hallo leute , bin 40 jahre alt mänlich und wohl alkoholiker.trinke seid ca 15 jahre abends einen liter wein um damit meine einschlafstörungen zu beheben.mitlerweile brauch ich den wein um abends entspannt zu sein und habe wohl eine sucht nach alkohol.am tage trinke ich nichts bemerke aber seid einiger zeit auch ein verlangen nach dem zeug am tage.vor zwei wochen war ich bei einer suchtberatung die mir einen14 tägigen qualifizierenden alkoholentzug nahe legte.ich habe jedoch angst davor meinen hausarzt etwas davon zu erzählen auch meinen freunden und bekannten möchte ich nichts sagen ,sie kennen mich nur als jemanden der nie etwas trinkt, man hab einfach angst vor allem , auch vor dem entzug , ohne alkohol kann ich bestimmt niemals einschlafen.ich weiss das sind lächerliche probleme aber das beschäftigt mich alles sehr.hatt jemand rat.
Hallo Kuller, erst mal herzlich willkommen "an Bord"!!!
So wie ich es aus Deinem ersten statment herauslese setzt Du den alkohol schon ganz gezielt ein um etwas in Dir zu bewirken. Da kann ich mich der aussage deiner suchtberatung nur anschließen. Natürlich hast Du angst davor. Ist ja wohl auch das erste mal.oder??? ich kann Dich aber beruhigen. das ist gar nicht so schlimm. dauert so zwischen 7-21 tagen. du mußt es auch nicht umbedingt deinem hausarzt sagen, aber ich würde Dir dazu raten. der weg aus der sucht beginnt mit ehrlichkeit und offenheit. das ist sehr wichtig. aber du kannst auch zu einem neuen arzt gehen der dich nicht kennt und dir eine einweisung für eine entgiftung/krankenhaus holen. dort bekommst Du für deinen chefe eine krankmeldung für die dauer der entgiftung. das währe der erste schritt, aber danach wird es erst interessant. der schwierigere weg ist nach der entgiftung. Du mußt ja mal überlegen woher das verlangen dich zu betäuben ursprünglich kommt??? also so viel steht mal fest, nach der entgiftung brauchst du mindestens ein paar gute freunde mit denen du dich über deine probleme unterhalten kannst. besser anschluss an eine suchtgruppe oder vielleicht sogar eine therapie.
aber es ist schon mal ein grosser schritt von Dir her passiert. Du realisierst dass Du hilfe brauchst.und das ist gut.!!!
lg burton
:alles: Meine Rechtschreibfehler werden nicht gequält, sondern leben in Freiheit und deshalb dürft ihr sie gerne adoptieren:anfuehr:
kuller ohne alkohol kann ich bestimmt niemals einschlafen.ich weiss das sind lächerliche probleme aber das beschäftigt mich alles sehr.hatt jemand rat. Einen rat hast du bei der suchtberatung bekommen und es scheint mir der richtige zu sein. Deine freunde wirst du erkennen wenn du ihnen sagst wie es um dich steht,wieso hast du angst vor deinem artzt wozu ist er da ? Die entgiftung in einer fachklinik wird dir bei deinen schlafproblehmen helfen und sich um dich kümmern.
LG FITTI
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
lächerlich ist das überhaupt nicht. Zu Beginn meines Trinkens, sollte der Wein auch beim Einschlafen helfen. Ich schlafe sehr schlecht ein und durch. Ist auch heute noch so, aber der wenige Schlaf, den ich habe, ist wesentlich ruhiger geworden. Mein Konsum lag später bei locker 1-2 Flaschen Wein und ich trank dann auch über den Tag. Lass es nicht soweit kommen. Du schreibst ja selbst, dass du den Drang schon verspürst.
Leichte pflanzliche Mittel können helfen, wobei Baldrian bei mir sehr schlecht anschlägt. Wenn es bei mir gar nicht geht nehme mich mal eine halbe "Hoggar Night". Sie wirkt sehr gut, ist aber nicht auf Dauer zu empfehlen und natürlich nicht in der Kombi mit Alk. Gibt es frei in der Apo.
Hoffe, du kriegst noch die Kurve und ich wünsche dir viel Kraft auf diesem Weg,
danke leute , muss schon sagen, für mich als neuer ist es ein sehr schönes gefühl , wenn andere mir antworten denen es auch so ähnlich geht oder ging , macht mut und gibt kraft.DANKE
Auch ich war der Meinung, mit Wein abends und am Wochenende besser entspannen zu können; allerdings weiß ich heute, das keine Entspannung eingetreten ist, sondern Betäubung. Bis vor 3 Monaten habe ich unruhig geschlafen, bin ich jede Nacht aufgewacht, habe nachts geschwitzt und fühlte mich morgens wie gerädert, auch an den Tagen, an denen ich zuvor nichts getrunken habe. Das hat sich alles ungefähr nach 2 Wochen Abstinenz zusehend gebessert. Heute schlafe ich tief und fest durch und wache morgens ohne Wecker auf. Allein dafür lohnt es sich, abstinent zu bleiben. Geh Deinen Weg, du schaffst das!
Du schreibst du bist "wohl Alkoholiker" und hast "wohl eine Sucht nach Alkohol"
Meines Erachtens ist für das Vorliegen einer Abhängigkeit nicht allein die Trinkmenge entscheidend, sondern vor allem auch die Tatsache, dass der Alkohol eingesetzt wird, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Und dass der Effekt ohne Alkohol nicht mehr zu erreichen ist.
Wenn man dieser Überlegung folgen mag, bist Du - auf der Suche nach Entspannung und ruhigem Schlaf - ein klarer Fall, oder?
Wichtig ist, dass Du das Problem erkannt hast und bearbeiten willst.
Ich bin jetzt 3 1/2 Jahre trocken und kenne Schlafstörungen nur vom Anfang dieser Zeit. Pflanzliche Mittel können helfen, möglicherweise auch niedrigdosierte Antidepressiva. Wenn die Schlafstörung nämlich dadurch verursacht wird, dass am Tage verdrängte Probleme zur Nacht in den Vordergrund rücken. Das wird aber einen Arztbesuch mit Problemanalyse und Diagnose voraussetzen...
Also hol Dir Hilfe, hol Leute in Dein Boot!
Viel Kraft auf dem Weg in die Trockenheit wünscht
mit LG
Elefantino
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
noch ne frage: wenn ich 14 tage in der entzugsklinik bin und danach eine selbsthilfegruppe besuche (oder evtl.andere hilfe) kann es da sein das ich es auch ohne weiteren längeren klinikaufendhalt(suchtklinik) schaffe.
es gibt eine Reihe von Menschen, die keine LZT gemacht haben - ebenso wie es Menschen gibt, die überhaupt nichts gebraucht haben, um vom Alkohol los zu kommen. Leichter - sogar erheblich leichter, geht aber mit schon mit professioneller Hilfe, und das ist auch ungefährlicher!
Um über mich zu sprechen: Ich hatte damals einen furchtbaren "Bammel" vor Outing, Gruppe, Klinik und Therapie, ich wollte partout nicht ("Wenn das die Leute wüßten"), irgendwann bin ich aber meinen Weg gegangen - ohne LZT - aber mit zwei Entgilftungen, Rückfällen und viel, ganz viel Selbststudium, Gesprächen, Selbsthilfegruppen usw. - und das war auch gut so, und einer Frau an meiner Seite zum richtigen Zeitpunkt, die mich versteht! Jeder hat seinen eigenen Weg.
Fang aber erst überhaupt mal an.
VG Volker
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
Hallo Kuller ich habe eine 5 tägige Entgiftung gemacht und bin dann 2x i.d Woche zur SHG gegangen. Ich habe 2 Jahre nix getrunken.Hatte dann aber meine Rückfälle. Ich bin ,muß ich dazu sagen, auch eine ganze Zeit nicht mehr in die SHG gegangen.Dann kam der erste Rückfall.
Ich denke vor einem Rückfall ist ein Alki nie gefeit. Ob mit oder ohne THP. LG Elia