Hi, ich bin die Bussi, und neu hier und außerdem, wie man evtl. leicht erraten kann: ALKOHOLIKERIN.
Ich bin 33 hatte vor 3 Jahren mal aufgehört mit trinken(alleine daheim....)
und aus naja doofen Gründen (falscher Freund) wieder angefangen.
Ich dachte, es macht mir ja nix aus.
So jetzt bin ich seit nem 3/4 Jahr wieder drauf, und bin teils nachts aufgewacht, nassgeschwitzt...naja, wer kennt das nicht.
Ich habe beschlossen, daß es so net weitergeht, und habe mich innerhalb ca 5 Wochen von 6 halbe Bier+ 1l Wein...auf +-4 halbe bier runtergearbeitet.
Soweit sogut.
Ich hatte nur einen Zwischenfall, der mir Angst gemacht hat.
Und zwar:
Ich hatte sowas vor mehr als 3 Jahren, also, wo ich auch noch getrunken hatte:
Anfangs plötzlich, Sehschwierigkeiten, als ob ich geblendet wär...und das steigert sich dann über Stunden, bis man fast nix mehr sieht und(!!!) hört.
Vor den 3 Jahren konnte ich dann nur noch auf allen 4en krabbeln, bin dan zu sämtlichen Ärzten, CT, Hirnströme...PIPAPO messen...und es kam nix dabei raus. Entzug konnte es damals nicht sein, da ich ja eh noch getrunken hatte.(Oder vielleicht doch, da ich da womöglich.. plötzlich weniger trank??)
So ist es mir vor ein paar Tagen WIEDER passiert, nicht so schlimm, aber die Sehschwierigkeiten waren da..und ich bekam Angst.
Jetzt meine Frage:
Kann es doch Entzug sein, auch, wenn ich immernoch trinke, aber halt weniger?
So im Nachhinein?? Habt ihr auch schonmal sowas erlebt??
Ich denke ja mittlerweile, daß es eher mit einen Hirnschlag zusammenhängt,...ich hatte die Ärzte ja auch darauf aufmerksam gemacht..aber sie dachten einfach es wären Angstsymptome :-( Derweile hatte ich ja garkeine Angst.
Ich weiß, es ist ein komplexes Thema.
Ich habe auf jeden Fall weiterhin vor, weniger zu trinken, ..bis ich garnix mehr trink.
Durch den Zwischenfall ist der Saufdruck plötzlich ganz weg, aber der Körper schreit, wenn ihm der Alk fehlt. So dosiere ich jetzt langsam runter.
Sehstörungen usw, waren jetzt nicht mehr, ich bin nur mehr am Schwitzen, wenn ich weniger trink.
ZitatGepostet von Bussi Anfangs plötzlich, Sehschwierigkeiten, als ob ich geblendet wär...und das steigert sich dann über Stunden, bis man fast nix mehr sieht und(!!!) hört.
Kann es doch Entzug sein, auch, wenn ich immernoch trinke, aber halt weniger?
Ich denke ja mittlerweile, daß es eher mit einen Hirnschlag zusammenhängt,...
(Ich hoffe, ihr zerfleischt mich nicht..)
zunächst mal herzlich willkommen hier und gleich alle guten Nachrichten:
- zerfleischt wird hier niemand (ausser vielleicht am ersten Dienstag im Monat :grins2
- Wenn Du Dich über fünf Wochen "herunter getrunken" hast (ohne dazwischen die Dosis wieder zu erhöhen), ist ein Entzug zu 99,9% ausgeschlossen (Ich habe übrigens auch so aufgehört, bis zu einer 1/2 Bier am Tag und dann Schluss). Du brauchst halt mehr Selbstdisziplin als bei einer klassischen Entgiftung.
- Ein Hirnschlag war das nicht, die Symptome wären Dir sonst geblieben.
Nun die warnende Nachricht: Das, was Du beschreibst, liest sich nach einer vorübergehenden Minderdurchblutung des Gehirns. Das kann im ungünstigen Fall ein Vorbote eines Schlaganfalls sein und sollte unbedingt diagnostisch abgeklärt werden. Mein Rat: Lass das ärztlich abchecken, am besten mit MRT-Untersuchung. Im günstigsten Fall hast Du noch mal "TÜV" gemacht und es war nur ein plötzlicher Blutdruckabfall.
