Bin traurig dich so verzweifelt zu sehn.Du brauchst geduld in deinem leben und wer langsam faehrt kommt auch ans ziel. Sieh mal ich bin jetzt 48 und in der haelfte eines Berges angelangt.Klar waere ich auch gerne ganz oben an der spitze. Aber wenn ich 1 Jahr zurueck kucke und sehe wo wir jetzt stehen bin ich unendlich dankbar.Ich hab hart an mir gearbeitet und sicher ich hatte auch Menschen die mich gern haben und geholfen haben. Und diese Menschen hast du auch.Also geh alles ein bisschen langsamer an kuck nach rechts und links und du wirst dort antworten auf deine fragen finden.Ich hab dich sehr lieb und hab vertrauen in dich mein grosser.
Meine Tochter hat uns/ihren Eltern letztes Weihnachten "nur" einen (herrlich gestalteten) Brief geschenkt, worin sie sich bedankte, daß trotz oder gerade allem, so wies passiert ist, sie so geworden ist, wie sie ist!
Wenn _ich_ ihr so einen "endgültigen" Brief schreiben würde/müßte, so würde ich schreiben, daß - so ziemlich egal, was sie anstellt - ich sie immer lieben werde, ihr helfen wie ich kann, mich mit ihr freuen, für sie lügen, unter Folter schweigen(solange ich kann), etc. pp. Sie ist mein Kind, das ich mir nicht ausgesucht habe, sondern das mir geschenkt wurde, und PUNKT. Wenn sie mich fragt, sag ich wie ich das sehe, wie ichs machen würde, ansonsten ist es halt so, wie sies gemacht hat: Ihre Entscheidung und ich "trag" das dann halt mit.
Ich wünsch dir alles Gute!
"Wenn das das berühmte 'lange Glück' sein soll, dann lass ich meine Fenster lieber ungeputzt und beschäftige mich mit mir oder meinem Mann." -- 'Saftnase'
Die zeilen die ich meinem sohn geschrieben habe betreffen nur den heutigen Tag. ER liest oefters euere beitraege und auch meine und es sollte eine ermunterung sein nach vorne zu sehen. Wir haben ein sehr gutes verhaeltnis zueinander und er weiss was ich ihm damit sagen will. Wenn ich meine gefuehle hier fuer ihn aufschreiben muesste waere das eine stundenarbeit weil ich gluecklich bin dass wir beide aus der scheisse rausgefunden haben. ich als jetzt trockener alki und er als coabhaengiger.Wir beide machen therapie und es geht langsam vorwaerts.Aber er wird es schaffen seine traeume wahr werden zu lassen mit ein bisschen mehr geduld.
find ich schön, daß dein Kind (noch) "Träume" hat!
Das "stolz sein, deine Mutter sein zu dürfen(!)" hatt mir nicht behagt oder so... _Er_ sollte froh sein, daß du ihm (überhaupt erstmal) das Leben geschenkt hast. Nicht weniger, aber auch nicht mehr...
Vielleicht versteh ich auch was falsch.
PS: Hab das erst jetzt gelesen: "Heute macht auch er eine therapie wegen seiner agressionen und alkmissbrauch dh.er hat viel getrunken um mein problem zu ertragen." (topic.php?id=300332&msgid=3392488)
Viele Forscher meinen: Sucht ist (ver-)erblich. Dein Sohn wär "Co"? Daß ich nicht lache... :-(
[ Editiert von fallada am 23.04.08 21:53 ]
"Wenn das das berühmte 'lange Glück' sein soll, dann lass ich meine Fenster lieber ungeputzt und beschäftige mich mit mir oder meinem Mann." -- 'Saftnase'