Ich wußte nicht genau, wo ich das einsortieren sollte und find, das paßt hier ganz gut hin.
Denn heute nacht habe ich wohl wieder getrunken, allerdings im Traum. Ich war auf einer Party mit vielen Leuten unterwegs und bin im Traum aufgewacht und hatte einen Filmriß. Selbst im Traum fand ich es ganz schrecklich, was mir passiert ist und versuchte verzweifelt herauszufinden, wie das geschehen konnte. Die Lösung war, jemand hatte mir Alkohol in ein Getränk getan, was ich nicht bemerkt hatte. So gehts halt im Traum. ;-) Der Filmriß war dann genauso eklig und peinlich wie seinerzeit in Wirklichkeit.
Und ich war unendlich froh heute aufzuwachen und festzustellen, dass alles nur ein Traum war.
Das Hirn spielt einem schon ganz schöne Streiche. Ich vermute es liegt größtenteils daran, dass ich seit ein paar Tagen wieder hier lese und schreibe und mich mit der Thematik Alkohol wieder intensiver beschäftige.
So schnell von nass zu trocken zu kommen und im nachhinein glücklich zu sein, dass alles nur ein schlechter Traum war, das wünsche ich allen hier, die es wirklich wollen.
ich ahtte auch nächt in denen ich voller angst aufgewacht bin und dacht ich hätte"mal wieder getrunken".
war dann sehr froh das dies nicht der fall war. denke mein unterbewusstsein hat mir damals gezeigt das ich noch nicht die richtige einstellung zum trocken werden hatte.
ich konnt mir nämlich nicht vorstellen NIE wieder etwas zu trinken.....
jetzt weiß ich das ich nie wieder alk trinken werde,habe auch keine alk träume mehr......
guten morgen amira, solche träume habe ich ab und zu auch. ich trinke dann zwar im traum nicht bis zum filmriß, aber dafür träume ich dass ich das schon seit einer längeren zeit wieder tue. diesmal abgesehen von meinen schuldgefühlen ohne probleme. hab über das auch mal in meiner gruppe mit meinem therapeuten gesprochen. dieser vertrat die auffassung, dass es daran liegt, dass das suchtgedächtnis niemals gelöscht ist. mit dem trinken verbindet niemand, wenigstens über einen längeren zeitraum gesehen, nur schlechte erinnerungen. diese gute zeiten werden dann einem vorgegaukelt. hat aber anscheinend nicht jeder. armin
ZitatGepostet von Amira Hallo! Ich vermute es liegt größtenteils daran, dass ich seit ein paar Tagen wieder hier lese und schreibe und mich mit der Thematik Alkohol wieder intensiver beschäftige.
Susanne
Moin Genau das denke ich auch und so etwas ist mir bestätigt worden,von meiner Gruppe und Therapeutin.
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
ich bin ja schon ein paar Tage trocken, habe aber ein/zwei Mal im Jahr im Traum einen Rückfall. Erst letzte Woche habe ich genüßlich einen Schluck Bier getrunken, habe sogar den Geschmack im Gaumen und Kehle gespürt. Habe mir dann noch überlegt, ob das jetzt ein Rückfall war. Pervers
Für mich ist das ein Zeichen, näher bei mir hinzuschauen, was momentan abgeht. Wieso bin ich unzufrieden? Sehe ich momentan keinen Ausweg aus einer fatalen Situation? ...
Wie schon geschrieben wurde, das Suchtgedächtnis bleibt einem ein Leben lang. (Ich personaliers jetzt mal) Wenn es merkt, daß es im Wachzustand keinen Einfluß mehr hat, dann kommts halt durch den Kamin mit dem Sandmännchen.
ich kenn des auch aber vom rauchen her halt... bin da eben mal grade ein jährchen nu ohne und dachte- wirklich nur einen kurzen moment lang - kurz vor arbeitsschluss: "hast keinen hunger, net wirklich durst, klo ist auch kein thema, früher hättest du nu entspannt in der letzten pause eine mit einer kollegin oder alleine in Ruhe runter geraucht... "
Effekt: ich habe auch wieder vom Rauchen geträumt promptamente...
finde doch, dass das Suchtgedächtnis höchst reaktiv ist und wirklich jeden noch so dünnen Strohhalm zum wieder-mal-bemerkbar-machen nutzt... Schönes Bild mit dem Sandmännchen Viktor !
Fand diese Demonstration der "Macht der Gedanken" auch höchst eindrücklich...und war auch erleichtert, dass das nur nen Traum war, weil leben will ich des nimmer!
Gute Zeit dir wieder hier, so dich solcherlei Nebeneffekte net zu bedrücken vermögen
Sabine/Schneefrau
[ Editiert von Schneefrau am 28.02.08 9:30 ]
-------------------------------------------------- First they ignore you, then laugh at you and hate you Then they fight you, then you win When the truth dies, very bad things happen They're being heartless again
I know it's coming There's gonna be violence I've taken as much As I'm willing to take
Why do you think We should suffer in silence? When a heart is broken There's nothing to break
Tripping von Robbie Williams ( grade mein Motto-Song)
ZitatGepostet von vicco55 Erst letzte Woche habe ich genüßlich einen Schluck Bier getrunken, habe sogar den Geschmack im Gaumen und Kehle gespürt. Habe mir dann noch überlegt, ob das jetzt ein Rückfall war. Pervers
Für mich ist das ein Zeichen, näher bei mir hinzuschauen, was momentan abgeht. Wieso bin ich unzufrieden? Sehe ich momentan keinen Ausweg aus einer fatalen Situation? ...
Hallo Saufnixe!
Bin ein bisschen ratlos, ich habe die hier beschriebenen Träume jüngst innerhalb einer Woche DREI Mal gehabt Davor monatelang nicht. Letzte Woche bin ich nach einem solchen Traum den ganzen Morgen noch in einem fürchterlichen Zustand gewesen, nervös, ängstlich, beinah verzweifelt und mit einem enormen Druck auf dem Brustkorb. Ich bin fast zwei Jahre trocken und weiß, dass ein Sauf-Traum ab und zu normal ist, aber in dieser Häufung?
Derzeit werde ich von massiven Stimmungsschwankungen gebeutelt. Ich weiß abends beim Schlafengehen nicht, wie ich im nächsten Tag drauf bin, selbst innerhalb eines Tages kann sich das Barometer von optimistisch-tatkräftig nach traurig-antriebslos verschieben. Ich bin in ärztlicher Behandlung, nehme regelmäßig AD (Fluoxetin), rauch nicht, sauf nicht, esse einigermaßen gesund und bewege mich regelmäßig. Wenn man bedenkt, wie ich früher gelebt habe, ist das eine Verbesserung um 200 Prozent. Mein Leben ist nicht ohne Baustellen, aber ich bin im Großen und Ganzen zufrieden, Nerviges und Erfreuliches halten sich die Waage, aber oft genug bin ich noch genauso fröhlich trocken wie Callysta in ihrem schönen, neuen "Kleinigkeiten"-Beitrag beschrieben hat. Was also ist los?
fragt sich sole
----------------------------------------------- when in doubt: go to the water and swim
moin Sole, wie isses denn bei dir mit Wechseljahren? Hast du das mal mit deiner Frauenärztin abgeklärt? Stimmungsschwankungen, kann da aus eigener Erfahrung berichten, gehören extrem dazu. Ich habe es eine Zeitlang bei mir auch nicht verstanden...ist nur so ein Gedanke. Gruß Ruby
(und Alk-Sucht Träume gibt es immer wieder. Ich rauche ganz oft in der Nacht :sprachlos
ich bin ja nun noch nicht so lange trocken wie du (bei isses der 11. September 07). Aber anfangs hatte ich die Alk-Träume täglich, immer mit viel Schamgefühl und oft so realistisch, dass ich kurz nach dem Aufwachen mich erst sammeln musste.
Mittlerweile hab ich das nur noch ab und zu, hin und wieder träume ich sogar, dass ich Alk ablehne.
Aber was bei mir nun seit 10 Jahren wiederkehrt, sind Träume, die sich um den Tod meiner Mutter drehen. Im Traum lebt sie dann zwar "irgendwie" wieder, obwohl auch im Traum sie manchmal vorher ann Krebs gestorben ist. Aber dann "ist das eben so". Immer ist sie traurig oder wütend, absolut negative Stimmung. An solchen Tage geht es mir auch hundelend. Und ich wüßte keinen Auslöser. Ist vielleicht ab und zu eine Art "Selbtreinigungs-Funktion" der Seele?
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
Mit Ärzten hab ich's nicht so. Ich glaube, die haben oft viel weniger Ahnung als sie vorgeben: Die Frauenärztin erklärte mich kürzlich für gebärfähig und überredete mich zu einem Versuch, mit Pille zu verhüten, glaubhaft versichernd, es erleichtere Wechseljahresbeschwerden eher und habe keinerlei Wechselwirkungen mit Fluoxetin. Vor kurzem habe ich, nach fünf Monaten und völlig entnervt von den Nebenwirkungen, wieder abgesetzt. Aber: in diesen fünf Monaten ist das, was ich oben beschrieben habe, eigentlich entstanden - es könnte also durchaus einen Zusammenhang geben. So weit hab ich noch gar nicht gedacht!
Müsste dann also alsbald besser werden - und wenn's die Wechseljahre sind, dann ist es eben so, den Teufel werd ich tun, noch mal Hormone zu schlucken
Gruß sole
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sole, manchmal ist es wirklich so naheliegend. Kann das nur bestätigen, weil es mir eben auch so gegangen ist. Seid ich das nun für mich so angenommen habe, geht es mir auch wirklich besser. Ich selber nehme auch nichts an Hormonen, allerdings leide ich auch nicht unter Hitzewallungen ect. Gehe davon aus, dass ich bald "durch" bin und gut ist's Gruß Ruby
ich hab den Thread mal gelesen... Bin "erst" 45 und frag mich, was mich da noch so alles erwartet... und vor allem WIE LANGE
Ich habe mal die etwas widerborstige Theorie gelesen (und ich muss sagen, sie gefiel mir :sly, dass "Wechseljahresbeschwerden" eine Frage der eigenen Einstellung und Bewertung sind, dass der Rückgang an Östrogenen Frauen egoistischer, aggressiver und weniger mütterlich, rücksichtsvoll und fügsam macht. Weil das nicht ins Bild passt, werden ganz natürliche Vorgänge als "Beschwerden" deklariert und vermittels Pillen das Östrogen-Loch gestopft.
Hoffentich werde ich keines besseren belehrt...
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