Ja blondy, ist besser so. Zumal ich mich da momentan echt noch ein bißchen dran stütze. Klingt blöd, ist aber so. Mal so allgemein gefragt, habe ich jetzt schon ein paar mal gelesen: Kaffee meiden! Warum? Ich kann nicht ohne Kaffee. Und ein paar kleine Laster brauch ich doch noch, sonst müsste ich meine Spedition schließen ...
Kaffee meiden bei der Raucherentwöhnung hab ich auch schon oft in den Beratungsheften etc. gelesen. Wird meist damit begründet, das sich der(die) geneigte Raucher(IN) es doch gern mit Gemütlichkeit und Entspannung oder sonstiger positiver Gefühle assoziert, es sich mit einer Zigarette und einem Käffchen oder einem Sektchen bequem zu machen... Besteht ergo eine erhöhte Rückfallgefahr.
Da ich aber schon in meiner aktivsten Saufzeit aufgehört habe zu rauchen und auch und trotzdem kräftig Kaffee in mich hineingeschüttet habe, flieg ich dann auch mal durch dieses Raster...
Es ist aber meiner Meinung nach trotzdem was dran ! Muß wohl jeder explizit bei sich schauen. Wie üblich also...
Liebe Grüße
Yonka
„Ein Psychotherapeut ist ein Mann, der dem Vogel, den andere haben, das Sprechen beibringt.“
Zitathabe ich jetzt schon ein paar mal gelesen: Kaffee meiden!
Gelesen habe ich das noch nicht (außer jetzt hier), aber gemerkt! Schon kurze Zeit nach dem Koffeinkick stellt sich der Japp auf Zigarette ein und zwar immens.
Dabei sind die Zeiten mit "gemütlicher" Kippe zum Kaffee schon lange vorbei, da ich nur noch draußen rauche.
Alle, die ich kenne, die es mit Nikotinersatzprodukten versucht haben, haben wieder angefangen zu rauchen.
Ich selbst habe beim Aufhören drei Tage gelitten wie ein Hund, danach war der körperliche Entzug vorbei. Und ich war restlos davon überzeugt, daß ich mir das nieeee wieder antun will.
Der körperliche Entzug ist ja wie beim Alkohol nur ein Kurzzeitübel, deswegen glaub ich nicht wirklich, daß es viel bringt. Ich sehe das so, daß damit die Qual nur verlängert wird.
Hallo Miss Rossi, zum Kaffe gehört die Zigarette - das ist ein Ritual, genauso wie die Zigarette nach dem Essen, beim Computer-Einschalten u.s.w. Diese Rituale sind es, die das Aufhören so schwer machen. Daher wohl der Rat, Kaffe zu meiden. Ich habe vor 15 Jahren das Rauchen aufgegeben. Es war Anfangs einfach schrecklich - mit jedem rauchfreien Tag wurde es aber besser. Ich hatte versucht, mich "umzukonditionieren". Statt der echten Zigarette an einer Plastik-Mentolzigarette gezogen, mit Kugeln gespielt und anderen Unsinn gemacht. Hat ein wenig geholfen. Gruß Michael
Alle, die ich kenne, die es mit Nikotinersatzprodukten versucht haben, haben wieder angefangen zu rauchen.
Hi Lissy,
Nikotinersatzprodukte [b]unterstützen Aufhörwillige. Sie ersetzen aber nicht den Willen. Die, die wieder angefangen haben, denken wohl, dass es so eine Art Tablette zur Schmerzlos-Instant-Genesung von einer Sucht gibt. Manchmal ist es halt bequemer, in seiner Sucht zu verharren.
Es braucht schon ein bischen Zeit bis so ein kranker Kopf wieder halbwegs normal tickt. Und da muss man auch ein bischen leidensbereit sein - auch mit Pflastern und/oder Kaugummis.
Mir haben Nikotinersetzprodukte jedenfalls total gut getan und sehr geholfen.
Gruß NL
Wenn meine Oma ein Bus wäre, könnte sie hupen. (Dieter Eilts)
Ja, das leidige Thema Rauchen, auch so ein Steckenpferd von mir.
Ich habe es auch schon mehrmals mit Nikotinpflastern versucht, leider erfolglos. 2. Wochen habe ich mal geschafft.
Noch ein Rat: Ich habe einmal trotz Nikotinpflaster eine Schachtel gekauft und geraucht. Das kann ich keinem empfehlen, habe mächtige Kopfschmerzen bekommen. Hat auch einen Tag gedauert bis die wieder weg waren.
ZitatGepostet von Alternativblack Ich habe einmal trotz Nikotinpflaster eine Schachtel gekauft und geraucht. Das kann ich keinem empfehlen, habe mächtige Kopfschmerzen bekommen.
Die Kopfschmerzen sind da ja wohl nur die geringfügigsten Nebenwirkungen. Du kannst Dein Herz ganz schön mit so einem Scheiß belasten.
Fakt ist, dass Du Dir da ne gewaltige Überdosierung eingepfiffen hast, weil ja schon in dem Pflaster Nikotin drin steckt.
Manchmal hilft es, die Packungsbeilage zu lesen.
Wenn meine Oma ein Bus wäre, könnte sie hupen. (Dieter Eilts)
Tja, mit der "Figüre" hast du recht, denn auch mich beschleicht da die Panik, dass ich alles, was ich mir so mühsam runtergestrampelt habe wieder drauf kriege, wenn ich aufhöre. Aber letztendlich muß ich aufhören...allein schon wegen dieser Thromboseneigung. Rauche schon lange nur noch R1 Minima, von daher könnte ich es ganz bleiben lassen...aber da fehlt halt etwas im Mund. Habe es schon mit Zahnstochern versucht, das wird aber irgendwann gefährlich...spätestens,wenn ich mal einen verschlucke. Hätte nie gedacht, dass mir das alles viel schwerer fällt, als mit dem Alk. Ich kann ohne Übertreibung sagen...dagegen ist das Nicht-Trinken ein Kinderspiel.
Blondy, ich hab es versucht, aber mir ging es ähnlich wie dir (Tischkante). Ich renne dann nur noch in der Wohnung rum. Muß mir da wirklich professionelle Hilfe holen. Mein Hase will ja auch aufhören...an dem Punkt sind wir schonmal gemeinsam...wenigstens etwas.