mein 11.Tag, und meine Hündin liegt auf dem OP Tisch, ich bin fix und fertig, mache mir große Sorgen und habe zum ersten Mal das Bedürfnis etwas zu trinken. Glücklicher Weise gibt es die Arbeit und dieses Forum in dem ich mich nun austoben kann. Kommt Saufdruck immer in Krisensituationen? Wenn ja, dann hoffe ich das ich zukünftig so wenig wie möglich habe, das ist nämlich ein echtes Scheißgefühl...
Gruß Bine
Ich bin stark, ich bin ehrgeizig, und ich weiß genau was ich will. Wenn das bedeutet, dass ich eine ZICKE bin, dann soll mir das recht sein.
klar halte ich durch, bleibt mir auch nichts anderes übrig. Ich bin im Geschäft, kann den Laden ja schlecht abschließen um mir was zu saufen zu kaufen... und hier im Haus gibbet nix mehr.
Ein scheiß Gefühl ist es dennoch! Bislang konnte ich mir unter dem Wort "Saufdruck" nichts vorstellen. Tja, nun kann ich es.
Ich bin stark, ich bin ehrgeizig, und ich weiß genau was ich will. Wenn das bedeutet, dass ich eine ZICKE bin, dann soll mir das recht sein.
Meine Motte hat es überstanden, UND ICH AUCH! (Einen Herzkranken Hund auf dem OP Tisch zu wissen ist nicht angenehm...)
Das war die erste kleine Hürde, wohl ein Vorgeschmack darauf was zukünftig alles "sturznüchtern" zu überstehen ist. Noch vor 14Tagen hätte ich mir jetzt ein Gläschen der Erleichterung gegönnt. Heute koche ich mir einen Tee! Naja... und ein klitzekleines Stückchen Schokolade?! Boah, bin ich erleichtert.
Liebe Grüße Bine
Ich bin stark, ich bin ehrgeizig, und ich weiß genau was ich will. Wenn das bedeutet, dass ich eine ZICKE bin, dann soll mir das recht sein.
@Claudia, nichts dramatisches, lediglich eine Kastration. Aber sie ist Herzkrank, völlig traumatisiert (eine Tierschutzsocke die durch viele Hände gegangen ist...) und an diesen "Kummersocken" hängt das Herz halt ganz besonders.
Ich bin stark, ich bin ehrgeizig, und ich weiß genau was ich will. Wenn das bedeutet, dass ich eine ZICKE bin, dann soll mir das recht sein.
Kann ich nachfühlen... dem Hundi noch gute Besserung. und Dir ein für die nichtalkoholische Reaktion.
Wurde selber vorhin von der Arbeit angerufen um mein Kind in der Schule abholen und zum Arzt zu bringen... "nur" Virus, aber immerhin......
Deine Schilderung hat mich nun eben dran erinnert: zu nassen Jahren hätt ich da vermutlich auch die Option "Medizin für Mama" ins Auge gefasst, spätestens wenn wir zuhause angekommen gewesen wären und das Kind sich gesundschläft... so als vermeintliches "verdientes Entspannungs- und Erleichterungspharmakon" weil ichs doch sooooo unendlich schwer hatte und ja sooo viel aushalten und hinkriegen muss... Wie gut, dass das vorbei ist.
Und jetzt geh ich Teechen kochen. Fürs Kind. Und für mich auch. (Und ich wüsste nix was ich jetzt lieber hätt... an Kulinarischem, mein ich... ) Ingmarie
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.
Tja,Ingmarie... eine völlig bescheuerte Reaktion weil sie nichts aber auch gar nichts leichter gemacht hat. Man konnte die Gefühle, Gedanken, Sorgen und was sonst auch immer noch, gut an die Seite schieben. Betäuben. Sie blieben aber dennoch da und wollten gelebt oder gelöst werden. Leben tut es sich so doch viel intensiver. Im Guten wie im Schlechten leider auch.
Nun habe ich gleich Mittagspause und werde meinen "Dreibeiner" bei der Krankenwache des "Vierbeiners" ablösen. (Damit Madam nicht auf die Idee kommt durch die Gegend zu torkeln. Grins, heute torkelt mal der Hund, hat doch was!)
Vielen Dank euch allen und einen schönen Tag noch! Bine
Ich bin stark, ich bin ehrgeizig, und ich weiß genau was ich will. Wenn das bedeutet, dass ich eine ZICKE bin, dann soll mir das recht sein.
Ich kann mich erinnern: Ich war gerade ein Jahr trocken,als meine Mutter sehr,sehr krank wurde.Ich hatte trotz extremer seelischer Anspannung keinen Saufdruck.
Hätte ich noch gesoffen,hätte ich die ganze Situation nicht meistern können!!
auch ich wünsche deiner Hundefrau gute und schnelle Besserung!!
Ich kann aus eigener Erfahrung auch mit anhängen dass es besser wird. Auch ich habe kürzlich die Erfahrung gemacht dass man durch schwierige Situtationen ganz ohne "Freund" Alk durchkommt. Es wird mit der Zeit immer einfacher (bei mir ist es jedenfalls so gewesen).
Kopf hoch, dein Hundemädchen ist bestimmt bald wieder ganz gesund.
ich finde es sehr gut und sehr stark, wie Du Deine, sicherlich für Dich nicht ganz einfache Situation gemeister hast! Meine Hochachtung dafür!
Ich kann Dir nur von meiner Erfahrung her sagen, jemehr man den Alk, die "Rituale", wo man Alk konsumieren würde, aus seinen Denk- und Handlungsweisen verdrängt, umso mehr reduziert sich das Verlangenauf Alk! Du wirst sehen, es wird Dir irgendwann völlig selbstverständlich zu alkoholfreien Getränken zu greifen und bei einer guten Tasse Tee, z.B. lässt es sich auch sehr gut entspannen, wenn man sich dazu einen schönen Ruhepol schafft.es geht................
Auf Deinem weiterein Wege in die "Freiheit", alles Liebe und Gute aus Hessen vom Abi..