@PeWe Diese 3 Worte Fühlen heißt Leben mußte ich eben erstmal verdauen, aber ich fühle mich jetzt besser. Wenn mir dieses "Sohn ausgezogen" in meiner Saufzeit passier wäre, hätte ich - wie damals in so vielen Situationen - n i c h t s gefühlt.Danke PeWe.
@Barbara Deine guten Wünsche nehme ich auch für mich gern an und wünsche Dir, das Du Dich - im Gegensatz zu mir - rechtzeitig mit dem Loslassen beschäftigst.
Mein Ältester, 25 Jahre, ist seit Mitte Juli in Berlin. Vorher hat er in Hildesheim studiert. Also schon gut abgenabelt.
Meine 22-jährige Tochter wohnt seit 15 Monaten in eigener Wohnung im Ort. Ich musste mich ganz schön am Riemen reißen um dort nicht jede Woche auf der Matte zu stehen. Mutter ist mittlerweile abgenabelt Klappt ganz gut
Der Jüngste, knapp 19 Lenze, kümmt von der Arbeit heim, isst, zieht sich um und ab gehts zur Freundin oder mit Freunden auf die Piste.
Eins ist aber ganz sicher - alle drei sind immer wieder gern bei Mutter und das wiederum tut Muttern gut
Die Bande soll und muß eigene Erfahrungen machen. Sie wissen, dass sie hier fast immer einen Ansprechpartner haben.
Genauso weiss ich, dass ich meine Kinder hin und wieder "zumüllen" darf.
Manchmal ist das Haus ein wenig leer. Dann ist es an der Zeit etwas für mich zu tun.
Das Leben geht weiter und weiter
Lieben Gruß Ina
[ Editiert von olleuhl am 21.08.07 17:37 ]
Du willst wissen wie deine Zukunft aussieht? Dann erschaffe sie dir!
Das lernte ich auch, Gefühle nicht auszuschalten, sondern auszuhalten und anzunehmen.
sunny05, von heute auf morgen musste ich damit umgehen lernen, dass meine Tochter flügge geworden ist und ich nicht mehr der wichtigste Mensch und Ansprechpartnerin für sie bin, sondern ihr Freund. Aber dieser auch räumliche Abstand zeigte mir auch, dass sie schon erwachsener war, als ich (mit mutter-auge) in ihr sah und unbeabichtigt zugestand. Heute freu ich mich, wenn sie sich mit ihren Fragen vertrauensvoll an mich wendet und ich ihr Vorschläge machen kann, die sie ohne maulig-jaulig zu reagieren auch annehmen kann.
olleuhl-Ina,
Zitatsind immer wieder gern bei Mutter und das wiederum tut Muttern gut
genau, da darf ich nach Herzenlust mal wieder verwöhnen.
Barbara,
ZitatIch will gar nicht drüber nachdenken
das hab ich vorher auch nicht. Ich wusste nur, dass diese Veränderung nicht so ablaufen soll, wie die meinige Abnabelung von meiner Mutter. Allein dieser Gedanke hat mir schon geholfen.
"nachtigall - ick hör dir trapsen" war mein erster gedanke. meine tochter ist seit donnerstag bei mir. heute erst gehts zurück zum freund. ist jetzt nicht so, dass ich drüber nachgrübel, ob die beziehung wackelt oder nicht. find das sehr spannend. ich hab mehr daran zu "knabbern", dass sie überhaupt so lange da ist. war ja schon eine heftige veränderung, mit viel herzschmerz verbunden, dieses loslassen. hab mich in den letzten monaten eingerichtet in meinem leben ohne tochter, fing irgendwann an mich super wohl zu fühlen, und zu geniessen, dass ich wunderbar auch mit mir allein sein konnte. ich mach mir keine allzu vielen gedanken - was wäre wenn. laut ihrer aussage ist ja alles in ordnung. finde es "nur" irretierend, dass mich die möglichkeit ihrer rückkehr ein wenig aus der fassung bringt. viel "kopfkino" eben.
Ich kann dir nur eine kleine geschichte erzählen. Wie ich meinen sohn nach 20jahren wieder sah ,war ich schon stolz was er aus sich gemacht hat. Nur mein kopfkino fing auch an zu arbeiten ,ich hatte mich ja daran gewöhnt ihn nicht mehr zu sehen. Im kopf war nur noch ein karusell Was alles jetzt auf mich zukommt,war schlimm für mich. Hat sich aber von selbst erledigt ,er sagte nur er wüste nicht was er mit mir anfangen soll. Er kommt mit den gefühlen nicht klar. Ist nicht ganz das selbe aber schon die richtung
LG FITTI
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Mein 1. Sohn ist vor ein paar Monaten ausgezogen. Das war nicht gerade im Frieden. Ich habe mir eine kleinere Wohnung gesucht und lebe dort jetzt recht gut. Wenn es ihm schlecht geht und/oder er krank ist, kann er kommen. Da darf er dann wieder unter Mutters Rockzipfel kriechen. (War die letzten beiden Septemberwochen so). Wenn er dann wieder anfängt zu nörgeln, weiß ich, dass er wieder Okay ist und dann heißt es für ihn wieder Abflug.
Will sagen: Deine Tochter ist selbständig geworden. Das soll sie auch bleiben - und Du brauchst da kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn Du ihr das auch mal sagst. . Und ab und zu zurück zu Muttern hat auch was. Das zeig uns, dass wir (doch noch ) gebraucht werden.
Ich würde aber nicht wollen - und das weiß er - dass mein Sohn zu mir zurück zieht.
schon wieder ein jahr rum. tochter wird 19 jahre heut .
rückblickend stell ich fest, dass sie so vieles besser macht als ich in dem alter. das find ich schön, konnte ihr in den jahren meiner trockenheit doch noch vieles mitgeben auf ihrem weg. schwiegersohn in spe vermittelt mir auch ein gutes gefühl, da ist sehr viel sympathie. er hatte es auch nicht leicht, der "faden alkohol" zog und zieht sich auch durch seine familie mit all seinen negativen "begleiterscheinungen". mich findet er toll, gut für mein ego .
ansonsten bin ich grad auch ein wenig traurig, aber auch das ist okay und kann ich annehmen...
Morgen feiere ich geburtstag und ohne meine tochter. Hab deine geschichte hier gelesen und finde es toll dass du deine tochter siehst und ihr ein schoenes verhaeltnis habt. Mit meinem sohn hab ich jetzt ein sehr gutes verhaeltnis dank therapie beiderseits. Jetzt muss ich aber los. Deine geschichte macht mir mut was meine tochter betrifft. Ich hoffe und sehe positiv in die zukunft.
ich sag aber lieber schwiegersohn in spe als freund meiner tochter, da ersteres gefühlsmässiger näher an mir dran ist. ich mag ihn, aber mit dem thema heiraten und so hab ich nix zu tun. das ist thema meiner tochter und ihrem freund.