mein Partner trinkt täglich mindestens 3-4 Gläser Wein, meistens wird es eine Flasche. Ist mal kein Wein im Haus, trinkt er eben 2-3 Bier. Ist das noch normal oder ist er schon alkoholkrank?
Ich kaufe schon keinen Schnaps mehr (für Gäste nach einem fetten Essen), weil die Flasche innerhalb von 3 Tagen leer ist.
Eine Alkoholabhängigkeit lässt sich nicht allein an der Trinkmenge festmachen. Entscheidend für eine psychische Abhängigkeit ost auch die Frage, ob Dein Partner den Alkohol gezielt einsetzt, um eine bestimmte - für ihn positive Wirkung - zu erfahren.
So wird Alkohol oftmals zum "Locker machen" eingesetzt, weil dann bestimmte Dinge leichter fallen, z.b. Kontakte knüpfen etc.. Oder zur Entspannung am Abend nach harten Arbeitstagen. Oft wird er auch gezielt benötigt, um Probleme zu verdrängen, mit denen der Betroffene sich nicht befassen möchte. Kann Dein Partner zwischenzeitlich mal auf Alkohol verzichten oder wird er dann unausgeglichen und unzufrieden?
Eine physische Abhängigkeit kennt eindeutige Symptome wie Zittern etc. bei Alkoholentzug.
Vielleicht hilft dieser Test Dir, die Gefährdung Deines Partners einzuschätzen (müsste allerdings eigentlich er selber machen...):
Sollte Dein Partner alkoholabhängig sein, kannst Du ihn nur unterstützen, falls er sein Problem als solches erkennt. Sinnvoll ist es dann eine Suchtberatungsstelle aufzusuchen, die über weitere Hilfsangebote informiert:
LG
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche