ich meinte, warum nicht Frieren oder Kopf- oder Magenschmerzen. Alk greift ja alle Zellen an.
Ist nicht jeder Entzug der gleiche ,bei mir verliefen sie auch immer anderst. Nimm es nicht auf die leichte schulter, ich habe schon Leute mit Krampfanfällen gesehen sie haben am Anfang auch nichts gemerkt. Lass was von dir hören
LG FITTI
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Du lebst alleine und schämst dich? Das kann ich verstehen. Ich habe mich auch geschämt und gesoffen, wenn ich auch zu dem zeitpunkt noch in Famile gemacht habe. Mein Buchtipp:
Alk von Simon Borowiak.
Schonunglos offen gemein aber ehrlich
Ich habe ein ganz tiefen Punkt gebraucht um nüchtern zu werden. Alsich den aber mal hatte und gedreht hae in der Therape, seitdem geht es wieder, langsam aufwärts.
kurzer Zwischenbericht: Der Kreislauf oder Alp-Lauf ist leider noch nicht durchbrochen, auch wenn es immer mehr Tage werden, die ich immer wieder kaputt mache.
Ich bin mal wieder dabei lesend abstinent werden zu wollen, was nicht funktioniert, aber die Tipps sind klasse. Was ist nun richtig, sich abzulenken, komplett vom Thema weg oder hier aktiv schreiben, sich dem Thema immer wieder aussetzen, was mir ja sowieso nicht aus dem Kopf geht. Ich bin im Moment beruflich total eingespannt und kann letzteres nicht. Ich melde mich hiernach erst wieder, wenn ich wenigstens eine Woche am Stück gepackt habe. Jaja, die sehen wir nie wieder ….. Ich will Euch aber wieder“sehen“.
Wundern tut es mich nur, dass keiner zu dem Brief was geschrieben hat, von Co’ s z. B. Ist zumindest äußerlich ein Brechen des Schweigens.
Hallo Schneefrau,
„des Buch taugt für Leutz, die viel miteinander reden können sollten, also Paaren, Kollegen, Projektleitern etcpp.“
Ich finde, jeder sollte gut und viel miteinander reden, das wird doch viel zu sehr unterschätzt und ist bei den wenigsten ausreichend praktiziert und gekonnt.
Hallo Pulsatille, hallo Fitti,
danke für die Ermutigung hier zu schreiben.
Hi Heiner,
auch Dein empfohlenes Buch wird morgen bestellt. Scham eigentlich Grundstimmung, aber bin ja „nur“ für mich verantwortlich; das Schlimme ist die Stagnation, Ideen vorhanden, keine Kraft zur Umsetzung. Höchstwahrscheinlich hast Du wie auch Trockendock und Kleinerfuchs Recht, ich muss erst voll gegen die Wand fahren, mir graut davor.
Ansonsten, kein Schlaf, merkwürdige Dialoge, Namen, die ich nicht kenne beim Versuch einzuschlafen, heulen bei liebevollen Szenen in Werbespots, diese Woche Firmenfeier…. Alles nichts Neues für Euch, soll auch keine Ausrede sein.
Irgendwie muss ich aber in eine etwas positivere Laune kommen, nach dem Motto: immerhin, 2 Tage regelmäßig in der Woche ohne. Nein, ich habe nicht den Wunsch, kontrolliert zu trinken.
Ich häng total durch, wollte ich doch vor meiner Hoch-Zeit im Job (Nov. bis Feb) davon loskommen, weil es eine einzige Quälerei ist, sich nebenbei noch zusätzlich abends auszuknocken.
Ich bin bald nur noch fatalistisch drauf (dann ist die Katastrophe nicht weit), dass ich gern von Dir, lieber Trockendock, wissen möchte, weshalb Du das vermutet hast:
„Es tut mir leid diese Zeilen zu schreiben,aber ich wär das Gefühl nicht los das Du erst voll gegen die Wand fahren musst.“
Weil es die Meisten nicht allein schaffen oder erkennst Du was an meinem Geschreibsel, dass ich mir selbst ein Bein stelle?
Hallo 'Aleinand', ich lese immer gern den Soforthilfethread, weil ich mich selbst wieder erkenne. Diese Diskussionen, diese Erklärungen, diese Wortgefechte. Und das alles ruft wieder die Gefühle hervor, die mich zum Glas treiben - wie so 'n konditionierter Reflex - mal einfach ausgedrückt. Daher muss ich, wenn auch manchmal grummelnd, Minitiger schlicht und ergreifend recht geben. Ich selbst habe etliche Rückfälle - oder sollte ich wohl besser Saufpausen sagen - hinter mir, einschließlich LZT mit anschließender Einzel-Gesprächstherapie bei der Suchtberaterin. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher, ob die mir wirklich geholfen haben. Naja - möchts nicht bewerten. Irgendwann profitiere ich sicher davon, aber JETZT gilts erst mal: das 1. Glas mit Alk heute stehen lassen, egal was passiert. Ich gehe wieder zu den AA's, auf die ich richtig sauer war und da kann ich jeden Tag auch über die Themen reden, die du hier auch beschreibst. Konflikt mit der Mutter - oh wie ich das kenne! Aber grad die Leute, die mir dann bei AA immer wieder sagen, kümmere dich um dich, verfall nicht in Selbstmitleid und Grübeleien usw., kümmere dich nur drum, das erste Glas heute stehen zu lassen - auf die reagiere ich oft erst mal pikiert und fang an zu streiten. Ich verstehe/verstand das einfach nicht - was wollen die denn, ich sollte mich doch mit meinen Problemen beschäftigen, wenn ich nicht mehr trinke. Das Selbstmitleid - das aus dem noch verwirrten Kopf und Gefühlsleben entsteht, wenn ich grad aufgehört hab zu trinken, das löst den Drang nach (Erleichterungs)trinken aus - bei mir und bei etlichen anderen. Erst mit einer gewissen trockenen Zeitspanne kommt der Abstand, der es mir erlauben wird, meine Baustellen (nüchtern) aufzuräumen. Das glaub ich heute den schon länger Trockenen. Ich muss erst mal dahin kommen und solang versuche ich - es gelingt mir selten genug - mal - nun, den Mund zu halten. (Ist nicht meine Stärke) Grad durch den thread hier gehn mir zusätzlich ein paar Lichter auf. Ich sag, ich bin in der sog. Beobachtungsphase. Insofern kann ich schon sagen, dass mir diese Problemwühlerei auch an mir auffällt bzw. sich mit allem und jedem anlegen. Und das löst wie gesagt wiederum Gefühle aus, die mir gefährlich werden können. Hoffe, es ist einigermaßen verständlich? Drücke dir die Daumen und wiederhole, was hier mehrmals geschrieben wurde: lassen wir heute das erste Glas stehen, Aleinand, egal was heute passiert.
Über Selbstmitleid und Streitereien kann ich eigentlich nicht klagen, dazu bin ich wahrscheinlich schon viel zu kaputt, ich weiß aber, was Du meinst. Meine Situation ist so, dass ich in einer gefährlichen Leisetreter-Rolle stecke, Hauptsache ich schaff es ins Büro, geh den Leuten aus dem Weg (Fahne?). Die Scham und Angst vor dem Ertappen sorgt dafür, dass ich zu wenig für meine Rechte eintrete, das letzte bisschen Selbstwertgefühl schmilzt dahin.
Wie hast Du es denn zur Abstinenz geschafft und wie lange schon? Wie viel hattest Du konsumiert?
Ja, der Minitiger, einer der Protagonisten hier, bringt schon beeindruckende Berichte und Kommentare. In dieser „Unterhaltung“ hier war für mich die minimalistische Korrektur von Greenery meiner Headline sehr beeindruckend: Mein Arsch brennt.
Es ist schwer umzusetzen, sich erst mal um das Wichtigste zu kümmern, wenn man sich nicht mehr wichtig ist; wie Du schreibst, was die AAs Dir gesagt haben, kümmere Dich um Dich. Ich stell mir das so vor mittlerweile, ich schwimme in einem See mit viel Gepäck; ich geh (noch) nicht unter, aber ich komm auch nicht vorwärts. Also muss der Ballast abgeworfen werden, damit ich zum Ufer schwimmen kann und nur dort kann ich trocknen.
Übrigens von den AAs halt ich ja nicht so viel. Da darf jeder was sagen und keiner kommentieren, es sind Monologe, die da abgehalten werden. Da kann ich doch gleich die Parkuhr volllabern. Oder ist das bei Deinen anders?
Zitates sind Monologe, die da abgehalten werden. Da kann ich doch gleich die Parkuhr volllabern.
Heute habe ich über dieses Thema nachgedacht im Zusammenhang mit meiner Therapie, die mir so gut tut, obwohl eigentlich nicht wirklich viel passiert. Bei mir wars nicht die Parkuhr sondern die weiße Wand, über die ich als Therapeutin-Ersatz nachgedacht habe.
