Hallo, ich bin erst kürzlich auf Euch, bzw. auf die Seite von einer lieben Freundin aufmerksam geworden. Erst hab ich ein bisserl rumgeklickt und jetzt bin ich auch Mitglied und freue mich auf Euch. Ich bin 54 Jahre alt und jetzt bald 25 Jahre ohne Alkohol, immer wieder in Gruppen und erfahre doch immer wieder neues über mich. In dieser Zeit hab ich mich von meinem ersten Mann getrennt (noch nasser Alkoholiker) und jetzt aktuell vor einem Jahr Trennung von meinem zweiten Mann, der trockener Alkoholiker ist. War eine schlimme Zeit für mich und nur dank ganz vieler lieber Freunde durchzuhalten und ohne Rückfall.
Ja, Gruppen machen halt stark und jetzt bin ich sogar sein 3 Monaten nikotinfrei. ich weiss nicht, wenn ihr mich fragt, wie ich das geschafft hab, ich glaube, da war meine höhere Macht im Spiel.
Danke Pinki, es ist schön, wenn ich merke, ich bin nicht allein mit dem was ich so alles verbaggern musste, aber ich denke, jede Krise ist ein Stückchen wachsen und danach - wenn es wieder besser geht - hab ich mich etwas mehr kennengelernt und ich verstehe die Aufgabe in diesem Leben besser.
Ich bin überwältigt, Suse, Sabine Pink, Ingmarie, es ist schön, dass es euch gibt so kann ich getrost heute abend schlafen gehen und ich weiss, ich bin nicht alleine.
so gehts mir auch. nach jeder Trennung hab ich auch ein Stück meiner eigenen Fehler erkannt. Hat mich ein Stück weiter gebracht. doch weil´s grad Aktuell ist brennt´s noch mächtig.
Mein eigener Rückfall Wie schon erwähnt war ich von 1978-1994 Trocken,mein Mann zeigte Verständnis ging mit mir zu den Gruppen,1981 bekam wir unseren Sohn übernahmen mein Elternhaus,machten uns Selbstständig ich war die Powerfrau ich meisterte Haushalt,Kinder,Büro und arbeitete in unserem Paketdienst mit .1992 bei einer Vorsorge untersuchung stellten dann Unterleibskrebs fest innerhalb einer Woche hatte ich 2 Operationen war ich den Krebs los,mußte auch keine Chemo machen Organisch war ich den Krebs los aber im Kopf war er immer noch.Ich war nicht mehr die Powerfrau Ein Jahr danach bekam ich Angst und Panikattaken,fing an meinem Vater seine Nerven tabletten zu klauen 1994 dann der Alk Rückfall erst ab und zu aber Ende des Jahres wieder totaler Kontrollverlust meine Kinder waren geschockt so kannten sie ihre Mama nicht sie wußten zwar das ich Alkholikerin bin,konnten aber damit nichts anfangen .Ging dann im März 1996 in meine alte Suchtklinik hatte in den Jahren immer mit denen in Kontakt gestanden .Mein Mann konnte damit nicht umgehen er verkraftete meinen Rückfall nicht ,ja er schämte sich was die Leute sagen und ich mußte feststellen das ich einen ganz anderen Mann hatte.Für ihn waren alle in der Klinik Alkis nur ich sei anders ,obwohl alle in unserem Dorf 620 Einwohner wußten das ich suchtkrank bin ,manche holten sich rat oder fragten nach meiner Säuferkarriere. Ich beschloss mich während meinem 6 wöchigem Klinikaufenthaltes von meinem Mann zu trennen. Nach meinem Klinik Aufenhalt begann ich dann eine Pyschotherapie,lernte dann meinen jetzigen partner kennen ,er ist nicht suchtkrank hat was mit der Pysche aber wir ergänzen uns ganz gut. Die Pyschotherapie zog sich 5 jahre hin,ging bis zur Kindheit ,ich lernte mich neu kennen hatte wahnsinnige verlustängste mußte gleichzeitig zur Neurologin,die stoppte mich voll mit Aponal das während der Therapie meine Psysche in der Wagge blieb nach 4 Jahren konnte ich die Psyschologin nicht mehr sehen das sagte ich ihr und ging .Ein paar Monate später erfuhr ich das mein Vater Krebs im Endstatium hatte. Oh,Oh hatte nur noch Angst rief meine Psyschologin an fragte ob ich kommen könnte ,sie begleitete mich noch über die Sterbemonate von meinem Vater. Mit ihrer Hilfe verkrafteteich diese Monate und beendete die Therapie .Habe bis heute noch Kontakt zu meiner Psyschologin . Aus der Sicht heute hätte ich diesen Rückfall vielleicht vermeiden können,hätte ich die Angst und Panikattaken,die Verlustängste usw. besser Zu deuten gewußt. Ich habe heute noch manchmal Angst und Panikattaken,ich habe gelernt damit umzugehen manchmal gelingt es ,wenn nicht bleibe ich zu Hause da passiert mir nichts .Meine Tochter ist inzwischen verheiratet,habe zwei Enkelkinder die ich sehr liebe und mein Sohn ist jetzt auch 27 steht seinen Mann .Wir reden über alles, denn reden ist sehr wichtig . Nehme inzwischen Antideppresiver (saroten)und ein Neuroleptikum für meinen angeblichen angesoffenen Tremor aber davon ein andermal Hat gut getan mich euch mitzuteilen grüße katinka
Gott,gebe mir die Gelassenheit,Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann,den Mut Dinge zu ändern,die ich ändern kann,und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden
hallöchen und guten morgen weiß nicht warum ich das bedürfnis habe euch meine sucht karriere mitzuteilen vielleicht hängt es damit zusammen,das ich die letzten wochen sehr krank war (akute bronchitis mit erstickungs gefahr)geht mir aber jetzt besser habe mich endlich zu einer raucherentwöhnung angemeldet schon der gedanke nicht mehr zu rauchen macht mir angst ich weiß nicht warum denn ich will ja aufhören oder ist es das alte suchtdenken das die ganze zeit im hinterstübchen gesessen hat vielleicht hat von euch jemand eine idee liebe grüße katinka
Gott,gebe mir die Gelassenheit,Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann,den Mut Dinge zu ändern,die ich ändern kann,und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden
Sind 45 Seiten geworden. Ich habe mich in diesem 'Club' zum Aufhören entschlossen und bin seit 01.01.2006 rauchfrei, allerdings auch ein wenig schwergewichtiger.
Du brauchst keine Angst zu haben. Mit der richtigen Einstellung ist es zu schaffen, und du wirst das Nichtrauchen nicht als Verlust, sondern als Bereicherung empfinden. So geht es mir jedenfalls.
Liebe Grüße
Friedi
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel