Hallo bin neu hier und lese seit ein paar Tagen immer mal wieder ein paar Themen.
U.a. viel mir Marianne auf (kenn mich mit der Fachsprache des Forums noch nicht so aus, bin da Anfänger) mit "Wie werde ich meine Eltern los?" Der Text war zwar schon im April, aber konnte mich zeitweise da wiederfinden.
Saaletalklinik in Bad Neustadt könnte auch mein vorrübergehendes Zuhause werden.
Wohne im Haus meiner Eltern in der oberen Wohnung und bin zwecks Alkohol im August "aufgeflogen". Erst meine Hausärztin (erhöhte Leberwerte, tja wo kommen denn die wohl her), dann Razzia meiner Eltern in der Wohnung, konnte mich nicht wehren, Verdacht auf Bänderdehnung, war aber dann doch ein Knöchelbruch. So weit so gut.
Ich habe im Moment Kontakt zur Suchtkrankenhilfe (Blaues Kreuz), der Antrag wird gerade erarbeitet, muss noch warten bis der Fuß in Ordnung ist (macht noch ziemliche Probleme). Bin noch nicht wirklich ganz vom Alkohol weg, so hin und wieder 2-3 Gläschen Rotwein.
Durch den Antrag sind doch einige Schuppen von den Augen gefallen, hat aber auch in meinem Kopf einige Verwirrung ausgelöst. Frage: Wie sieht das den bei der Entwöhnungbehandlung so aus, hat man dort die Chance Licht ins Dunkel zu bringen? Irgendwie habe ich im Moment den Eindruck es fliegen in meinem Kopf tausend Sachen rum die nicht wissen wo sie so hingehören (klingt vielleicht blöde, weiß aber nicht wie ich es besser ausdrücken könnte).
Mit den hin und wieder 2-3 Gläschen Rotwein wirst du wohl nicht glücklich. Schau, daß du eine Menge findest mit der du mit dir und dem Leben zufrieden bist.
Falls die Antwort nie wieder Alkohol ist, hol dir jede Hilfe die du bekommen kannst.
Gruß Ralf
Zufriedenheit hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast; es hängt nur davon ab, was du denkst.
naja ich bin hier auch neu und mein Entzug (knapp 6 mon.)und meine Reha (2 Wochen)her.Was möchtest Du denn genau wissen? Eines solltest Du für dich ganz allein wissen, ob Du dich für abhängig hälst oder nicht. Wenn Du es bist und Du Dir es nicht eingestehst da kann Dir die beste Klinik nicht helfen!Das muss im Kopf muss klar sein!!!
2. durch das Erkennen und der Beschäftigung "ich bin alkoholkrank" kam dann die Frage Warum? Weshalb?
Ich muss so blöde gewesen sein, meine Taufpatin (die ich im übrigen sehr sehr gerne habe) eine Tante, meine beiden Opas, ein Onkel, die alle waren bzw. sind auch alkoholkrank. Ergo meine Frage wie kann das sein . Ich habe genug Beispiele, mein Onkel ist vor zwei Monaten unter den Folgen daran gestorben, obwohl es natürlich öffentlich auch unter den Verwandten unter den Teppich gekehrt wird.
Eins ist mir klar, zuerst habe ich Alkohol als Schlafmittel benutzt. Nun durch die Gespräche mit dem Blauen Kreuz und meiner Hausärztin (die schon meinte, überlegen Sie sich doch mal ob es nicht möglich wäre nach der Entzugsbehandlung wegzuziehen) kommen bei mir doch einige sozial, psychische Probleme hoch und schwirren so in meinem Kopf herum.
Ich würde gerne wissen, ob in den Kliniken bei Einzel- bzw. Gruppentherapie es die Möglichkeit gibt Hilfestellung für das Chaos im Kopf zu bekommen und wie diese Gespräche so ablaufen. Denn ich habe in meiner ersten Ausbildung und den Weiterbildungen zur Erzieherin oft die Erfahrung gemacht, dass es Leute im psychischen Bereich gibt, die den Menschen die Probleme haben etwas an den Kopf werfen, nach dem Motto friß oder stirb. Viele gute Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen haben das Handtuch geworfen und sind ausgestiegen. Auch habe ich auch das Problem, dass ich das was so im Kopf im Moment vor sich geht in Worte zu fassen. All das (und möglichweise noch mehr, was ich nicht weis) hintert mich die Entwöhnungsbehandlung etwas voran zu treiben, lasse das wahrscheinlich dummerweise etwas schleifen!!!
Ich würde gerne wissen, ob in den Kliniken bei Einzel- bzw. Gruppentherapie es die Möglichkeit gibt Hilfestellung für das Chaos im Kopf zu bekommen und wie diese Gespräche so ablaufen. Denn ich habe in meiner ersten Ausbildung und den Weiterbildungen zur Erzieherin oft die Erfahrung gemacht, dass es Leute im psychischen Bereich gibt, die den Menschen die Probleme haben etwas an den Kopf werfen, nach dem Motto friß oder stirb. Viele gute Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen haben das Handtuch geworfen und sind ausgestiegen. Auch habe ich auch das Problem, dass ich das was so im Kopf im Moment vor sich geht in Worte zu fassen. All das (und möglichweise noch mehr, was ich nicht weis) hintert mich die Entwöhnungsbehandlung etwas voran zu treiben, lasse das wahrscheinlich dummerweise etwas schleifen!!!
Tschuldigung, war jetzt fast schon ein Aufsatz!
Um dieses caos zu bereinigen ,geht es meist in den Fachkliniken. Und auf diesem manchmal verrücktem Forum.
LG FITTI
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
ja ich denke schon das man Dir da helfen kann aber das kommt auch immer auf die Therapeuten an und ob Du Vertrauen aufbauen kannst.Meistens ist das schwer am Anfang aber gute Kliniken gegen auch die Möglichkeit zu einem Therapeutenwechsel. Aber im Grunde geht es um Dich und Dein Leben und DU! solltest was machen und es nicht schleifen lassen.
Wenn man krank ist so wie ich ist die Alternative auf kurz oder lang in 1,80 m Tiefe.
Okay, habe seit Donnerstag keinen Alkohol mehr getrunken, dafür aber viel Kaffee, wärmt so schön im Magen, Tee mag ich nicht so. Ist das auch nicht so gut???
Vielleicht gibt es noch ein paar Vorschläge zu alkoholfreien Getränken außer Wasser, auch nicht so mein Fall.
ja, das weiß ich! Den hab ich nämlich schon hintermir, da meine Eltern am letzen Wochenende im Juli allen Alkohol aus der Wohnung entfernt haben und ich mich nicht wehren konnte (gebrochener Fuß).
Am Montag danach kam die Hausärztin und meinte ich hätte großes Glück gehabt, aber den Alkohol konnte ich noch nicht ganz lassen. Ich muß einfach auch noch diese Fußgeschichte abwarten, vorher bin ich nicht Rehafähig.
ja, das weiß ich! Den hab ich nämlich schon hintermir, da meine Eltern am letzen Wochenende im Juli allen Alkohol aus der Wohnung entfernt haben und ich mich nicht wehren konnte (gebrochener Fuß).
Am Montag danach kam die Hausärztin und meinte ich hätte großes Glück gehabt, aber den Alkohol konnte ich noch nicht ganz lassen. Ich muß einfach auch noch diese Fußgeschichte abwarten, vorher bin ich nicht Rehafähig.
Gruß ela
Ausreden nichts als ausredenund nach dem Fuhs,was kommt dann?
LG FITTI
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Ich mach Dich drauf aufmerksam, daß Dich ne Therapie normalerweise nicht trockenlegt. Soweit ich das bisher mitgekriegt habe, erspart sie das keinem, dann trotzdem "Nein" zum Trinken zu sagen und stattdessen was anderes zu tun.
Das wird gerne vergessen, und dann kommen die Leute aus der Therapie und bauen nen Rückfall, weil sie denken, sie seinen jetzt ja therapiert und da passiert nix mehr oder sie sind überrascht, daß sie trotzdem Trinkdruck haben.
Soweit ich weiss, funktionert es weit besser, wenn jemand vorher schon die Zähne zusammengebissen und sich drauf eingestellt hat, daß Trockenwerden auch mal hart sein kann. Denn erst dann, wenn Du mal dauerhaft nüchtern bist, funzt auch das "sortieren".
Ist eh ein Denkfehler, zu glauben, daß man wegen dem Chaos trinkt. Dann müsste man ja spätestens dann aufhören, wenn man merkt, daß das Chaos vom Trinken nicht weniger wird.
Meistens kommt ein Großteil des Chaos erst durchs Trinken, aber das glauben die wenigsten, bevor sie nicht trocken sind. Alkohol ist nun mal ein Nervengift (und überhaupt ein Zellgift, das alle möglichen Bereiche angreift).
das mit Deinem Bein kann ich sehr gut nachvollziehen - meines wollte auch nicht heilen, als ich noch getrunken habe. Das Zellgift Alkohol wirkte sich bei mir sehr negativ auf den Heilungsprozess aus...das ging bis kurz vor die Amputation.
Wenn Du trotz gebrochenem Bein eine Therapie beginnen möchtest: es gibt genügend Therapieeinrichtungen, die auf Patienten mit derartigen Beeinträchtigungen eingestellt sind. Die Adressen sind in vielen Suchtberatungsstellen bekannt.
sei mir nicht böse, aber für mich hört sich das so an, dass Du einfach noch nicht bereit bist. Du hast zwar das Problem erkannt, aber Du möchtest noch nicht darauf verzichten. Würde das noch mal mit der Ärztin besprechen zwecks körperlichen Entzug und dann alles weitere entscheiden. Wenn Du ja jetzt mit dem Haxn zu Hause sitzt, hast ja genügend Zeit, dich schlau zu machen.
Glaub mir, ich habe solche Geschichten jahrelang gehört. Wenn der Wille, da ein Weg.
Das Leben ist kurz, darum lebe es sinnvoll, denn du weißt nicht weder Tag noch Stunde:gut: