Wie man meinem Profil entnehmen kann , gehe ich auf die 70 zu. Lange Jahre meines Lebens habe ich getrunken, und lange Jahre auch nicht. Die zweite Hälfte meines Lebens war eher trocken. Aber nun umschleicht mich das Gefühl, wie könnte ich das rückwirkend aufarbeiten. Gibt es für mich noch die Möglichkeit einer LZT ( Langzeittherapie ? )
also erstmal respekt das du dich mit deinen lebenstagen noch mit computer anfreundest und den weg in dieses forum wähltest. also rückwirkend geht das wohl nichtmehr, aufarbiten bringt ja nix getrunken wurde ja. wenn du schreibst es gab auch lange zeit ohne trinkendann beginnt diese zeit jetzt wieder.... LZT liegt im ermessen der zuständigen stellen einfach beantrage wirst sehen ob es genehmigt wird
ZitatGepostet von madmax also rückwirkend geht das wohl nichtmehr, aufarbiten bringt ja nix getrunken wurde ja.
OMG
Hallo Rewa,
erstmal willkommen hier. Ob eine LZT für Dich in Frage kommt erfährst Du wohl am ehesten bei der Suchtberatung. Lass Dir einfach dort einen Termin geben und schildere Dein Anliegen.
Vielleicht magst Du hier ja ein bischen mehr über Dich und Dein Trinkverhalten erzählen.
Liebe Grüße Tina
[ Editiert von Angsthäsin am 22.03.08 16:23 ]
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
Danke für deine Antwort, aber mit einen Computer umzugehen, ist wirklich auch in meinen Alter noch möglich: Was ich meinte ist, kann man noch Hilfe in Anspruch nehmen. Auch nach längerer Trockenheit, kommt mir der Gedanke, was soll`s, schaff dir die bekannte Erleichterung.
Ich bin trocken, nur wenn ich mein Leben reflektiere, ich habe einen Sohn - ohne Kontakt seit 15 Jahren -, und eine Tochter - mit liebevollem Kontakt - bekommt mich das heulende Elend. Sicher, ich habe lange Jahre getrunken, Ich möchte gerne wissen , was habe ich falsch gemacht. Ändern kann ich nichts mehr, ich habe sogar einen Enkel, den ich bis heute nicht kennengelehrnt habe. Und da kommt mir in letzter Zeit der Gedanke, betäub dich doch einfach.
Das hört sich traurig an Rewa und ich kann mir gut vorstellen, dass Du da Hilfe möchtest, zumal Du ja offensichtlich auch Angst hast rückfällig zu werden. Ich glaube, da ist wirklich die Suchtberatung die beste Anlaufstelle.
Liebe Grüße Tina
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
die Angst habe ich. Aber wenn ich alles zurückverfolge, habe ich , na ja , bewusst nichts falsch gemacht. Es klingt komisch, aber Friesenvolken kennt meine Geschichte.
Naja, alles richtig macht wohl niemand, aber auch nicht alles falsch. Ob Du gravierende Fehler in Bezug auf Deine Kinder machtest und inwieweit der Alkohol da seine Rolle spielte könntest Du in einer Therapie vielleicht herausfinden. Ich finde den drohenden Rückfall im Moment allerdings wichtiger. Das ist die akute Situation und da solltest Du dringend etwas tun, bevor es zu spät ist.
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
meinte damit die trockenphasen werden wohl dann zur ablehnung führen. frag einfach eine beratungsstelle die helfen dir.
p.s kenne wenige in deinem alter die sich noch dem pc widmen
also, ich finde das einfach nur noch unglaublich. Du kannst hier nicht einen Satz geradeaus und richtig schreiben, das einzige, dass du bezüglich deiner Therapie auf die Reihe bekommst, ist dieses mantramäßige "Therapie ist schwer" und " ich fahre zur Therapie" und stellst hier mit Verwunderung fest, dass es ältere Menschen gibt, die sich noch mit einem Computer beschäftgen und keine Trommeln benutzen. Und genau diese Arroganz wird es sein, die dich an die Flasche zurücktreibt, wenn du nicht ganz schnell eine 180 ° Drehung machst.
Hallo Rewa,
ich war 1992 in einer LZT und mein ältester Mitpatient war damals 71 Jahre alt. Ich weiß natürlich nicht ob die Kostenträger da heute anders drüber denken, aber damals war es durchaus möglich, auch in fortgeschrittenem Alter eine Langzeittherapie zu machen.
@ spieler du kannst wohl nicht zwischen respekt und ironie unterscheiden und suchst wieder ein thread um zu motzen aber mit mir nicht ich seh dich hier nicht hab wohl geträumt
Meine letzte (und erfolgreiche) LZT war 2004 in den Kliniken Daun. Dort gab es eine Gruppe (mit Buchstaben K - wie 'Kukident' ), deren Programm speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten war.
Vielleicht kannst Du Dich mal ==> KLICK hier erkundigen und das mit Deiner zuständigen Suchtberatung besprechen. Auch eine Reha zur Stabilisierung war zu dieser Zeit dort möglich.
LG Bernd
"Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind. "(Bertrand Russell)