Ich wünsche Dir die Kraft und die Ausdauer, die Du brauchst.
LG Thomas
[ Editiert von natter am 18.06.07 1:13 ]
Das Leben ist keine Generalprobe; Es ist die Uraufführung!
biste Süchtig nützt es nich darüber zu spekulieren ob evtl. deine Magenschmerzen schlimm sind oder vieleicht ne temporäre Gedächnislücke oder....
Du bist schlichtweg krank, kannste nich heilen aber zum Stillstand bringen in dem du nicht mehr trinkst.
Trinkste weiter, kann es ziemlich finster werden. Denn, es spielt u.u. keine Rolle wieviel du trinkst. Ein Flachmann/Wein ...oder was immer, könnte dich in den Stand einer 6 jährigen zurückversetzen. Es ist definitiv keine Frage der Menge (ein bisserl reicht) und du bist auf der geschlossenen.
War jetzt mal beim Hausarzt, und der hat mir Mareen mitgegeben, wegen dem Trinken aufhören.
hm, jetzt würd ich mal gerne von jemanden hören, der damit Erfahrung gemacht hat, weil der Arzt selbst hat das ja mit ziehmlicher Wahrscheinlichkeit NICHT erlebt.
Ich werd also trotzdem langsam runterfahren, denn diese Mareen können mich janicht vor stärkeren Entzugserscheinungen schützen..seh ich das richtig??
ich hatte vor 4 Jahren eine TIA und mir steckt die Angst heute noch im Nacken. Ich konnte für einige Zeit, wenn auch nur kurz, meine Beine nicht mehr bewegen, einen Arm nicht mehr und ich hab verwaschen gesprochen. Lag auf dem Sofa, da hatte ich es gerade noch hingeschafft und konnte nicht mehr aufstehen. Meinen Mann konnte ich noch schnell anrufen, obwohl er mich am Telefon kaum erkannte. Er rief den Notarzt. Im Krankenhaus waren alle Körperfunktionen wieder da. CT und MRT ergaben nichts. Das ist nicht untypisch für eine TIA, denn es müssen nicht unbedingt Verletzungen zu erkennen sein. Zu dieser Zeit hatte ich einen ähnlichen Konsum wie du. Es hätte Warnung genug sein müssen, aber ich trank später weiter. Ein halbes Jahr darauf bekam ich plötzlich Sehstörungen. Ich sah auf Entfernung alles verschwommen. Bin ins Krankenhaus und sie haben mich sofort dabehalten wegen der Vorgeschichte. Am nächsten morgen war alles wieder ok. Ich sollte zum Augenarzt, um es abklären zu lassen. Bin mir sehr sicher, das es wieder eine TIA war. Es hat noch eine Weile gedauert bis ich begriffen hab, dass ich etwas ändern muß.
Schraub weiter runter und hör dann auf, es bringt dich irgendwann um.
Ich wünsche dir alles Gute und ganz viel Power für den Abschied in ein anderes Leben.
Ach, und noch etwas...viiiieeeel trinken! Wasser oder Tee. Hat man mir immer wieder mit auf den Weg gegeben. Ist beim Entzug wichtig , aber auch für die Durchblutung.
Naja, als des vor 3 Jahren war, hab ich auch an alles mögliche gedacht...
hatte ja selbst angesprochen, daß ich der Meinung bin, daß es Vorboten eines Hirnschlags sein könnten...
aber es hat keiner was feststellen können...wie kann man des feststellen? Oder was könnte man denn überhaupt machen?? Das hat ja auch was mit Blutverdünnung zu tun evtl...????
Außerdem sollte doch eigentlich der Arzt wissen, was dem Patienten fehlt...
na ja, soooo einfach ist das für einen arzt dann halt doch nicht. es gibt halt nicht schema f. frag dich nochmal, hast du schon mal in erwägung gezogen, daß es sich um einen migräneanfall handeln könnte?
Denn vor 3 Jahren war es wirklich dann so schlimm, daß ich wie auf den Boden gedrückt war, nichts mehr sah, nichts mehr hörte, und nichts mehr spürte, und mir war es heiß und schwindelig.Wenn ich die Augen zumachte, ging es wie im Aufzug schnell abwärts, deshalb wollte ich sie auflassen...
Und es dauerte stunden.
Ich find s auf jeden fall sehr angsteinflösend, und hoffe, daß irgendein Arzt was herausfinden kann..