Hi Leute, ein tolles Gefühl so viele Antworten zu kriegen. So gut es geht probiere ich das ja auch wieder hier zurückzugeben.
Es geht weiter aufwärts, habe es nochmal im Meeting heute thematisiert und auch eine tolle Resonanz gehabt.
@Genaro: stimmt!!!! irgendwie klappt es nicht so wie ich dachte mit der Frau. Ihr Handy ist z. B. leer, das heißt ich muss immer anrufen. So zieht sich das fast durch das Ganze Geschehen. Mal sehen.
Es stimmt auch das ich ein alter Grübler bin, ein Kopfmensch, wohl auch noch sensibel. Bin halt so, ich probiere das v. a. zu akzeptieren. Ich kann mir meine Auszeiten mal nehmen und mal spontan sein, prinzipiell aber denke ich werde ich eher so bleiben wie ich bin, als mich zu ändern.
so nannte mich mich meine freundin auch - gerade nach der therapie, da war ich ja aufnahmefähig.
ich habe mit ihrer hilfe gelernt - und lerne immer noch - das was mich bedrückt, verbal zu äußern und auch meine gefühle nach außen zu tragen.
das macht es zum einen für sie und die anderen menschen, die mir nahe stehen wesentlich einfacher, mich zu verstehen mit den sorgen die ich habe, und ich komme mit meinen sorgen, dadurch dass ich sie ausspreche, wesentlich besser zu recht.
ich probiere vom kopfmensch in richtung gefühlsmensch wegzukommen und fahre damit sehr gut. ich isoliere mich nicht so arg nach außen, sondern lasse andere an meinem leben mehr teilnehmen.
das alte muster war für mich suchtauslöser, da ich dachte, meine probleme wären so gering, mit ihnen müsste ich niemanden auf die nerven gehen (womit ich beim großen thema "selbstbewusstsein/selbstwertgefühl" wäre).
grüsse ,ulli
"Wenn du laufen willst, lauf eine Meile. Wenn du ein neues Leben kennenlernen willst, lauf einen Marathon" (Emil Zatopek)
Hi, eigentlich ist es doch ein schöner Weg (ach ja, und logisch) vom Kopf zum Herzen. Ich verstehe es intellektuell, später kann ich es auch gefühlsmäßig internalisieren. Gestern las ich in einem Buch von Anselm Grün über Depressionen. Er schrieb das die Depression den Vorteil hat das sie uns quasie dazu zwingt unser Leben anzuschauen und dementsprechend danach zu handeln.
Ich denke ich hatte eine depressive Verstimmung, trotzdem kann ich mich ja über Depressionen auch erkundigen denke ich. Mir hat es viel gebracht. Es ist halt meine Vorangehensweise. Ich finde solange ich mich als wertvolles Mitglied dieser Gesellschaft im Großen und Ganzen fühlen kann, geht es mir auch gut.
Ihr merkt, so langsam passiert wieder was bei mir.
guten morgen boris, so betrachte ich mittlerweile auch meine alkoholkrankheit. als chance, bewusster durch mein leben zu gehen, eben weil ich auf mich aufpassen muss. ich wünsch dir (und mir) dass es jetzt wieder ein bissle heller wird
Hi Funkelsternchen et al; es ist schon ne ganze Ecke heller geworden. Ich kriege wieder Luft, heute abend im aa meeting wurde mir wieder bewußt das viele Leute echte Probleme haben. Einige mit Alkohol, Mann bin ich froh das ich trocken sein darf! Ich bin in den letzten Wochen ne ganze Ecke bewußter geworden; bzw. ich werde bewußter leben müssen. Selbstrespekt für mich aufbringen.