Zitat Nun, momentan steckt wahrscheinlich mehr für dich dahinter als für mich.
für mich auch, also mehr dahinter. Das was du beschreibst in deinem eingangs post, zurückhaltung, andere meinungen gelten lassen,
Zitatmich nicht penetrant in den Vordergrund dränge
widerspricht im zitierten, dass du es gerade mal 35 min. ausgehalten hast und dann nach resonanz getrotzt hast. Ist auch ganz normal, denke ich, weil ja auch kraft kostet sich zu verändern und da läßt du dann dein kind eben hier raus. Geschützter rahmen würd ich mal sagen. Kannst du gerne so machen, völlig okay. Nur ich antworte normal auf sowas nicht, also auf nachfrage....... Hier tue ich es, aber auch nur um dir meinen eindruck zu schildern. Fiel mir gerade so markant was auf.
Lieben gruss Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.
ZitatGepostet von Maja82 ich glaube da nimmst du dich zu wichtig, gibt genug andere threads wo wenig kommentare kommen ,
manchmal liest man was und nimmt es einfach zu kenntniss ohne was zu antworten...
schreibst ja auch net in jedem Thread...ok fast jeden
Majamaus, ich glaube, ich kann mich im Moment gar net wichtig genug nehmen! Ansonsten freu ich mich total über eure Kommentare! Echt jetzt.
Wollte hierrauf noch kurz antworten. Für dich sollst und musst du eigentlich auch die wichtigste Person im Leben sein keine Frage.
Ich hatte aber das Gefühl das du dich sehr schwer wiegst hier im Forum...das meinte ich. Gibt ja auch noch ein paar andere die auf Antworten warten
habe noch etwas hinzu zu fügen
ich glaube missi rossi, das du eine ganz nette bist , aber ich glaube dir den satz das du dir sehr wichtig bist irgendwie nicht so ganz kann auch sein das ich falsch liege, aber ich glaube so wie das bei mir ankommst, daß du bestätigung von außen brauchst da du dir selber noch nicht genug sicherheit geben kannst.
ja, nach mehrmaligem Durchlesen liegt da sehr viel an Wahrheit in den Worten. Ich befinde mich gerade in einer Phase, die sehr absonderlich ist, aber sicher nicht negativ. Zum ersten Mal in meinem Leben, mit 37 Jahren (!) sehe ich mich komplett verantwortungsbewusst. In Bezug auf mich, meinen Job und der Verantwortung, die ich mittlerweile für meine Eltern übernehmen muss. Durch meine berufliche Selbstständigkeit die mir so viel Selbstbewusstsein hat wachsen lassen (allerdings erst jetzt erkannt) kann ich sagen, was ich denke, wie ich es sehen, und es hat Hand und Fuß. Das wird anerkannt, das merke ich ganz genau. In meiner Familie, also Eltern usw. sehe ich mich zum ersten Male als die Person, die nicht (mehr) Kind ist sondern mit Anregungen und Aussagen überrascht. Ich fühle mich zum ersten Male über meinen Eltern stehend, mit Vernunft und Verstand. Es macht mich gerade alles sehr stark und ich freue mich über mich und über das, was ich an mir sehe. Auch wenn es immernoch genug Päckchen gibt, die geschnürrt, entschnürrt werden müssen, so bin ich froh, für mich zu wissen, den richtigen Weg zu gehen.
Missi, die sicher nicht mehr diese kleinkindhafte Ungeduldt leben lassen wird.
Editierender Nachtrag: Ich kann und will mich nach wie vor nicht als etwas Besonderes sehen, bin jedoch der Meinung, dass ich mit der Erkenntnis meiner Alkoholkrankheit an mir gewachsen bin, ich dadurch eine selbstbewusstere Frau geworden bin, die mit dieser Akseptanz vieles für sich erkannt und besser verarbeitet hat. In vieler Hinsicht!
ZitatGepostet von Miss_Rossi Missi, die sicher nicht mehr diese kleinkindhafte Ungeduldt leben lassen wird.
Dank an euch alle
[ Editiert von Miss_Rossi am 27.05.07 22:26 ]
Genau an diesem Punkt musste (und muss) ich auch immer wieder arbeiten. Und es ist erstaunlich, wie man doch in kleinen Schritten ruhiger, klarer und unaufgeregter wird, je mehr man Verantwortung für sich selbst übernimmt und die Bereiche, mit denen man zu tun hat. Wie man in der Lage ist, sich selbst ein sicheres Gefühl zu geben. Und ich meine schon, dass es etwas besonderes ist, sich selbst von einer ganz neuen Seite kennelernen zu dürfen. Das ist nicht jedem vergönnt.
berechtigte Frage. Du darfst dir darunter vorstellen, dass ich heut zum ersten Male eine Situation erlebt habe, in der ich mich meinen Eltern gegenüber nicht als "Kind" gefühlt habe, sondern als erwachsenen Menschen, der ihnen "auf die Sprünge geholfen hat", wonach sie sagten: danke, so haben wir das noch nie gesehen!"
Du meinst gleichberechtigt, Miss Rossi? Von Erwachsenem zu Erwachsenem? Auch mal Rat geben dürfen, statt Rat annehmen. Was ja einem Zuhören und Verstehen gleichkommt. Funktioniert mit meinen Eltern auch bedingt gut. Bedingt, weil ich für meine Eltern immer das Kind bleiben werde. Das äußert sich in Sätzen wie: Pass auf Dich auf, mein Kind. Und als mein Vater letztens sagte, er hätte gute Lust, meinem Stalkerkollegen mal eins auf die zwölf zu hauen - ich muss gestehen, da hab ich mich für einen Moment doch ganz gern als beschütztes Mädchen gefühlt. Eltern können da aus ihrer Rolle glaub ich schlecht raus. Da kann man noch so alt werden. Ist aber bis zu einem gewissen Grad o.k. für mich. Ich muss mir ja nicht alles anziehen.
ZitatIch befinde mich gerade in einer Phase, die sehr absonderlich ist, aber sicher nicht negativ.
Positive Veränderungen find ich immer gut. In der Anfangszeit meines Trockenwerdens empfand ich vieles, was da so mit mir passierte, als ziemlich merkwürdig.
Zitat...der Verantwortung, die ich mittlerweile für meine Eltern übernehmen muss.
Da bin ich zugegebenermaßen ein wenig irritiert. Wieso musst du mittlerweile Verantwortung übernehmen?
Bei mir wars genau andersrum, ich hab mein Verantwortungs-, Pflichtgefühl genauer beguckt. Ich will und brauch nicht Verantwortung übernehmen. Das können Eltern doch selber für sich, oder?