Im Wesentlichen läßt mich meine Therapeutin labern und labern und fragt höchstens mal nach, wenn was unklar ist.
Und d a s tut mir gut, weil es mich zwingt in einem Maße bei mir zu bleiben und über m i c h nachzudenken, das ich sonst nie einhalten würde, weil es grundsätzlich leichter ist, über andere nachzudenken.
Dieses Verfahren gibt mir mehr Struktur, als wenn jemand mit mir diskutieren würde über das, was ich mache.
Übrigens von den AAs halt ich ja nicht so viel. Da darf jeder was sagen und keiner kommentieren, es sind Monologe, die da abgehalten werden. Da kann ich doch gleich die Parkuhr volllabern. Oder ist das bei Deinen anders?
Hallo Aleinad,
die Frage ist zwar an Gudrun gerichtet, möchte dir aber von mir und meiner Erfahrung berichten.
Die AAs waren / sind auch nichts für mich. Ich brauche auf meine (sich manchmal im Kreis drehende) Gedanken Feedback und das bekomme ich von meiner SHG.
Versuch es doch mal mit einer anderen, gibt so viele.
Im Wesentlichen läßt mich meine Therapeutin labern und labern und fragt höchstens mal nach, wenn was unklar ist.
Und d a s tut mir gut, weil es mich zwingt in einem Maße bei mir zu bleiben und über m i c h nachzudenken, das ich sonst nie einhalten würde, weil es grundsätzlich leichter ist, über andere nachzudenken.
Dieses Verfahren gibt mir mehr Struktur, als wenn jemand mit mir diskutieren würde über das, was ich mache.
Gruß, Lissy
Sehr schön Lissy Auch ich sehe es so in meiner Therapie ,es ist erstaunlich was bei mir alles an den tag kommt.
LG FITTI
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
die Frage ist zwar an Gudrun gerichtet, möchte dir aber von mir und meiner Erfahrung berichten.
Die AAs waren / sind auch nichts für mich. Ich brauche auf meine (sich manchmal im Kreis drehende) Gedanken Feedback und das bekomme ich von meiner SHG.
Versuch es doch mal mit einer anderen, gibt so viele.
Liebe Grüße.[/b]
Hallo Inessi,
das kommt aber sehr auf die AA Gruppe an und wie dogmatisch die sind. In meiner AA Gruppe, gibt es sehr wohl Feedback, allerdings, und das finde ich gut, wird niemand unterbrochen oder direkt angesprochen.
Und einen stimmt Ratschläge können auch Schläge sein.
ZitatGepostet von Lissy01 Im Wesentlichen läßt mich meine Therapeutin labern und labern und fragt höchstens mal nach, wenn was unklar ist... Dieses Verfahren gibt mir mehr Struktur, als wenn jemand mit mir diskutieren würde über das, was ich mache.
Das hatt ich heut morgen noch nicht gelesen.
Für mich gehört beides dazu:
Ungestört von und für mich selbst sprechen und die Intervention/Nachfrage der Therapeutin oder der Gruppe,
wenn ich mich grad wieder in was verrenne oder mit meinem "Kopfkino" Zeit vertrödle.
Ebenso wichtig für mich, wenn andere Gruppenmitglieder von sich sprechen: Zuhören! Mit Kopf und Herz!
Meiner Erfahrung nach bleibt die reine Gesprächs- wie auch eine Verhaltenstherapie zu sehr an der Oberfläche.
Im Kopf.
Da wo es weh tut, wo bei mir was "ankommt", da komm ich mit sowas nicht hin. Für mich ist das reine Zeitverschwendung.
Weh tut´s, wenn es in die eigene Kindheit, ins Gefühl geht.
So wie Heinz-Peter Röhr in Fredeburg arbeitet, z.B.
und andere TherapeutInnen-Kollegen, die die Bezeichnung auch verdienen.
Da kann dann mein kleiner Günter in mir drin Vertrauen fassen zum großen Genaro, und muss mir nicht mehr laufend das Bein stellen, jetzt.
Doch sooo schnell geht das nicht, lange Jahre hab ich den Kleinen ignoriert,
mein "großartiges" Ding durchgezogen, gesoffen und meine Mitmenschen und vor allem mich selbst verarscht.
Jedoch, wie überall:
schacköng asonn Guh. (jeder nach seinem Geschmäckle)
Günter
[ Editiert von genaro am 19.12.07 14:39 ]
Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus