hi. Ich hab mich grad mal hier angemeldet ohne Ahnung ob ich hier richtig bin.
Ich war schon immer (bewusst seit meinem 14 Lebensjahr) ein so genannter "Problem Trinker"...
in letzter zeit nehmen meine probleme allerdings zu...und damit auch mein alkoholkonsum...(und das was ich vertrage)...ich denke nicht das ich süchtig bin...aber ich hab einen kleinen sohn (trinke wenn er im bett oder nich da is, aktiv bekomt ers nicht mit) aber ich hab angst mir hilfe zu holen, denn wenn er nich wär würde ich warscheinlich grad ausm fenster springen oder so... die menschen die um mich sind sehen was los ist und äußern auch ihre sorge...und mittlerweile sehe auch ich wieviel ich trinke, aber so wirklich kann ich nichts dagegen tun...nich falsch verstehen mir macht es auch nichts aus mal nichts zu trinken...aber gerade weils im mom so übel aussieht trinke ich dann am nächsten abend um so mehr...ich hab wirklich keine ahnung ob ich hier richtig bin, ich denke es gibt viele viele menschen denen gehts dreckiger als mir aber ich hab angst um meinen sohn...aber ohne trinken überstehe ich die abede im moment auch nicht wirklich...
Ich glaube schon, dass Du hier richtig bist. Es kommt nicht darauf an wieviel Du trinkst, oder ob Du Trinkpausen einlegen kannst. Entscheidend ist, ob der Alkohol ein Problem für Dich geworden ist, ob Du ihn in bestimmten Momenten benötigst, um bestimmte Effekte zu erreichen. Und wenn Du schreibst, Du kannst die Abende nicht mehr ohne, glaube ich schon, dass Du abhängig bist.
Wenn Du aufhören willst zu trinken, wirst Du auf dem board jede Menge Unterstützung und Anregungen finden. Suchtberatung, Selbsthilfegruppe und evtl. Therapie sind möliche Wege weg vom Alkohol. Möchtest Du Deine Abende nicht wieder aktiv und nüchtern verbringen, nix mehr vor Sohnemann verstecken müssen?
Du schreibst, dass Du Angst hast Hilfe anzunehmen. Warum?? Es geht Dir vielleicht noch nicht richtig schlecht, aber Du sorgst Dich um Deinen Sohn. Weiß ja nicht wie alt er ist, aber er wird zwangsläufig bald mitbekommen, dass die Mama trinkt. Und auch Du selber solltest es Dir wert sein, mal abgesehen von Deinem Kind, für Dich wieder ein freies selbstbestimmtes Leben zu führen, nicht in den Krallen des Alk zu bleiben.
Du kannst hier ganz viel schreiben und ganz viel lesen, und Dir rauspicken, was für Dich passend ist.
Dass Du die Entscheidung für ein trockenes Leben triffst
wünscht Dir
Elefantino
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
ja ich habe schon zwei mal eine therapie angefangen (nicht ausschlag gebend wegen alkohol)und ich hab mich da nicht wirklich verstanden gefühlt...
was sagt man wenn man sich hilfe holen will? "hilfe ich glaub ich hab ein problem mit alkohol"?zwischen all den leuten die wirklich schon morgens ansetzen? da kommt man sich bedeutunglos vor...so unwichtig...
Ich hab eine Ewigkeit gebraucht mich zu trauen, hab mich auch immer gefragt was man da dann sagt und hab mich einfach vorgestellt und gesagt ich denke ich hab ein Problem mit Alkohol. Der erste Arzt meinte dass ich einfach mal ne Woche nichts trinken soll und ja nu wirklich ned wie ein Alki ausseh....Ich bin zu einem anderen, dort wurde ich ernst genommen. Und hab so lang gedacht ich mach das alles ohne Hilfe... schwerer Fehler. Ja hier bist du auf jeden Fall richtig. Das hier ist ein 24 Stunden geöffnetes Notfallschiff. Welcome here !
Hallo und willkommen hier, es ist schwer den ersten Schritt zu machen. Aber du bist auf dem richtigen Weg. Es kommt nicht darauf an wann du zu trinken anfängst, du merkst ja auch so das du den Alk brauchst. Krank sein ist keine schande, aber nichts dagegen tun schon. Hol dir Hilfe, es gibt viele Möglichkeiten. Nur versuche nicht allein zu entziehen, das könnte lebensgefährlich werden!!!!!! Krampfanfälle, Kreislaufversagen oder ähnliches könnten die Folgen sein. Was wäre dann mit deinem Sohn???? Es gibt Therapiekliniken für Mutter und Kind. Hol dir Hilfe, rede mit vielen Menschen, bleib hier am Ball. Viel Kraft Elke
auch von mir ein herzliches Willkommen. Ich denke Du bist hier goldrichtig. Du hast ein Alkoholproblem, sonst hättest Du Dich nicht hier angemeldet. Es ist völig egal, wie oft und wieviel Du trinkst, Du hast mit Deinem Trinkverhalten ein Problem.
Ja, Hilfe annehmen, sich trauen sich zu outen, zur Suchtberatung gehen - das erfordert viel Mut. Ich habe morgen meinen ersten Termin bei der Suchtberatung und ich werde genau den Satz sagen, den Du eben geschrieben hast:"Hallo ich bin Fr.XYZ, ich habe ein Alkoholproblem.". Was ist verkehrt an diesem Satz .
Du schreibst, dein Umfeld habe Dich bereits auf Deinen Alkoholkonsum angesprochen. Vielleicht könntest Du das aufnehmen und gucken, ob Dich jemand daraus begleitet zu Arzt, Suchtberatung etc.?!
Lies einfach mal hie quer, sicher wirst Du noch viele wertvolle Ratschläge bekommen.
Liebe Grüße Tina
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1: