ZitatXANTHIPPE Gattin des SOKRATES, zu Unrecht Inbegriff des zänkischen und launenhaften Eheweibes.
Sokrates heiratete Xanthippe, als er schon fast 50 Jahre alt war, und ... tat ... dies mehr aus dem Wunsch nach einem Kind, als weil er eine Frau wollte. Bis dahin hatte er die Ehe "gescheut". Als Sokrates mit 71 Jahren zum Tode verurteilt wurde, waren seine drei Söhne noch Kinder und Xanthippe, die ihn im Gefängnis besuchte, hielt das jüngste Söhnchen noch im Arm und "jammerte" so lange, bis Sokrates sie ziemlich schroff heimschickte, um seine letzten Stunden besser zu "ernsthaften" Gesprächen zu nutzen.
Was Xanthippe wohl am meisten traf, war, daß ihr Mann fast nie das Wort an sie richtete: so geschwätzig er mit seinen Freunden auf den Straßen Athens war, so schweigsam verhielt er sich zu Hause.
Xanthippe wird mit Sokrates kein leichtes Leben gehabt haben, denn er brachte kein Geld nach Hause, sondern trieb sich statt dessen barfuß, mit Jünglingen diskutierend auf den Straßen von Athen herum.
sokrates war also ein alter und störrischer fatzke, in gegenwart seiner jünglinge eine eitle labertasche 'im Schatten der Akropolis' und - nehmen wir mal an - schwul.
was ja nicht weiter schlimm wäre, wenn er nicht ...: eine mindestens 30 jahre jüngere, hübsche, reiche und sehr lebendige Frau nur für die eigene altersversicherung (er hatte kein Geld mehr und sie brachte ein beträchtliches vermögen) geheiratet, zur gebärmaschine degradiert und sie ansonsten nicht wahrgenommen hätte.
ZitatDiogenes Lärtios erzählt, wie Xanthippe einmal bei einem Streit so in Wut geriet, daß sie einen vollen Wassereimer über ihm ausschüttete.
In anderen Quellen ist vom Nachttopf die Rede. Ich hätte Herrn Sokrates letzteres gegönnt.
Es zeugt von großer Stärke, dass diese Frau sich weder umgebracht hat noch Alkoholikerin geworden ist.