Liebes Publikum, da ich es mir auf der einen Seite nicht verkneifen kann, auf der Anderen aber versuche, meine Versprechen soweit wie möglich zu halten, eben unter neuem und viel spannenderem Titel ...
... es möge reichlich geschrieben werden, zu Pfeffersex und anderen schönen Dingen. Nur bitte, verschont mich mit den Vorstellungen und Einzelheiten zu irgendwelchen Handwerksutensilien. Will ja keinen mentalen Novoviruszwangsanfall....
Miss_Rossi, ist weder rot, noch braun, erstrecht nicht blau, schillernd bunt isse...
ich meinte das aber nicht botanisch sondern : Warum die Hamburger zuweilen auch als Pfeffersäcke bezeichnet werden.
Beginnen wir mit einem Blick in die Vergangenheit: Im 8. Jahrhundert entstand Hamburg als kleine Siedlung, dort, wo die Alster in die Elbe mündet. Es dauerte mehrere hundert Jahre bis im 12. Jahrhundert die Elbe von immer größerer Bedeutung wurde, was auf den sich im nordeuropäischen Raum rasch entwickelnden Handel zurückzuführen war. Im Mittelalter entstand ein allseits bekannter Städtebund: die Hanse. Hamburg stieg zum wichtigsten Nordseehafen auf und diente als Umschlagplatz für Getreide, Tuche, Pelze, Heringe, Holz, Metalle und - Gewürze. Die bereits lange Tradition als Seehandelsstadt setzte sich fort, die zunehmende Schifffahrt und der wachsende Welthandel führten dazu, dass Hamburg seine Hafen- und Lagerkapazitäten weiter ausbauen musste, wobei der Bau der Speicherstadt (1881-1888) nur ein erster Schritt war. Hamburg wuchs zu einem der weltgrößten Lager für Kaffee, Kakao, Teppiche und - Gewürze. Gewürze aus für damalige Begriffe exotischen Ländern spielten eine wirtschaftliche und politische Rolle, vielleicht zu vergleichen mit dem Erdöl heute. Diese Wertschätzung hatte hauptsächlich einen Grund, der in der Rarität dieses Guts lag, denn bis in die Neuzeit hinein gab es keinen Zugang zu den fernen "Gewürzländern", so dass Gewürze für den Normalverbraucher ein teurer Luxus blieben und der Besitz eines Sack Pfeffers noch großen Reichtum bedeutete. Die geschäftstüchtigen, reichen Händler, deren Lagerhäuse mit diesen Kostbarkeiten von Gewürzen gefüllt waren, bezeichnete der Volksmund mehr oder weniger respektvoll als Pfeffersäcke.
ZitatGepostet von polar @kb: klaus störtebeker und gödecke michels waren meine grossen vorbilder als ich ein kleiner junge war.
die Legende besagt ja, dass Klaus Störtebecker, bevor er geköpft wurde, von den Ratsherren folgende Zusage erhielt:
Diejenigen von seiner Mannschaft, an denen er nach seiner Hinrichtung, noch ohne Kopf vorbeigehen könnte, sollten verschont werden und frei sein.
Ich denke mal, mein lieber Rolf, ein ähnliches Arrangemement solltest du mit den Veranstaltern auch aushandeln, bevor du mit deinem Gitarrenclub das erste Mal öffentlich auftrittst
@ miss r ich glaube den thread hab ich mit meinem beitrag "kaputtgemacht" ich hab irgendwo rauskopiert und hier reingepastet und dann wars futsch,sorry kb
@karlbernd: na, von kaputtmachen kann man ja mal nicht sprechen, ausserdem hat die Stella ja hier gesprengt. Wahrscheinlich wollte sie uns einfach von der Originalgröße ihrer Kräutersämlinge überzeugen. (Ists Kresse?)
Ingwer, Koriander, Nelken und Pfeffer wirken durchblutungsfördernd und blutverdünnend, die sexuelle Empfindlichkeit wird so gesteigert. Chilischoten sorgen für die nötige Schärfe: Sie bringen Kreislauf und Blutdruck auf Trab. Auch dem Knoblauch werden Lust steigernde Fähigkeiten zugesprochen, allerdings nur, wenn er von beiden Partnern gleichermaßen genossen wird.