es gibt nichts schlimmeres, wie eine Horde losgelasssener, getrockneter Alkoholiker, die mit missionarischem Eifer die ganze Welt trockenlegen und mit ihrer fundamentalistischen Anschauung eine neue, bessere Weltordnung schaffen wollen - gottseidank lernen sie auf ihrem Weg, Kompromisse zu schließen und Andersdenkende zu tollerieren.
Der Weg zur Zufriedenheit ist lang und mühsam, er besteht aus stetigem Lernen, wobei ich wissen muß, daß ich für alles Neue auch Altes wieder weggeben muß.
Zitatdaß ich für alles Neue auch Altes wieder weggeben muß.
also soweit kommts noch dass ich für eine neue gitte eine meiner alten weggebe.
ganz so mysthisch und verklärt und abgehoben ist für mich die trockenheit nicht. einfach nicht mehr saufen und den tatsachen ins auge sehen statt davor wegzulaufen, gekoppelt mit einer psychotherapie helfen jedenfalls mir vollkommen.
und dann ist da noch die tatsache dass besoffene gitarristen einfach scheisse spielen
....wer will, findet wege - wer nicht will, findet gründe.... (unbekannter genialer wortfinder)
Zitateine Horde losgelasssener, getrockneter Alkoholiker, die mit missionarischem Eifer die ganze Welt trockenlegen
also wenn da jetzt nicht der augenzwinker-smilie dahinter wäre, müsste ich jetzt protestieren, denn dein getipsel ist nicht mein anspruch. ohne neid gönn ich nämlich denjenigen sein glas wein oder anderes, der mit sucht kein problem hat.
Ich sehe hier vor allem eine Frau, die versucht, sich und ihr Selbstbild verzweifelt zu verteidigen und (noch)glaubt, sich schützen (vor was?) zu müssen - nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung ... ich find's nur traurig.
"Lass' Dir aus dem Wasser helfen oder Du wirst ertrinken", sprach der freundliche Affe und setzte den Fisch sicher auf einen Baum.
Ist diese Welt und das, was wir aus ihr machen nicht sowieso nur ein Produkt unserer Phantasie?
Sind nicht all jene, die sich einer Gruppe anschließen und sich im Austausch mit derselben wohlfühlen und sich integriert sehen, auf einer trügerischen Suche nach Sicherheit?
Ist somit jeder, der vermeintlich aus der Art schlägt, und zwar nur aus der Art und Weise, wie jeder selbst meint seine Welt sehen zu müssen, verurteilenswürdig? Nein.
Wer sagt denn, dass es eine richtige Richtung gibt, der zu folgen sich für jeden lohnt?
Ich finde Menschen spannend, die ihre eigenen Gesetze aufstellen, die in ihrer eigenen Welt leben und die Welt mit ihren eigenen Augen sehen. Menschen, die sich in kein Schema pressen lassen, von wegen gesund und krank. Gut und böse. Doof und klug oder weise.
Was ist irre, was ist abartig, was ist krank?
Wer wagt das zu beurteilen? Doch nur all jene, die sich im Schutze einer Mehrheit oder Macht wähnen, der sie vertrauen wollen oder müssen um für sich überleben zu können.
Wie schön und sicherheitsspendend ist es doch, auf der 'guten Seite' zu stehen.
Ich bin ich. So oder so. Immer und überall. Egal ob ich melancholisch, euphorisch, reflektiert oder oberflächlich bin. Alles Einbildung.
ich wünsche Dir, dass Du Dein Alkoholproplem in den Griff bekommst.
Ansonsten finde ich es ganz gut, dass hier immer mal wieder solche Beiträge auflaufen, da kann man doch den Blick mal wieder auf die eigenen Scheußlichkeiten in der Vergangenheit werfen und froh sein, dass es heute nicht mehr zur Realität gehört.
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