Hallo, bin das erste Mal hier...habe Anfang des Jahres eine Reha im Falkenhof in Bensheim gemacht, 20 Wochen nix gesoffen. Jetzt ging es irgendwie nicht mehr, habe an 2 Wochenenden hintereinander heftig getrunken, mit Ausfallerscheinungen etc. Zum kotzen, ich habe eigentlich gedacht, dass es so nicht mehr kommen wird! Möchte einfach nicht mehr in den alten Trott zurück, werde auch morgen direkt mit meinem Suchtberater sprechen!! Die Trennung von meiner Frau war wohl doch schlimmer als ich dachte, bin emotional total zusammengebrochen...man kann einen auf stark machen, aber irgendwann geht es nicht mehr!!
Hat jemand einen Tipp, Ablenkung oder was ist denn ein gutes Mittel?
Oh Mist!! Ich hoffe dass du dich bald wieder berappelst und endgueltig mit dem Saufen aufhoeren kannst. Der Gang zum Suchtberater ist doch schon mal ein guter Anfang.
Ich druecke dir jedenfalls ganz doll die Daumen dass es dir bald besser geht und du zufrieden trocken bist. Wenn du es schon mal 20 Wochen lange geschafft hast dann wirst du sicherlich wissen, wie viel mehr man von Leben hat wenn man nicht mehr saeuft.
Herzlich Willkommen Weddy hier on Board und wünsche dir viele hilfreiche wortwechsel. Eine Trennung ist sicher ein harter Schicksalsschlag. Ließ hier viel, du wirst sehen, du bist nicht alleine damit und kannst es schaffen.
Zitatich habe eigentlich gedacht, dass es so nicht mehr kommen wird
Wenn ich das richtig hier überall verstanden habe, ist gerade dieses Sicherheitdenken sehr gefährlich für einen Alkoholiker.
Ich finde es gut, dass du dich morgen mit deinem Suchtberater in Verbindung setzen willst. Es ist der erste Schritt wieder in die richtige Richtung
hallo, hinfallen macht nichts nur liegenbleiben, abgedroschener spruch, weiß ich, trotzdem ist was wahres dran. ablenken ist komplett falsch, auseinandersetzen, aufgeben, lernen das sind die dinge, die angesagt sind in deinem neuen leben. geh zur suchtberatung, fang wieder an, du kannst das ...
Danke für die bisherigen Antworten!! Bin keiner, der liegen bleibt, aber es kostet halt viel Kraft immer wieder aufzustehen, und es ist schön Leute zu kennen, die einem beim Aufstehen helfen! Ich glaube ich bin hier richtig.....freu mich auf viele Diskussionen!
Hallo Weddy, ich habe damals nur 10 Wochen durchgehalten, dafür aber gerade einen 4,5 Jahre langen Rückfall hinter mir. Bei 20 Wochen gebe ich Dir super Chancen, daß du es wieder schaffst. Ich bin heute auch nochmal am Anfang und bei Tag1, halt dich wacker, sauf nicht heute und gehe morgen zu deinem Berater. Dann wird sich alles wieder regeln lassen. Ich hoffe du kannst etwas schlafen.
Hallo Weddy, lass Dich nicht unterkriegen.Spreche mit Deinem Suchtberater und lass Dich wieder trockenlegen. Ein Rückfall kann auch ein hoffnungsvoller Anfang sein. Es ist schlimm wenn man den Partner verliert den man liebt, aber Alkohol als Lösung hilft bestimmt nicht. Ich selber habe vor kurzen meine Partnerin (Saftnase) verloren und bin deshalb hier gelandet, ich weiss deshalb wie grausam es ist seinen Schatz zu verlieren. Habe hier bis jetzt auch viel Trost und ehrliche Anteilnahme gefunden. Viel Glück bei Deinem neuen Anfang
kopf hoch, auch mich hat es zerissen gehabt, nach 28 wochen therapie, bin danach aber auch in die entgiftung und habe neu angefangen, bin jetzt wieder 9 wochen clean, und alles erlebt, Verluist von menschen, trennung, Herzschmerz, saufdruck ohne ende und trotzdem habe ich bis jetzt durchgehalten und hoffe das es weiter geht so.
Ich bin aus der Therapie raus, in ein nichts gefallen, kein Job, keine freunde, keine menschen um mich und winterdepris und abgestürtzt, total, dann wieder emporgestiegen dem drecksloch, hilfe geholt.
