hallo , ich hoffe mir kann irgentjemand helfen!!!!!!! ich leide seit 3jahren an einer somatisierungsstörung(alle meine sinnesorgane spielen verückt,psychosomatischer schwindel,pannikattackenuvm)der scheiss ist nach der geburt meiner ersten tochter aufgetaucht und bin eigentlich mit hilfe von citalopram 20mg gut damit klar gekommen!mein sohn ist dann geboren und wir sind von nrw ins saarland vor einem jahr gezogen!ab dann fing mein problem mit dem alk richtig an,hab vorher auch immer zeitweise was getrunken nur mann merkt nicht wenn mann richtig da reinrutscht.ich will es au nicht entschuldigen nur ich bin hier sowas von einsamm.ziehe aber am 1.7. wieder in meine heimat:das hauptproblem ist halt das mittlerweile meine 3 tochter da ist und meine störung so heftig geworden ist das ich das gefühl habe nur mit alk meine nerven zu beruigen und somit fange ich meistens schon mittags das erste bier zu trinken an und das geht seit 4 tagen so und mittlerweile krieg ich richtig panick nicht mehr davon losszukommen.ich kann au net in eine klinik weil ich keinen für meine kleinen habe und mein lebensgefährte ist selber stark alkoholiker.wie ist es mit reduzieren,ich trinke im durchschnitt 4-6bier flaschen und sonst nix!!ich hoffe mir kann jemand tipps geben !!!!liebe grüsse
wenn du das gefühl hast, dass du ohne alk immer angespannt bist, solltest du zu einem arzt gehen. kann auch dein hausarzt sein, der dir was verschreiben kann.
habe ich auch so gemacht, allerdings hat das bei mir nicht gereicht. habe mir dann eine überweisung für eine klinik geben lassen, wo ich allerdings "nur" ambulant betreut werde. d. h. ich geh da ein- bis zweimal die woche hin, kann mich ausspechen und bekomme die notwendigen tabletten mit. es hab mir sehr gut geholfen.
muss grad eben erst mal nachlesen, was eine somatisierungsstörung ist. mmhhh, teuflischer kreislauf, in dem du steckst. vll sinds ja auch entzugserscheinungen, die du mittlerweile hast .
hast du denn wegen dieser störung einen behandelnden arzt?
was du auf jeden fall tun solltest, ist eine suchtberatung aufsuchen. dort findest du qualifizierte leute, die dich beraten können.
Hallo Jouline willkommen, ne Suchtberatung gibts auch im Saarland: Caritas und Gesundheitsamt helfen dir qualifiziert weiter. Wünsche dir alles Gute LG Petra
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich
damals bei meinem ersten zusammenbruch liess ich mich bei 2 therapeutinnen auf die warteliste setzen. tja, ein rückruf wegen freiem platz kam nie. meine damalige behandelnde psychologin verschrieb mir "nur" pillen, konnte mich aber wegen platzmangels nicht therapieren. naja, 3 monate und 10 kilo gewichtszunahme später, beschloss ich, dass es mir wieder gut geht, setzte die pillen ab und soff munter weiter - bis zum nächsten zusammenbruch genau 1 jahr später.
ein therapeut ohne erfahrung in der behandlung und therapie von suchterkrankungen kann dir evtl nicht wirklich helfen.
ein gespräch mit einer suchtberatungsstelle empfehle ich dir weiterhin.
erstmal danke für eure tipps nur ich habe mich auf die warteliste setzenlassen hier bei der suchtberatung und erst am 2.7einen termin bekommen !!!!habe am dienstag auch einen termin bei einem therapeuten mal schauen was es gibt liebe grüsse
du hörst Dich komplett überlastet an... und Du bist anscheinend auch noch Co-Abhängig...
hast Du schon mal an eine Mutter-Kind Kur gedacht?? Kann über die AWo und Hausarzt beantragt werden und dann natürlich an ein weitfassendes Entlastungsprogramm...(Kinderbetreuung extern oder mit Freunden oder Verwandten organisieren,ambulante Erziehungshilfen über Verwandte oder das Jugendamt zur Unterstützung im Alltag, klar Suchtberatung und für Angehörige, eventuell räumlich Trennung vom Partner...)
viel Kraft für Dich wünscht ich Dir..
"Für uns ewig durch uns selbst Vorüberziehende gibt es keine Landschaft außer dem, was wir sind."
bin auch überlastet zwar nicht mit den kindern sondern mit der gesammten situation hier mit meinem lebensgefährten !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! die räumliche trennung ist ja am 1.7 !!er ist der hauptgrund warum ich wieder in meine heimat gehe weil ich dort familie freunde habe und hier niemanden außer meine kinder!!und nein eher gehts leider nicht mit der beratungsstelle,wartelisten!!liebe grüße sally
ich hatte das auch. Ich habe schon immer dazu geneigt, auch in den ersten 15 Jahren meines Lebens, die alkoholfrei verlaufen sind.
Dann habe ich den Alkohol entdeckt und gemerkt, dass ich mit Alk keine Probleme damit habe. Wohl ein Grund, der mich schließlich in die Abhängigkeit führte.
Vor vier Jahren war es dann so schlimm, dass ich nicht mehr aus dem Haus konnte. Ich ging in Therapie, bekam ADs. Allerdngs: Über mein Alkoholproblem habe ich da nicht gesprochen. Mit den ADs ging es mir dann bald besser - ich konnte weitersaufen.
Seit Jahresbeginn bin ich nun trocken. Bis dahin war es aber noch ein langer Weg. Nachdem ich bei den Ärzten offen mit meinem Alkoholproblem umgegangen bin, musste ich feststellen, dass meine psychosomatischen Probleme vielleicht nicht vom Alkohol herühren, jedoch durch den Alkoholmißbrauch massiv verstärkt wurden. Besonders dann, wenn ich auf Alkohol verzichten musste - etwa im Beruf, den ich schließlich kaum noch ausüben konnte. Das war dann auch für mich der persönliche Tiefpunkt, ich habe kapituliert.
Es geht mir heute gut, es gibt nur noch wenige Situationen, in denen ich zu Nervösität neige. Das ist meist beruflich bedingt und mein Artzt meinte mal dazu: "Aber hallo, in solchen Situationen würde bei jedem der Puls stiegen." Na ja, bei mir steigt dann eben nicht nur der Puls, sondern auch die Panik. Aber ich habe gelernt damit umzugehen und komme sehr gut durch den Alltag. Ein schönes Gefühl, diese Freiheit zu genießen.
Zu Deiner konkreten Frage kann ich Dir aber leider nur wenig sagen. Ich kann Dir nur sagen, wie ich es gemacht habe: Ich habe von einem Tag auf den anderen den Alk weggelassen, einige Entzugserscheinungen durchgemacht und die Panik hat sich zwei Wochen lang verstärkt. Dann bin ich zu AA, was mir geholfen hat und noch hilft.
Ich möchte aber betonen, dass ich den Kalten Entzug nicht nocheinmal machen würde. Es ist nicht sehr angenehm, aber hauptsächlich weiß ich heute, was ich damals nicht wusste: Es ist sehr gefährlich, ja lebensgefährlich.