Hallo, am Montag gehe ich in die Klinik für 2 Wochen.erstmalig ein geplanter Aufenthalt.Ich habe Leberzirrhose und soviel,wie ich weiß,sind das die Untersuchungen zur Aufnahme auf die sog.Warteliste.Hat jemand diese Prozedur schon durch?Mir geht diesmal echt der Hint...auf Grundeis,ich hab ganz schön Panik. june66
Es ist schön, mit den kleinen Dingen glücklichzu sein.
Hallo Helga,Sabine.. vielen Dank erstmal.Die Seite hatte ich auch schon gefunden.Vielleicht bin ich nur in solcher Panik, weil ich halt nicht so genau weiss,was da gemacht wird und ich viel zu viel Zeit zum Nachdenken hatte.In 2 wochen ist es ja dann schon vorüber und manchmal kann ja die Zeit auch schnell vergehen. LG Ines
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Abklärung zur Lebertransplantation Vor der Aufnahme auf die Warteliste sind einige wichtige Untersuchungen notwendig, um abzuklären ob alle medizinischen Voraussetzungen zur Transplantation erfüllt sind und keine weiteren Erkrankungen vorliegen, die eine Lebertransplantation undurchführbar machen. Diese Untersuchungen nehmen einen Zeitraum von ca. 4 - 5 Tagen in Anspruch. Die Patienten werden zu diesem Zweck in der Klinik für Viszerale und Transplantationschirurgie hospitalisiert und erhalten dort vom Pflegepersonal eine schriftliche Zusammenstellung der geplanten Untersuchungen. Diese Hospitalisation gibt sowohl dem Patienten als auch den Ärzten und Pflegenden die Möglichkeit einander kennenzulernen und ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Dieses gegenseitige Vertrauen ist vor und nach der Transplantation ein wesentlicher Faktor für das Gelingen der Lebertransplantation.
Folgende Untersuchungen werden durchgeführt: · Komplette Laboranalyse von Blut, Urin und Stuhl · Verschiedene Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen wie: Ultraschall der Leber (zur Bestimmung der Organgrösse, des Blutflusses und zum Ausschluss von Tumoren), Röntgen der Lunge, der Nasennebenhöhlen und des Gebisses, um mögliche Infektionsherde auszuschließen. · Belastungs-EKG und Ultraschall des Herzens · Lungenfunktionstests und Blutgasanalyse · Magenspiegelung · Darmspiegelung bei Patienten über 50 Jahren (Tumorrisiko) · Knochendensitometrie zur Messung der Knochendichte (Osteoporose ja/nein?) · Elektroenzephalogramm (EEG) Messung der Hirnströme · Untersuchungen durch : Augenarzt, Hals-Nasen-Ohren-Arzt, Zahnarzt und Psychiater · Arztvisiten vom Anästhesisten (Narkosearzt), Nephrologen (Nierenspezialist) und vom Hämatologen (Blutspezialist) · Ernährungsberatung · Gespräche mit dem Sozialarbeiter, dem Chirurgen und der Transplantations-Koordinatorin In besonderen Fällen können weitere Untersuchungen (z. B. Kontrastmittelröntgen der Bauchgefässe usw.) notwendig werden. Die Resultate all dieser Abklärungen werden dem Transplantationsteam (siehe unten) im Rahmen eines Meetings vorgestellt. Hier wird anhand der Befunde gemeinsam beurteilt, ob die Lebertransplantation die geeignete Therapie für den Patienten darstellt oder ob andere Behandlungsmethoden in Frage kommen.
Bin nochmal schnell on und möcht mich sehr für die Infos bedanken.Kann ja ein Untersuchungsmarathon werden...was solls,ausgefüllte Zeit und am Ende sicher aber mehr Klarheit für mich...Ist doch schon positiv. june66
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Hallo depri, du hast das prima rausgefunden.bin auf we-urlaub und habe schon fast alle untersuchungen durch.es ist echt ein stressmarathon.mit kleinen pannen und viel wartezeit(zeitplan spielt nicht immer mit)hab ich in 4tagen fast alles geschafft.nur noch 2untersuchungen und dann kommt das abschlussgespräch.was nun geplant ist,steht auch fest,die transplantation wird kommen und zum glück ist alles andere super i.O.gute voraussetzungen also für die operation. june66
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