hallo... ich bin neu hier- und schwer zu erraten, dass ich ein alkoholproblem hab... zu meiner eigenen alkoholgeschichte konnte ich mich noch nicht aufraffen.. depressionen sind meinem 17. lebensjahr mein begleiter... bin zwar mit medikamenten gut eingestellt-aber mit dem alkohol funktionieren sie nicht so wie sie eigentlich sollten. ich hab 4 jahre trockenheit-oder trinkpause geschafft-aber seit 1 jahr trinke ich wieder.. vor einer woche hab ich aufgehört- und heute wieder getrunken.. ach, was soll ich da noch sagen? sch**** vor 2 wochen war ich auf einer beratungsstelle- morgen erfahr ich dann meinen termin, dass etwas geschehen muss ist mir klar- aber warum ist das so verdammt schwer? ich bin im juli von österreich nach deutschland gezogen und hatte in wien schon meinen therapieplatz, den ich nicht wahrnehmen konnte, da meine kleine mit dem gym angefangen hat und da eindeutig unterstützung braucht. so heißt es weiter zu funktionieren- und das geht derzeit nur mit alkohol... ich bin eigentlich nie betrunken...aber ich merk schon, dass er mir nicht gut tut. ein bissal konfus...das ganze.
erst einmal herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung, etwas dagegen zu tun. Vorab wollte ich Dir mal auf den Weg geben, dass ein Kind nüchterne Eltern braucht wenn es aufs Gym geht und nicht anders.
Ich hoffe sehr für Dich, dass du den Mut und den Willen hast, aufzuhören. Ich nur "Co-Abhängige", von daher kann ich Dir mit dem Aufhören nicht so viele Ratschläge geben aus dem, dass Du es dir einmal selbst danken wirst. Wie ich von vielen gehört habe, lebt man das Leben in der Trockenheit viel intensiver und ausgeprägter, also: es lohnt sich.
Viele liebe Grüsse, Wuschel
Das Leben ist kurz, darum lebe es sinnvoll, denn du weißt nicht weder Tag noch Stunde:gut:
willkommen hier. na, da hast du doch schon einiges auf den weg gebracht. was hat dich denn veranlasst nach so langer trockenheit wieder anzufangen? mir ging es ja ähnlich. war 3 jahre trocken und bin dann wieder rückfällig geworden. jetzt bin ich allerdings schon seit april wieder trocken und mir gehts gut dabei. erzähl ein bißchen von dir, wenn du magst.
hallo wuschel.. vielen lieben dank für deine antwort.. meine kleine ist schon mein 4tes kind, das ins gym geht- und bei allen ist mir der stress unendlich schwer gefallen- hat vielleicht auch damit zu tun, dass ich lehrer bin- da ist dann nimmer viel power für die eigenen kids da.. soll keine ausrede sein- ich weiß es besteht handlungsbedarf
liebes funkelsternchen- ist echt ein hübscher nick
wenn man trotz 5 jahren therapie keine alternativen findet, mit denen man stress und anspannung bewältigen kann, dann ist die gefahr eines rückfalls groß. ich muss dazu sagen, dass meine lebensgeschichte nicht so lustig (wobei das bei vielen sicher so ist :gruebel ist... und viel zeit in der therapie dafür verwendet worden ist.. ich hab jetzt einen ganz lieben mann und viel unterstützung und trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb?) krieg ich es nicht auf die reihe. als ich noch alleine mit den kids war, da hab ich so richtig schön funktionieren müssen- jetzt kann ich in vielen bereichen locker lassen, da ich unterstützung hab- aber tut mir das wirklich gut?