ich hatte dies letztes Jahr nach 23 Jahren Abstinenz. Der Minitiger hat ja schon das Übliche aufgeschrieben. (Wasser oder Saftschorle trinken, Eisbecher oder Schoki, Spazieren gehen, Sport machen, einfach sich selber Gutes tun). Wichtig ist aber auch, sich bewusst zu machen, was man alles erreicht hat ohne Suff, vielleicht auch in Erinnerung zu rufen, was im Suff war (Aggression .... ) UND Dein Mann sollte sich bewusst machen, dass die Gier eine Phase ist, die vorbei geht und dann laaaaaange Zeit nicht mehr auftaucht. Gilt natürlich nur, wenn man(n) dann nicht säuft.. Eine Frage noch, die sich mir stellt. Nimmt er andere Medis? In vielen Asthmasprays ist beispielsweise Alk und das kann auch die Gier auslösten. Und für fast alles gibt es (auch für Asthmasprays) alkoholfreie Varianten.
ZitatGepostet von minitiger2 ...und dann würde ich mir die Frage stellen, was mich da eigentlich so anmacht.
Hallo 1973,
das halt ich für wichtig, in dem Moment zu schauen, was könnte der Auslöser des Suchtdrucks (Guster) sein.
Mein letzter Suchtdruck war grad jetzt im Januar (nach 5 Jahren Trockenheit). Leichtsinn (Medis mit Alkohol) und Zorn gepaart mit Neid lösten Druck aus. Geholfen hat mir das Reden bzw. Schreiben hier im Forum. Mit Hilfe der Antworten bin ich darauf gekommen.
Den Austausch in SHG und/oder Foren halte ich für meine Trockenheit für wichtig. Vll mag dein Mann ja doch mal ausprobieren.
ZitatGepostet von minitiger2 Jedenfalls raus aus dem selbstmitleidigen Loch und nicht dem Alk nachtrauern, sondern gucken was ich nüchtern alles mit dem Leben anfangen kann. Und ein satter Bauch wirkt manchmal Wunder.
[ Editiert von minitiger2 am 31.01.08 21:11 ]
MOIN minni Und wie isses mit sex- Spass bei seite :hallo1973 Nur das mit deinem helfen ist lobenswert, nur helfen kann dein mann sich nur selbst. Ist nun mal so -nur trocken sein reicht nicht ,er muß schon etwas für sich tun.
LG FITTI
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Danke, für die neue Antworten. Werde am Abend sicher mit meinen Mann sprechen. Kurz habe ich schon einige am Telfon angesprochen. Vielleicht überlegt er es sich ja und geht zu einer SHG
Möchte noch auf einige Kommentare eingehen. Nein, mein Mann nimmt keine anderen Medikamente.
Und irgendwie kommt es mir in einigen Beiträgen vor als würdet Ihr glauben das mein Mann trinken MÖCHTE. Aber das ist nicht der Fall, für das schätzt er sein jetztiges Leben viel zu sehr. Es ist rein körperlich und er ist in den 7 Jahren Trockenheit kein einzigemal umgefallen. Ich denke selber das es gut wäre wenn er zu einer SHG gehen würde.
Müssen Trockene sich ein Leben lang damit auseinandersetzen? Das würde mich persönlich interesieren. Ich glaube auch das meinen Mann Stress in diese Lage versetzt und das er eigentlich keine Zeit für sich selber hat. Auch daran müssen wir wohl etwas ändern.
die krankheit alkoholismus begleitet einen ein ganzes leben lang. aber nicht mehr, als es einen diabetiker begleitet, dass er darauf achtet, was er zu sich nimmt, sollte es einen trockenen alkoholiker begleiten. nicht jeden tag hadern, nicht mehr trinken zu dürfen, sondern glücklich sein, nicht mehr trinken zu müssen. vll ist diese krankheit sogar ein gewinn: ich muss/darf jeden tag bewusst erleben, muss aufpassen, mich wichtig nehmen.
Ich möchte nochmals ausdrücklich zum Ausdruck bringen das mein Mann nicht hadert oder sonst irgendwas das er nicht mehr trinken darf. Er ist glüklich über sein Leben wie es jetzt ist.
Weil ich einfach bei manchen Beiträgen das Gefühl habe falsch verstanden zu werden. Das mein Mann sehr wohl Phasen hat wo sein Körper nach Alkohol verlangt er ihn aber den ganzen nicht nachgibt. Und für mich kommt es so rüber als wolle er trinken und das ist nicht der Fall.
hast du nicht im vorigen beitrag gefragt, ob sich alkoholiker ihr ganzes leben damit auseinandersetzen müssen? nun, ich habe dir lediglich geantwortet.