Hi alle seit dem ich hier das erstmal geschrieben habe baute ich wieder besseren Wissen den ein oder anderen Rückfall letzter am 7.6.08 In der letzten Zeit lese ich nicht nur hier im Forum sondern auch viele Bücher über Alk, alles was ich finden kann, und es hat mir in der ein oder anderen Situation schon geholfen, wenn ich merke das ich eine Saufdruck verspüre überlege ich erstmal zu hinterfragen warum den ich habe aus den unterschiedlichsten Gründen getrunken und dann stelle ich mir vor wie schlecht es mir geht wenn ich dem Druck nachgebe, lese besser hier oder in meinen Büchern bisher hat es Funktioniert. Heute das erste Glas (bei mir die erste Fl. Bier)stehen lassen dann sind es 14 Tage. Mein Sohn meinte vor zwei Tage das er es toll findet das ich es bisher geschafft habe. Mir ist in den letzten Tagen aufgefallen das ich mich irgendwie verändere auch mein Tagesrhythmus. Vorher war ich länger auf, den Alk macht mich Munter und Morgens kam ich nicht in die Gänge, jetzt schlafe ich vor dem Fernseher fast ein und bin um 6 Uhr schon fit. Mir kommen schneller die Tränen (unterdrücke sie dann)normaler weiße bin ich nicht nah am Wasser gebaut. Alk hätte mir dan immer erst geholfen nur bei zu viel habe ich erst recht gejammert Gott und die Welt war Schuld an alles oh wie peinlich. Ich versuche alle Gefahrenzonen die Saufdruck auslösen vorher zu erkennen und auf der Hut zusein z.B. meine Familie ist Stolz das ich so an mir Arbeite was in mir wieder Druck ausübt Sie nicht zu entäuschen,ich habe Zukunftsängste,setze mich selber unter Leistungsdruck oder muß mich belohnen weil ich was gut hin bekommen habe. In den letzten 2Wochen habe ich schon mehr "Saufgründe" bei mir rausbekommen als in den letzten 10 Jahre. Ich gehe zur Shg und Motivationgruppe Regelmäßig mein Therapeut hat mich diese Woche gefragt wo meine Motivation liegt aufzuhören ich sagte ihm das ich gerne später mal meine Enkelkinder in den Armen halten möchte. Denn Alkoholsucht ist Selbstmord in Ratten. So jetzt habe ich für meine Verhältnisse viel geschrieben und hoffe ich habe Euch damit nicht gelangweilt wollte einfach mal Resümee ziehen. LG Rodine
ZitatGepostet von Rodine Mir kommen schneller die Tränen (unterdrücke sie dann)normaler weiße bin ich nicht nah am Wasser gebaut. Alk hätte mir dan immer erst geholfen
hi rodine,
ich habe in meiner trinkzeit oft die situation gehabt, daß ich vor dem pc, mit musik im hintergrund und ab einem gewissen pegel sehr oft traurig war und mir tränen in die augen gekommen sind. traurig aus verzweiflung, weil ich nicht aus diesem kreislauf rausgekommen bin. trotzdem war ich immer davon überzeugt, es zu schaffen. vielleicht ist diese sehr oft vorhandene traurigkeit oder verzweiflung mein individueller tiefpunkt gewesen. ich denke, sie und auch mein optimismus hat mich immer näher an meinen schalter gebracht.
seit ich nicht mehr trinke, gab es diese traurigkeit in der form nicht mehr. auch die verzweiflung ist weg.
viel erfolg und glückwunsch für die ersten 14 tage.
Ich möchte - ebenso wie mihu - auf das Thema Traurigkeit und Alkohol einsteigen.
Als ich gesoffen habe, wurde ich ab einem gewissen Pegel zuverlässig von allerlei Weltschmerz übermannt, der mich zum Heulen brachte. Auch meine eigene Lebenssituation machte mich traurig. Promillebefeuert stellte ich mir dann oft vor, dass ich mich umbringen würde, und wie es dann allen auf der Beerdigung leid tun würde, dass sie und das Leben so ungerecht zu mir gewesen seien.
Diese Gedanken rührten mich dann stets selbst so sehr, dass ich einige Kanister mehr zum Auffangen der Tränen benötigte, als Onkel Dagobert, wenn er einen Taler verloren hat..
Seit ich trocken bin, bin ich auch noch gelegentlich traurig. So z.B. wenn es einem mir in Liebe oder Freundschaft verbundenen Menschen schlecht geht. Oder wenn jemand stirbt. Oder auch bei Liebeskummer. Den Unterschied macht, dass ich jetzt weiss, dass die Gefühle und Tränen echt sind, und dass es gesund ist so zu fühlen. Und wichtig war die Erkenntnis, dass ich mich traurig "aushalten" kann, dass ich nichts mit Alkohol wegspülen muss. Meine Gefühle sind dann immer etwas ambivalent. Im Vordergrund steht die Traurigkeit, aber ich freue mich auch ein wenig, dass ich diese Traurigkeit wieder "ungefiltert" spüren kann. Weiss ich doch, dass ich dann auch bald wieder Freude, Glück und Euphorie genauso echt und intensiv erleben darf, und nicht durch einen Promillenebel.
Ohne Alk fühle ich authentischer, echter und intensiver. Und das fühlt sich gut an!
LG
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
Bei mir's war's anders - zu meiner nassen Zeit habe ich selten geheult. Was nicht heißt, dass ich nicht auch elend selbstmitleidig war, aber halt ohne Tränen.
Dafür übersteigerte Reaktionen mit Frust, Wut und manchmal auch Freude. Unangemessen übersteigert, wegen nichts! Und sehr abhängig von den Reaktionen anderer Leute.
Geheult habe ich beim ersten kalten Entzug bei jedem Mist, das war aber nach einem Tag vorbei.
Jetzt geniesse ich es, gelassen zu sein, auch unangenehme Gefühle wie Wut und Frust, Angst wahrzunehmen und auszuhalten.
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
Hi danke für euer Feedback @Thomas Rauchen kann au tödlich sein meine nächste Baustelle Alkoholsucht ist tödlich.
Ich denke wenn ich unter Alkohol stand heulte ich mehr aus Selbstmitleid Gott ud die Welt war natürlich Schuld ich nie Momentan habe ich einige Probleme zu bewältigen früher hätte ich versucht mich hin und wieder weg zu Beate, heute weiß ich das es alles nur noch schlimmer machen würde, da ich unter Alk emotional statt rational handele. Zu meinen Charakterzügen gehört das ich Impulsiv, Direkt und Ungeduldig bin in kombination mit Alk gefährlich.
Mir ging grad neulich wieder durch den Kopf, dass ich ja nun schon seit mehr als 10 Jahren durchgehend getrunken habe. Also kann ich eigentlich gar nicht richtig beurteilen, wie mein Umgang mit Gefühlen 'nüchtern' war.
Und je länger ich jetzt trocken bin, umso mehr empfinde ich es gar nicht als allzuschwer, das auszuhalten, was einem im Alltag so fordert. Jedenfalls verschwand das Gefühl, mich mit Alk betäuben zu müssen nach und nach immer mehr.
Nüchtern kann man die Probleme angehen und bewältigen, weil man die Energie dazu hat, man traut sich, um Rat zu fragen und etwas anzupacken. Ich kann heikle Themen in der Therapie und in den Gruppen ansprechen.
Als ich nass war, habe ich halt bei jedem Gefühl übersteigert reagiert. Und wenn ich so drübernachdenke - es ging jedes Mal gründlich in die Hose. Sei es im Job (besonders da mit künstlichem Selbstbewußtsein oder übertriebener Angst), aber auch in der Beziehung - oder ganz banal in der Warteschlange im Supermarkt. Beispiele gibt es viele.
Und viel Frust erspart sich von ganz alleine. Ganz viele Dinge, die mich nass furchtbar aufgeregt hätten, da zucke ich heute nur die Schultern oder grinse mir sogar einen, weil es gar nicht Wert ist, da ein Drama draus zu machen.
Schöne Erkenntnis - allein die ist es wert! Aktuelles Beispiel schreib' ich mal in den "Kleinigkeiten-Fred"
Also Rodine - weiter so
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
@Thomas Rauchen kann au tödlich sein meine nächste Baustelle Alkoholsucht ist tödlich.
@Ich denke wenn ich unter Alkohol stand heulte ich mehr aus Selbstmitleid Gott ud die Welt war natürlich Schuld ich nie Momentan habe ich einige Probleme zu bewältigen früher hätte ich versucht mich hin und wieder weg zu beamen, heute weiß ich das es alles nur noch schlimmer machen würde, da ich unter Alk emotional statt rational handele. Zu meinen Charakterzügen gehört das ich Impulsiv, Direkt und Ungeduldig bin in Kombination mit Alk gefährlich. Für mich steht an erster Stelle trocken zu bleiben alles andere lässt sich mit der Zeit und trocken auch Regeln. Ich habe in meinem Leben schon einiges bewältigt bekommen das muss ich mir nur selber immer wieder Bewusst machen.
@Thomas Rauchen kann au tödlich sein meine nächste Baustelle Alkoholsucht ist tödlich.
@Ich denke wenn ich unter Alkohol stand heulte ich mehr aus Selbstmitleid Gott ud die Welt war natürlich Schuld ich nie Momentan habe ich einige Probleme zu bewältigen früher hätte ich versucht mich hin und wieder weg zu beamen, heute weiß ich das es alles nur noch schlimmer machen würde, da ich unter Alk emotional statt rational handele. Zu meinen Charakterzügen gehört das ich Impulsiv, Direkt und Ungeduldig bin in Kombination mit Alk gefährlich. Für mich steht an erster Stelle trocken zu bleiben alles andere lässt sich mit der Zeit und trocken auch Regeln. Ich habe in meinem Leben schon einiges bewältigt bekommen das muss ich mir nur selber immer wieder Bewusst machen.
Sch... Internet bin raus geflogen und dachte das mein Geschriebenes nicht drin ist deswegen nochmal, ist mir schon öfter passiert immer dan wenn ich im Schreibfieber war und ganze Romane geschrieben habe Webseite nicht verfügbar Eine halbe Stunde gebraucht um wieder rein zukommen und hatte ich keine Lust mehr alles neu zu schreiben habe es dan beim lesen belassen.
War Wahrscheinlich auch nicht so wichtig. Und ich bin keinem mit meinem auf die Nerven gegangen
Jetzt habe ich nur noch ein paar wahrscheinlich naive Fragen. Sind das Entzugserscheinungen? Am Anfang der erste Woche hatte ich immer wieder dumpfe Kopf schmerzen. Ich habe mich oft erschöpft und müde gefühlt. Nachts geträumt das ich Alk trinke und vor Schreck wach geworden.
Morgens gefühlt als hätte ich einen Kater. (kann doch nicht sein) habe doch eine Katze.
Mittlerweile fühle ich mich Körperlich viel besser ich habe auch kein unkontrolliertes Husten am Morgen mehr (dachte immer kommt vom Rauchen:frage3 und kann meine Tasse auf der Untertasse balancieren ohne Angst vor plötzlichen Zittern. LG Rodine