gestohlen aus einem anderen forum,finde das aber sehr witzig
Wiesn Crashkurs So Mädels, wer noch dieses Jahr vorhat Münchens berühmtes Oktoberfest zu besuchen, oder auch schon für nächstes Jahr plant, sollte sich an diese Vorgaben halten:
1. Man geht nicht "zur Wiese" oder "zum Oktoberfest", sondern "auf d`Wiesn".
2. Um Verständigungsschwierigkeiten mit dem Service-Personal vorzubeugen und Diskussionen zu vermeiden, sollte sich die Konversation auf den Satz " No a Maß! " beschränken.
3. Um die Hände für das Klatschen geschmeidig zu halten, empfiehlt es sich, das "Hendl" (= Brathähnchen) nicht mit dem Besteck zu sezieren. Die Kellnerin instruiert man mit : "I iss liaba mit de Finga".
4. Wer seinen hart erkämpften Sitzplatz nur vorübergehend verlässt, verabschiedet sich mit der Optionsaussage "I geh zum bisln"
5. Die Anfrage "ist der Platz noch frei?" wird prinzipiell nie mit "nein" beantwortet, sondern bayrisch-diplomatisch mit " do kemman no welche" abgeschmettert.
6. Regel 5 tritt ausser Kraft, wenn es sich bei dem/der Anfragenden um eine Person vom Kaliber Traumfrau/Traumann handelt. Vorsicht Falle: versichern Sie sich, daß die Person nicht als Lockvogel dient, und...
a)10 halbbewustlose Italiener bzw. b) 5 abgestürzte "Europe in 10 days"-Amerikanerinnen
im Schlepptau hat. Bedingungslos und herzlich willkommen geheissen werden Personen, die offensichtlich über ein größeres Kontingent an Bier-Gutscheinen verfügen. Erkundigen Sie Sich nach dem Vornamen, um ihn hochleben zu lassen.
7. Den Anweisungen der Ordner (= glasige Augen und Dienstmütze) ist Folge zu leisten. Sie dienen Ihrer Sicherheit ( zumindest solange die sich selbst auf den Beinen halten können)
8. Größere Distanzen innerhalb bzw.ausserhalb des Bierzeltes können mit dem Satz "I muas schbeim"! (=Ich kotze gleich!) wesentlich schneller
zurückgelegt werden.
Solltet ihr euch mit Kolleginnen und Kollegen bzw. Vorgesetzten privat "auf da Wiesn" treffen, gilt Regel 9. und 10. verbindlich:
9. Ab 21.00 Uhr bzw. 1,8 Promill gilt für jeden Mitarbeiter seine wahre Identität zu verbergen und sich gegebenenfalls als Müncher-Rück-Mitarbeiter auszugeben.
10.Verbrüderungen, Liebesschwüre und Versprechungen, z.B. auf Gehaltserhöhung, können auf dem Oktoberfest bedenkenlos ausgesprochen werden, da sie mit Beginn des nächsten Kalendertages verjähren.
und weils so schön war gleich, noch was.....
Bitte beim Wiesn Besuch unbedingt beachten:
Problem: Das Bier ist ungewöhnlich bleich und geschmacklos. Ursache: Glas leer. Lösung: Laß Dir ein neues Bier bringen!
Problem: Die gegenüberliegende Wand ist mit strahlendem Licht bedeckt. Ursache: Du bist nach hinten umgefallen und siehst nunmehr die Decke. Lösung: Binde dich an der Bar bzw. am Tisch fest.
Problem: Du hast Zigarettenstummel und Asche im Mund. Ursache: Du bist mit dem Kopf in den Aschenbecher gefallen. Lösung: Siehe oben.
Problem: Das Bier schmeckt nicht und das T-Shirt wird vorne naß. Ursache: Mund nicht geöffnet oder Glas an falscher Stelle im Gesicht
Ich hab ein paar Jahre in Hörweite vom Oktoberfest gewohnt.
Ja, es ist ein Besäufnis und es ist auch ne Geldmacherei...
trotzdem besteht das Oktoberfest nicht nur aus den Promis. Also wenn ich grade zufällig in der Ecke zu tun habe, was immer wieder vorkommt, dann lauf ich auch ganz gerne mal drüber. Tagsüber sind relativ viele "normale Leute" unterwegs, ins Bierzelt muß ich ja nicht, und die Atmosphäre ist schon ein bissel anders als auf ner Kleinstadtkirmes.
...muß allerdings auch zugeben, dass ich eine Dirndl-Phobie habe, da ich als Kleinkind (70er) auf unseren zahlreichen Schweiz -und Österreichurlauben in die jeweilige Landestracht gezwängt wurde. Dazu auch noch im pädophilenfreundlichen Mini-Look, wo beim Laufen und Bücken die Hellblauen Unterhöschen (wahlweise mit Windel) vorblitzten.
Sämtliche Kirchtage und schweizer Trachtenumzüge haben mir den Rest gegeben.
Ausserdem sind die Lissy und ich auf dem Oktoberfest zusammengekommen. Irgendwer hatte nen Tisch reserviert, und bis ich dazu kam, waren die anderen schon so besoffen, daß sie nix mehr mitgekriegt haben
"das Oktoberfest ist das größte Feuchtbiotop Europas" wenn Japaner jodeln und Schuhplatteln, und wenn sich Sachsen und Bayern singend in den Armen liegen, dann ist . . . igitt igitt