langsam wird es zur sitte daß sich einige hausbewohner abends zu einem bier in der kneipe dierekt vor unsrer haustür treffen. gestern setzte ich mich auch mal wieder dazu. ich weiss nicht woran es liegt aber in letzter zeit ermüden und langweilen mich die meisten menschen die ich kennenlerne. ich haute schnell wieder ab weil ich kein bock habe noch näheren kontakt zu bekommen. ich bin froh wenn es beim freundlichen *hallo* bleibt. so geht mir das schon seit längerem. früher hab ich mir alles spannend gesoffen oder mich selbst dargestellt. heute bin ich froh wenn mich keiner anquatscht. in dem laden wo ich gerade werkele finden mich alle interessant und suchen das gespräch aber umgekehrt finde ich die meisten langweilig und bin froh wenn ich da wieder weg bin. ich fühle mich intelektuell und künstlerisch unterfordert. das kompensiere ich mit einem eigenen projekt. aber halt wieder alleine. saufen kommt mir überhaubt nicht in denn sinn. im gegenteil ,ich staune wie egal mir dieses gebräu geworden ist. ich habe das gefühl als würde da etwas in mir auf eine große verändreung warten. wie auf einen zug wo ich nicht weiß wohin es überhaubt geht. zumindestens weg von dem was gerade ist.
erik
wenn wir wissen was wir tun, können wir tun was wir wollen.
Moin Erik, mal kurz und spontan dazu mein erster gedanke: Wenn der zug im aussen ist, nicht in dir, dann verwundert mich deine langeweile nicht wirklich, die andere menschen in dir auslösen. Für mich liest es sich, als würdest du dich selbst langweilen.
Wie gesagt, erster eindruck, darf gerne völlig daneben liegen.
Lienen gruss gen eimbüttel gewunken Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.
...vielleicht liegt es auch an den unsäglichen proben mit diesem unglaublich schlechten text. das ganze ist eine katastrophe. ich sitz da sieben stunden rum und imaginiere ein assesmentcenter. ich spiele einen typen der über 50 ist und eigendlich nichts mehr zu melden hat. der nebenher noch bei der cdu rumwerkelt. ach es ist so öde..!! den autor würd ich erschlagen. nun es ist auch schon 15 jahre alt. also brandakltuell ! und ich verstehe die regisseurin bis heute nicht was sie überhaubt mit dem ganzen will. keiner weiss es. es ist kafkaesk bis unter die halskrause.. ok..rembrand meint..metern gehört zum handwerk..aber es sind kilometer. zum glück ist ein ende in sicht. donnerstag ist premiere. ja ..die gage wird versoffen und die schande bleibt ..hätte ich früher gesagt. ich werd sie verfressen. umppff. ach nee ..nicht das ihr glaubt das würde für lammbraten reichen. nix da! schmalzbrot.
erik
erik
wenn wir wissen was wir tun, können wir tun was wir wollen.
...aber zum glück mach ich nochwas in dem neuen kulturteil in der schanze. so eine art videoinstalation mit theater. noch nie dagewesen denkt sich so mancher. stimmt. wir holen das aus der klamottenkiste und lassen die motten tanzen. nein so soll das nicht werden. es ist eine art *hinterfragung*. die leute sind ok. kiffen alle nur ein bisschen zu viel.
erik
wenn wir wissen was wir tun, können wir tun was wir wollen.
und dann auch noch nur uninteressante menschen um dich rum. du kannst einem leid tun. meine proben haben bereits auch wieder begonnen (du erinnerst dich vielleicht - bauerntheater). wird ganz lustig - und das beste - ich muß nicht davon leben
Zitatich habe das gefühl als würde da etwas in mir auf eine große verändreung warten. wie auf einen zug wo ich nicht weiß wohin es überhaubt geht. zumindestens weg von dem was gerade ist.
Manchmal sollte man vielleicht einfach nur die Augen offen halten, bewußt und mit wachem Geist durch den Tag gehen und sich einfach vom Leben überraschen lassen.
das mit dem *offen* ist mir immer noch ein rätzel. " sei doch mal offen !" wird da oft gefordert.ich bin doch keine tür. auch kein klavierhocker...schraube in den arsch..zum rauf und runterdrehn.
erik
wenn wir wissen was wir tun, können wir tun was wir wollen.
ZitatGepostet von Bakunin das mit dem *offen* ist mir immer noch ein rätzel. " sei doch mal offen !" wird da oft gefordert.ich bin doch keine tür. auch kein klavierhocker...schraube in den arsch..zum rauf und runterdrehn.
erik
Hallo Erik,
also dieses "offen sein" interpretiere ich für mich folgendermaßen:
Unvoreingenommenheit, ohne Vorurteile, ohne Wertung.
so kann ich mich z.B. auf andere Menschen erstmal einlassen, um zu schauen, ob da gegenseitiges Interesse besteht, vll Gemeinsamkeiten vorhanden sind usw.
ZitatGepostet von Bakunin ... ich sitz da sieben stunden rum und imaginiere ein assesmentcenter. ich spiele einen typen der über 50 ist und eigendlich nichts mehr zu melden hat. der nebenher noch bei der cdu rumwerkelt. ach es ist so öde..!! den autor würd ich erschlagen. nun es ist auch schon 15 jahre alt. also brandakltuell ! ...die gage ... ich werd sie verfressen. umppff. ach nee ..nicht das ihr glaubt das würde für lammbraten reichen. nix da! schmalzbrot.
Das liest sich nicht gut, Erik. Accessment-Center mit 50 ist gespielt und in der Realität Scheiße. Und auch der Erfolg ist wahrscheinlich ähnlich...
Trotzdem - toi, toi, toi.
LG Bernd
"Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind. "(Bertrand Russell)
um offen zu sein für die welt und für andere menschen muss man zuerst offen sein für sich selber. sonst ist alles neue nur ein davonrennen vor sich selber. und eine zufriedenheit unmöglich.
amen.
lieben gruss
rolf
....wer will, findet wege - wer nicht will, findet gründe.... (unbekannter genialer wortfinder)
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel