ZitatNichts muß mehr wachsen, nichts blühen, alles rundherum wirkt erstarrt und ruht in sich. Die Natur tankt neue Kraft.
nö, weil es so kalt ist, bedingt durch die grössere entfernung zur sonne im winter, KANN nichts mehr wachsen. das hat nichts mit kraft tanken zu tun, im gegenteil, da wird überhaupt nichts mehr getankt. ein baum der winter noch wasser aufnimmt, geht ein.
die natur braucht keine kraft zu tanken, die hat mehr als dein wandkalender meint, friesi.
wir wünschen uns menschen schöne 3. advente
....wer will, findet wege - wer nicht will, findet gründe.... (unbekannter genialer wortfinder)
es hat hauptsächlich etwas mit der Sonnenscheindauer und dem Einstrahlwinkel zu tun, darum haben auch die auf der Südhalbkugel Sommer wenn wir Winter haben.
Gruß Ralf
Zufriedenheit hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast; es hängt nur davon ab, was du denkst.
Und wie ergeht es uns Menschen? Haben wir auch solche "Winterstarre", in der wir uns zurückziehen und eine zeitlang in uns ruhen.
Hallo Friesenvolker,
ich weiß, wie es weitergeht:
ZitatNach einem langen Winter sehnen wir uns nach den ersten Sonnenstrahlen. Wir freuen uns auf die Zeit, in der wir nicht drei Kleidungslagen übereinander tragen müssen und das Anziehen morgens schneller geht. Wir freuen uns darauf, in den Garten zu gehen und die ersten Frühlingsblumen aus der Erde sprießen zu sehen. Die Vorfreude kribbelt durch unseren Körper. Alle Winterstarre fällt von uns ab und wir atmen die Frühlingsluft wie einen Zaubertrank. Im Haus fangen wir an den Wintermuff auszutreiben. Wir frönen mit Wonne den Fruchtbarkeitsriten und behängen Sträucher draußen und Sträuße drinnen mit bunten Eiern. Das Leben kehrt zurück. So fühlt es sich an. http://www.kirche-herrhausen.de/GB43-04-06-2005.htm
Schönen Sonntag
Friedi
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel
heute bin ich schon früh aufgestanden. Es gibt einiges zu tun, so soll der Weihnachtsbaum "abgerüstet" und die Weihnachts-Deko wieder auf den Dachboden eingelagert werden. Und nachmittags soll die Sonne kommen - dann möchten wir einen schönen Nachmittagsspaziergang machen.
So zieht sich der Tag mit kleinen, ganz alltäglichen Dingen hin, die kein großes Abenteuer versprechen.
Der Sonntag ist nun mal auch dafür da, Ruhe und Kraft zu schöpfen, wieder zu sich selbst zu finden. Und dafür brauche ich keine besonderen "Events", die mich nur ablenken. Dieser Tag Sonntag ist auch dafür da, sich über Dinge Gedanken zu machen, für die sonst im Alltag keine Zeit bleibt. Früher war der Sonntag für mich aus Tradition Familientag. Das ist heute anders. Die Kinder sind mittlerweile groß und ich nutze ihn für mich und meine Frau zum Vertrödeln. Dabei habe ich kein schlechtes Gewissen. Mir geht es gut dabei. Ich muss nicht machen, ich kann ...
Gestern Abend vor dem Schlafengehen fiel mir noch ein Gedanke ein, den ich hier jetzt einfach mal so in den Raum stellen möchte: Das Forum "saufnix", so empfinde ich, ist doch eigentlich nichts anderes als eine ganz alltägliche Soap-Opera ähnlich der "Lindenstraße" oder "Gute Zeiten - Schlechte Zeiten"? Da wird viel Zwischenmenschliches geredet, zerredet, es gibt Trennungen, Zusammenführungen, Liebe, Tod, Freude, Spaß, Trauer, Abneigung usw., kurzum alles, was das Leben so hergibt, nur hier im Forum können wir selbst mitmachen. Als reale Person, oder, was ich nicht hoffe, als künstliche Person.
Das ist nun keine großartige Erkenntnis, aber mir gefiel einfach nur mal so der Gedankenzusammenhang. Mehr nicht.
Und warum ich das jetzt hier schreibe. Auch nur einfach mal so, weil mir jetzt danach ist. Nicht mehr - und auch nicht weniger.
Einen schönen Sonntag Euch hier gewünscht. Tankt heute mal frische Luft und geht Draußen spazieren.
LG Fv
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
Sonntagsgedanken - und das am frühen Morgen, wer will das denn heute noch hören (rsp. lesen). Schön, es ist für viele Menschen ein arbeitsfreier Tag, aber mehr auch nicht ... oder doch?
Sonntag ist ein Tag, so denke ich, der Besinnung, zum Beschäftigen mit dem eigenen ich, mit der Familie und mit Menschen, die einem lieb geworden sind.
Aber mit dem "lieb geworden" haben wir oftmals unsere Schwierigkeiten. Ich erinnere mich an den schönen Thema hier im Forum: "Wie gehen wir miteinander um?", und stelle erschrocken fest, das es doch mit unserer, und da schließe ich mich mit ein, Liebe zum Nächsten nicht ganz so weit her ist. Wir tönen das immer gerne so aus uns heraus, aber tatsächlich handeln wir oftmals ganz anders. Da wird bildlich gesprochen drauf los gedroschen, gepöbelt, denunziert, und dem anderen gerne übel zugespielt, das es nur so eine Freude ist.
"Du sollst nicht falsches Zeugnis ..." und "Liebe deinen Nächsten wie ..." sind uralte christliche Werte, die uns als Kind schon nahe gebracht wurden, die wir aber zu vergessen haben scheinen.
