ja, das ist natürlich prima, aber ich kann ihm keine eigenen Wohnung finanzieren. Alles schon in Erwägung gezogen. Jugendamtshilfe haben wir auch, die sagten, dass die Möglichkeit einer Unterbringung in einer WG mit gekoppelten Ausbildungsplatz möglich wäre. Natürlich auch nicht gleich sofort und ad hoc.
Mein Sohn wird im Januar 19 und ist aber meines Erachtens auf dem Wissens-bzw. Geisteszustand eines 15-jährigen. (Ich weiß, hört sich hart an, ist aber so) Er treibt sich auch immer nur mit Jüngeren rum, die alle verwöhnterweise noch zuhause im Hotel Mami wohnen können...und auch sollen. Ich habe niemandem hier in meinem Umkreis, den das so auf die NErven geht wie mir. Alle anderen Jugendlichen machen schon Abi oder ne Ausbildung...nur mein Schlumpf weiß nicht was er machen soll. Soll ich ihm einfach ne Ausbildung suchen und sie ihm überbraten???
Ach menno, wie gesagt, ich finde das sehr, sehr schwer und habe erst kürzlich meiner Stieftochter (23 Jahre alt, nicht mehr zuhause) so was von Kinder kriegen abgeraten, sie war glaub ich völlig schockiert. Ich weiß, ich weiß, die lieben Kleinen müssen ihre eigenen ERfahrungen machen, ich kann ihnen nichts vorschreiben. Aber muss ich mir MEIN Leben und vor allem MEIN Ziel kaputt machen lassen? 18 Jahre habe ich ihm versucht auf den Weg zu helfen und ich hatte es nicht immer leicht ohne passenden Vater, musste Mutter und Vater gleichzeitig sein. Ach, was erzähl ich...ich kann nicht mehr, wenn er nicht mitmacht, muss er gehen, so einfach ist das glaub ich zumindestens.
Suse, schön, wenn das bei dir so schön klappt und du der Meinung bist, dass ihm das gut tut. Bei meinem hätte ich eher das Gefühl, dass er dann erst recht absackt... Nur noch säuft, nur noch rumhängt... Aber die Frage stellt sich ja auch nicht, wir haben die finanziellen Mittel nicht für so eine Alternative...
Außerdem halte ich ihn ja erst für 15....hm
Bisschen verzweifelt ist...
Barbara
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly: