier stationäre therapie überstehe ein neuer mensch sein werde . heute morgen sagte er mir er geht seinen weg und ich soll meinen weg gehen. ...und was soll ich nun denken und fühlen
hauptgeschichte
das erste mal sekt getrunken habe ich mit 14
dann als jugendlicher ab 16 erst wieder wenig und wenn nur am wochenende in der disco
bis zu meinem 18. geburtsatg wurde es etwas mehr, und ab 1989 wurde es zur regelmässigkeit
den grund,also die seelische ursache für den missbrauch von alkohol kenne ich auch, mein eigener vater hat mich als kind ab 14 bis zu meinem 16 llebensjahr missbraucht, das heisst unsittlich angefasst und ich habe keinem etwas davon erzählt, der erste war steffen der das vor 5 jahren erst erfuhr....
....ja was soll ich nun weiter erzählen? das ich hier schon wieder vorm pc sitze und heule und eigentlich nicht weiterweiss, obwohl ich weiss wass ich möchte??_________________
Ich habe gelogen und gesoffen, ich will nicht mehr lügen und saufen!!
ich lese bei dir heraus das du nur deinem freund zuliebe die therapie gemacht hast. und auch jetzt scheint dir der verlust schmerzhafter als die tatsache daß du eigendlich am abgluggern bist. dein freund hat begriffen was zu tun ist. er zieht für sich die reissleine. ich habe bei dir das gefühl das du jetzt am scheideweg stehst. entweder es geht jetzt rasant strudelwärts oder dein wunsch nach einem selbstbestimmten leben ist grösser und du schaffst es. ich wünsche es dir.
erik
wenn wir wissen was wir tun, können wir tun was wir wollen.
Deine geschilderte Geschichte liest sich für mich wie der Anfang vom Ende - Job weg, Lebenspartner weg, keiner mag mich mehr, alles um mich herum besteht nur noch aus Traurigkeit, Bitternis und Hoffnungslosigkeit.
Was bleibt ist der Suff!
Wenn Du Dir hier im Forum schon die Mühe gemacht hast, andere Kurzbiographien zu studieren, wirst Du bestimmt bemerken, daß Deine Geschichte gar nicht so untypisch ist. Und wenn Du Dir dann mit nüchterem Kopf überlegst, woran das nun liegen könnte, wird Dir bestimmt bewußt, daß nicht die anderen, sondern Du Dein Verhalten ändern müßtest, um eine Veränderung in Deinem Leben zu bewirken.
Du bist der Schlüssel.
Klar, das siehst Du ja auch ein, aber wie muß ich diese Einsicht umsetzen? Da überlege bitte doch mal - Ansätze hast Du schon aufgezeigt - überlege doch bitte, ob es vielleicht an der u. U. mangelnden Beharrlichkeit und Geduld, Veränderungsprozesse auszuhalten (siehe stationäre Therapie) liegen könnte. Ich kenne das selbst, mir wurde seinerzeit auch "mangelnde Beständigkeit" bescheinigt. Hieran kann ich aber etwas ändern. Einsicht ist der erste Weg zur Veränderung - und die muß von Dir selbst kommen.
Nun merkst Du, daß da schon mal etwas, woran Dir liegt, wegbricht, daß kann mehr werden - und wird es bestimmt auch - wenn jetzt nicht von Dir die Fahrtrichtung geändert wird. Und Du kannst es Steffen beweisen, indem Du jetzt auch die Hilfsmöglichkeiten wie Entgiftung, Therapie usw. annimmst und "voll durchziehst", alles andere wäre halbherzig und wenig nützlich. Auch wenn Du ihn in der letzten Zeit oft belogen hast. Das Vertrauen ist hin, dieses wieder aufzubauen, erfordert ganz viel Mühe, meiner Ansicht nach klappt das überhaupt nicht mehr, denn eine gebrochenen Kurbelwelle läßt sich wohl wieder schweißen, dann sieht sie wieder wie neu aus, aber der Bruch ist da und bei der nächsten größeren Belastung ist die Welle wieder hinüber.
Ich würde tatsächlich Rat bei der nächsten Suchtberatungsstelle suchen und dort die weiteren Schritte zu besprechen. Ruf bitte vorher an, damit Du einen Termin bekommst. Laß' Dir die Angebote durch den Kopf gehen, es ist eine Chance. Wenn Du Dich darauf einläßt, dann wirst Du ganz sicher dann auch an Dir eine Veränderung spüren, an Deiner Persönlichkeit und auch an dem Umgang mit Alkohol, die an eine neue Zukunft mit neuem Job und dann auch neuem Partner denken läßt. - Das dauert aber und gebe Dir Zeit dabei.
Vielleicht suchst Du Dir auch eine Gruppe (Selbsthilfegruppe). Hast Du vielleicht schon Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen?
Hier im Forum wirst Du ganz bestimmt viele neue Anregungen, netten Zuspruch aber auch deutliche Worte zu lesen bekommen - nutze sie. Es tut gut, hier im Forum zu sein und zu bleiben. Denke dran: ICH WILL!
Wir lesen uns.
VG Volker
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
hallom erik du hast recht damals habe ich die therapie gemacht, weol er sagte du machst was oder wir trennen uns, tief im innern weiss ich jetzt dass ich erneut eine stationäre Therapie für mich machen muss, weil ich krank bin denn wenn ich nichts mache, werde ich nie gesund , und das habe ich damals verdrängt und ertränkt.ja und ich habe das gefühl die 10 jährige beziehung ist zuende, weil steffen sich schützen muss, und ich weiss aber auch das das gut für mich ist, und jetzt kommt wieder dieses fragen? was mache ich ohne ihn? halte ich es ohne ihn durch? wenn er jetzt sagt geh du deinen weg und ich geh meinen, habe ich nach oder schon während der therapie ihn zurückzugewinnen?? er ist mein ein und alles!!ich muss dazu sagen dass ich die therapie damals abgebrochen habe, weil ich mir nicht vorstellen ko´nnte 3 oder 4 monate ohne ihn zu sein.und da war ich auch ohne grund eifersüchtig.
Ich habe gelogen und gesoffen, ich will nicht mehr lügen und saufen!!
ja es trifft fast zu was du geschrieben hast, ich bin traurig und verbittert,aber die hoffnung habe ich noch nicht ganz aufgegeben, und was bleibt ist der suff, so denke ich nicht. das habe ich bisher nie gemacht wenn wir uns wegen meiner krankheit gestritten haben, ich habe nie gedacht ich muss jetzt saufen gehn weil es keine andere lösung gibt. ich habe auch nie den anderen die schuld gegeben. und wie gesagt habe gleich als ich gekündigt worden bin meine therapeutin anrerufen und für montag einen thern min gemacht
Ich habe gelogen und gesoffen, ich will nicht mehr lügen und saufen!!
haikomüller, wenn du aufhörst, dann 100 % für dich selber, ohne wenn und aber, sonst geht es nicht. Und du wirst auch nicht vorher wissen was da hinterher kommt, aber besser wird es mit Sicherheit sein, Max
ich hab auch schon mal aufgehört aus angst den partner zu verlieren und einiges mehr. es war immer für die katz. erst als es nur noch um meinen arsch ging hat es plötzlich geklappt mit dem aufhören. seit ich mir wieder selbst was wert bin bin ich es auch anderen. du musst es dir wert sein.
erik
[ Editiert von Bakunin am 10.02.07 12:14 ]
wenn wir wissen was wir tun, können wir tun was wir wollen.
für mich als nicht-stoffsüchtige Beteiligte im Alkoholhexentanz liest sich dein erster Post hier in dem Thread auch so: ich hab doch alles gemacht um meine Liebe/Co bei der Stange zu halten und nu geht der und lässt mich tatsächlich mit meiner "Scheisse"/Verantwortung für mich alleine!
Gut so, wenn auch hart für dich ... und ev. macht er das sogar immer noch aus Liebe zu dir, denn im Hexentanz "Beziehung mit Suchtfaktor" ist die härteste Lektion für den Co-Beteiligten zu lernen, NICHT zu helfen ( weil er das auch gar nicht kann , selbst wenn er noch so sehr will) und die Verantwortung KOMPLETT dem Stoffsüchtigen für sich, seine Gesundheit, sein Leben zurückzugeben.
Gute 24 h dir und als bald einen Entgiftungsplatz ( wenn nötig) und einen Therapieplatz, wenn du es für dich zu machen bereit bist halt...
-------------------------------------------------- First they ignore you, then laugh at you and hate you Then they fight you, then you win When the truth dies, very bad things happen They're being heartless again
I know it's coming There's gonna be violence I've taken as much As I'm willing to take
Why do you think We should suffer in silence? When a heart is broken There's nothing to break
Tripping von Robbie Williams ( grade mein Motto-Song)
hallo schneefrau, sag mal hast du denn deinen partner verlassen? und du hast recht es ist vrichtig was steffen macht, aber ich will es innerlich nicht wahrhaben. mein fehler war nie über die krankheit zu reden, es wurde verschwiegen. und nun wo es zu spät ist möchte ich auch das steffen erfährt was es heisst alkoholkrank zu sein
Ich habe gelogen und gesoffen, ich will nicht mehr lügen und saufen!!
Nein- ich hatte keinen alkoholkranken Partner via Wahl zum Thema bzw. damit die Option, diesen zu verlassen , sondern bin Co via Elternhaus geworden- diesen bittren Kelch mir dann auch noch einen alkkranken Partner schön zu lieben, der ist ein Glück an mir vorbei gegangen...
Na- ob dein Expartner Steffen noch weiterhin Kontakt haben will mit dir Heiko, dass wirst sich ja noch zeigen und dann kannste ihm, so er noch mag, ja immer noch verbalisieren, was es für dich und dein Leben bedeutet, alkoholabhängig zu sein... er kann DIR dann ja auf der anderen Hand ev. spiegeln, wie es ist, sich ständig beschissene Sorgen um seinen Liebsten machen zu müssen und wie vertrauensbildend es ist, wissendlich belogen zu werden
Dir geht doch grade der Arsch auf Grundeis, weil dein Steffen nu ernst gemacht hat und das zu mehr als 50% von all der Panik, anstelle, dass an diesem Punkt die Sucht und was sie aus dir und deinem Leben so macht stünde... Wars halt mit Steffen und durch ihn doch immer noch so "erträglich", dass du dich nicht wirklich dieser Fragen gestellt hast oder?
Sein Gehn bedeutet doch im Grunde "nur" : mach deinen Scheiss endlich selber Heiko! Und damit hat er nu mal wirklich Recht! Jeder muss seinen Scheiss nämlich im Grunde selber machen, ob er des nu wahrhaben will oder nicht, was ihm/ihr in seiner/ihrer Gesichte passiert ist oder nicht... Leben ist halt keine Theorie, das morgen oder irgendwann stattfindet... und glückliches Zusammenleben als Paar halt auch net...
Ich wünsch dir alles Gute und ev. lieste ja das eine oder andere für dich noch "Denkmurmel anregende" hier im Forum... und vergiss net: krieg deinen Hintern hoch und mach die weiteren richtigen Schritte für dich, Heiko!
Gruss Sabine, die in Beziehung lebt und aus der Vergangenheit auch Trennungskisten selber erlebt hat
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