Meine gute Freundin hat das selbe auch durch, ist zur zeit noch in Behandlunbg wegen schwerer Depri, eine Depression ist 50 mal schlimmer wie Liebeskumemr. Sie kommt da auch wieder raus. Ich vertrau ihr und Glaube an sie.
Jetzt klappt es hoffentlich lange wieder, trocken zu bleiben.
GRUß Arne
Getsren ist vorbei, morgen kommt erst noch, Heute ist der Tag an dem ich lebe.
Der Tod gehört zum Leben dazu, wie die Geburt. Und wann was ist, weiß kein Mensch genau.
Hallo Weddy, ein Rückfall kann auch die Chance für einen Neuanfang sein, nutze diese Chance und du wirst sehen nüchtern betrachtet gibt es fast immer eine Lösung. Viel Kraft wünscht dir Elke
Hi Kopf hoch!! Rückfälle gehören dazu! Hast du mit deiner gruppe schon darüber gesprochen?Da wirst du sehen das es einigen schon so ging! Wichtig ist meiner Meinung nur das du es wieder Versuchst aufzuhören!!
ich freue mich immer wenn jemand nach einem Rückfall wieder aufsteht (aufstehen kann).
Ich habe ein halbes Jahr lang meine Tasche zwischen Krankenhaus und meiner damaligen Wohnung hin und her geschleppt bis ich es kapiert habe.
Wenn mir heute die Dinge über den Kopf wachsen finde ich allerdings nur in meiner SHG Freunde die mir zuhören - und die mich auch verstehen.
Wenn alles über mir zusammen gebrochen ist oder ich mal wuieder nicht uber den aufgehäuften (und vor mir her geschubenen) Problemberg gucken konnte habe ich in der Gruppe immer jemanden gefunden der mir zuhört, mich ernst nimmt und vielleicht auch ähnliches erlebt hat ...
Sprüche wie :"Rückfälle gehören dazu" find eich gefährlich weil dadurch alles verharmlost wird. Auch wenn Rückfälle einem die Tatsachen in die versoffene Birne hämmern - irgenwann hängt man in einem "kleinen" Rückfall aus dem man den Ausgang nicht mehr findet.
Ich kenne ein Alkohlikerpärchen die sich seit Jahren gegenseitig ihre Rückfälle vorrechnen - nach dem Motto: Einen hab' ich noch gut ...
Entsprechen leiden beide inzwischen am Korsakow-Syndrom und sind Pflegefälle (die immer noch saufen).
Hi riefra Versteh dich das du bissl sauer auf mich bist!Aber es ist doch nun mal passiert...Oder?!?Wichtig ist doch jetzt das Wendy wieder AUFSTEHT! Vorhaltungen usw.sind jetzt nicht angebracht!!Oder??Ich hatt nach 2,3Jahren einen Rückfall!!Wurde damals auch nur schief angeschaut...Zittat:"Wir haben es gewusst..."!
Wendy....versuch heute nix zu trinken.Und morgen rede mit deiner Beratungsstelle darüber!
Ich drück dir die Daumen!!!!!!!
Meld dich bitte!Würd gern Wissen wie es dir ergangen ist!!!
herzlich willkommen, ich bin ein ziemlicher Frischling hier, aber ich hab schon viel gelernt in den 2 trockenen Wochen. Ja, du liest richtig, es sind erst 2 Wochen!!!
Aber ich bin froh, dass ich den Anfang gemacht hab und ich hab auch den Willen, weiter zu machen, es ist schwer, das weißt du nur zu gut.
Der Anfang ist gemacht, gut, dass du hier gelandet bist. Ich finde auch, dass es nicht richtig ist zu sagen, dass Rückfälle dazu gehören, deshalb hab ich Angst in eine Gruppe zu gehen, die Rückfälle von denen live-personen, die ziehen mich vielleicht runter? Dazu hab ich viele Meinungen gehört.
Also packs an, wir sind bei dir, hier ist keiner besser oder schlechter...alles eben Alkoholiker, ob trocken, staubtrocken oder voll nass...
Meld dich bald wieder, ich freu mich von dir zu hören.
Barbara
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly:
leider ist das Leben "ein täglicher Kampf" - mir hängt's auch so ab und an zum Hals raus... aber durch trinken wirds auch nicht besser - aber das weißt du ja auch. Ohne fühlt man sich in jedem Fall langfristig gesehen besser. Ich nenn es: Lebensqualität
Also in diesem Sinne! Kopf hoch und weiter
Heike
Ein neues Leben kann man nicht anfangen, aber täglich einen neuen Tag