ZitatGepostet von HerrSchmitt Ihr könnt mir gerne auch noch einmal sagen, wie wichtig es ist, dass ich das Problem in den Griff bekomme, aber im Endeffekt, brauche ich etwas, das ich konkret tun kann, denn von selbst gelingt mir das nicht.
Oft denke ich auch, dass sich das mit dem Trinken mäßigt, wenn ich allgemein ruhiger werde, und daran arbeite ich auch mit meinem Psychotherapeuten. Allerdings halte ich Ihn für nicht besonders kompetent, denn irgendwie hört er sich das zwar alles an, was ich sage, aber er tritt mir nicht in den Arsch.
Hi,
schlimm ist für mich, dass ich mich so sehr wiedererkenne, in dem, was du schreibst... Ich logge mich auch immer wieder hier ein, um vielleicht eines schönen Tages das Allwunderheilmittel zu lesen... eine oder die Möglichkeit, um dem zu begegnen, was mich schwächt und dem ich selbst nicht adäquat begegnen zu können scheine...
Ich bin jetzt 40 und da habe ich von psychologischen Wahrscheinlichkeiten gestrichen die Nase voll. Ich hatte mir seit ich 28 bin immer wieder Hilfe zur Selbsthilfe gesucht, aber spätestens heute bin ich der Meinung, dass es einen Moment gibt, an dem man das Ruder wieder in die eigene Hand nehmen muß. Ich vertraue mir diesbezüglich. Es gibt keinen Grunnd, mich in Frage zu stellen.
Wenn du dir gesunden Menschenverstand zutraust und noch klar eine Richtung für dich siehst, wünsche ich dir, dass du aufhörst. Man kann sich den 'Bedarf' auch einreden.
ZitatGepostet von relaunch Ich hatte mir seit ich 28 bin immer wieder Hilfe zur Selbsthilfe gesucht, aber spätestens heute bin ich der Meinung, dass es einen Moment gibt, an dem man das Ruder wieder in die eigene Hand nehmen muß.
Ich weiß nicht, wann ich angefangen habe, nach "meiner" Diagnose zu suchen. Immer in der Erwartung: wenn ich erst weiß, wie meine "Krankheit" heißt, kann ich was dagegen tun. Ich dachte, für meine Defizite, meine Ängste, usw. gäbe es EINEN Grund.
Völliger Quark - und während ich so lange darin rumrührte, habe ich gewartet, daß jemand anderer mir ein Boot baut, mir das Ruder in die Hand drückt und mir möglichst noch die Richtung vorgibt .
ZitatGepostet von HerrSchmitt Oft denke ich auch, dass sich das mit dem Trinken mäßigt, wenn ich allgemein ruhiger werde, und daran arbeite ich auch mit meinem Psychotherapeuten. Allerdings halte ich Ihn für nicht besonders kompetent, denn irgendwie hört er sich das zwar alles an, was ich sage, aber er tritt mir nicht in den Arsch.
Der Trick ist, zu lernen, sich selbst zu treten, oder besser: das Ruder, das jeder selbst in der Hand hat, zu nutzen
Ja, das stimmt schon. Es ist wohl alles eine Frage der Entwicklung. ABer im moment hab' ich halt überhaut keine Unterstützung, von daher wäre sowas wie 'ne Selbsthilfegruppe wahrscheinlich ganz gut - schon allein, um mir die Ernsthaftigkeit der Angelegenheit immer wieder vor Augen zu führen...