Warum kann ich denn nicht alte, frühere Sachen, die ein Mensch einmal "begangen" hat, nachsehen und auf sich beruhen lassen. Muss ich denn darauf immer mal wieder bei passender Gelegenheit zurückkommen, weil's gerade so gut passt? Das hat auch mit "vergeben" zu tun.
Ich glaube, dass wir alle hier im Forum durchaus diese Fähigkeit haben, und wenn ich von meinem Gefühl aus gehe, auch spüre, dass wir das alle auch wohl gerne wollen. Und warum können wir nicht, was hindert uns. Die "Anderen"?
Ich empfand kürzlich hier im Forum von F10 2 den Ausdruck "fuck you" herabwürdigend. Und in der Intensität des Beitrages spürte ich richtigen Hass auf Max mX. Ich kenne das aus meiner Kindheit. Wir hatten da ein paar Banausen in unserer Klasse, die immer gerne mal kräftig zuschlugen. Das waren keine geistigen Koryphäen, aber sie kannten eben nur dieses Mittel, um sich durchzusetzen. Irgendwann im späteren Leben blieben sie auf der Strecke. Ich weiß auch nicht mehr, was aus ihnen geworden ist. Wir hatten damals aber alle Furcht vor diesen Jungs. Geliebt wurde keiner. Und gerade das war es aber doch, was sie so gerne wollten. Geliebt werden. Nur fanden sie nie den Schlüssel dazu.
Ich will das hier nicht miteinander vergleichen, aber ich finde, durch Hasstiraden hier im Forum komme ich nicht weiter auf den Weg, mich weiterzuentwickeln. Mir schwillt der Kamm dann vielleicht etwas ab, bestimmt bekomme ich auch von anderer Seite Zuspruch und ernste Beifall, aber ich habe letztlich doch einen anderen Menschen derart gekränkt, dass dieser sich wirklich überlegt, ob er jemals wieder mit mir ein ehrliches, offenes Wort suchen soll.
Auch hat ein solches Verhalten mit Wertschätzung zu tun. Mit Wertschätzung anderer Menschen, die anderer Meinung sind,. die sich anders geben, anders aufführen und anders zeigen. Ich kann sie nicht ab. Gut. Das muss ich dann gelten lassen, sie tun mir nicht gut, und dann ist es eben mal so.
Aber ich kann ihnen dann aus dem Wege gehen, sie nicht mehr beachten und ihnen trotzdem zumindest "Guten Tag" wünschen. Vergeb' ich mir dabei etwas. Ich muss sie nicht gleich "in Sack und Asche kloppen". Warum? Nordamerikanische Indianer haben damals die Auffassung vertreten, auch ihren ärgsten Gegnern immer eine Tür offen zu lassen, um ihr Gesicht vor den Göttern wahren zu können. Das finde ich gut.
Und das sollten wir auch.
In diesem Sinne, einen schönen Sonntag (und gutes Wetter, um einen Spaziergang an der frischen Luft zu machen).
LG Fv
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
ZitatIch empfand kürzlich hier im Forum von F10 2 den Ausdruck "fuck you" herabwürdigend. Und in der Intensität des Beitrages spürte ich richtigen Hass auf Max mX. Ich kenne das aus meiner Kindheit. Wir hatten da ein paar Banausen in unserer Klasse, die immer gerne mal kräftig zuschlugen. Das waren keine geistigen Koryphäen, aber sie kannten eben nur dieses Mittel, um sich durchzusetzen. Irgendwann im späteren Leben blieben sie auf der Strecke. Ich weiß auch nicht mehr, was aus ihnen geworden ist.
obiges zeigt ganz schön deine ganze schleimige scheinheiligkeit, friesi.
....wer will, findet wege - wer nicht will, findet gründe.... (unbekannter genialer wortfinder)
Es gibt da so nen schönen Spruch...zeigst Du mit nem Finger auf Andere, dann zeigst Du mit drei Fingern auf Dich selbst.
Ich stimme Dir zu, FV, daß sich hier viele von ihrer unvorteilhaftesten Seite zeigen, und für mich hat hier auch manches nen komischen Beigeschmack.
Ich bin allerdings auch schon manches Mal über meine eigene Aggressivität erschrocken und über die eigene Freude an meiner "zufriedenen Boshaftigkeit"....und für mich gehört zum "liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst" zuallererst, daß ich mich selbst liebe..und zwar mir allen Schlechtigkeiten, die mir zu eigen sind
Mir ist sozusagen "nix menschliches fremd" und das führt für mich zwangsläufig zu der Konsequenz, solche unschönen Szenen einfach zu akzeptieren und allenfalls zu gucken, wie ich mich selbst schadlos halte.
ZitatGepostet von Friesenvolker Ich empfand kürzlich hier im Forum von F10 2 den Ausdruck "fuck you" herabwürdigend. Und in der Intensität des Beitrages spürte ich richtigen Hass auf Max mX. ...
Auch wenn ich nicht wie F10 2 reagiert hätte, ich habe bei o.g. Beitrag keinerlei Hass gespürt sondern lediglich einen Menschen, der stinksauer war. Und das ist für mich durchaus nachvollziehbar.
ZitatGepostet von Friesenvolker ... aber ich habe letztlich doch einen anderen Menschen derart gekränkt, dass dieser sich wirklich überlegt, ob er jemals wieder mit mir ein ehrliches, offenes Wort suchen soll. ...
Wieso sollte jemand, der hintenrum über mich redet auf einmal ein ehrliches, offenes Wort mit mir suchen ? Und wieso setzt Du vorraus, dass auf ein solches Wort überhaupt noch Wert gelegt wird?
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1: