Anni, dann bekommt er doch eine Pension wenn er in den Vorruhestand geschickt wird.
Ich kenne einen Beamten der auch wegen seines Alkoholproblems sehr sehr lange krankgeschrieben war ( ca. 2 Jahre) und dann in die vorzeitige Pension geschickt wurde. Und der säuft auch fleißig weiter..leistet sich von seiner Pension reisen nach Kuba etc....da geht mir manchmal richtig die Hutschnur hoch.
Ich habe leider keine Ahnung wie das dann berechnet wird. Aber das Du dann den Kindesunterhalt pfänden lassen willst, ist schon richtig.
LG UTA
Auch Wolkenkratzer haben mal als Keller angefangen.
eine Hep-C dianose ist ans ich schon geeignet, völlig aus dem lot zu geraten. ich erinnere mich gut, wie schockiert ich war und glaubte, nicht mehr lange leben zu können. damals entglitt ich mir selbst,bekam tiefste depressionen und erst die behandlung derselben und das nach und nach wieder fuß fassen im leben führten mich dazu,mich mit dieser erkrankung überhaupt erst auseinandersetzen zu können. ich denke er ist völlig überfordert und bekommt nichts mehr sortiert. das ist auch ohne den alk schon schwer, mit nahezu unmöglich, bis er sich nicht selbst mehr aushalten kann und endlich kapituliert... sterben zu wollen ist eine totalkapitulation,aber nur eine von vielen,die das leben bietet,wenn man daran glauben kann.. vielleicht war die diagnose für ihn die letzte bastion und er glaubt nicht an das weiterleben.
liebe grüße dir,
sabine
there are things known and there are things unknown. in between there are doors. william blake
Hallo Anni, habe Deine Mitteilunge(-n) aufmerksam gelesen und bin doch sehr erstaunt wie ein Mensch, welchen Du umschreibst, sein Leben so sträflich behandel kann. Den hier gestellten "Ferndiagnosen", möchte ich mich weitesgehendst enthalten, aber nur soviel dazu anmerken, ich habe viele Jahre solche Menschen und auch solche Leberwerte gesehen und kann Dir nur sagen, daß sieht verdammt nicht gut aus! Mir hat mal so ein "Leberpatient", ohne Vorwarnung, mit geplatzten Speiseröhrenkrampfadern (Oesophagusvarizen), bei der Visite, mit eine lautem Grunzer, 3-4 Liter schwarzes Blut in den Nacken gekotzt, dann war er Mausetot !!! Anamnese (Vorgeschichte) sehr,sehr ähnlich.....
Helfen kannste dieser Person nicht mehr,hilf Deinem / Eurem Kind, dies alles zu verstehen, aber Kindgerecht !!!! Ich wünsche Dir/Euch alles Liebe und Gute und vor allem viel Kraft...
Nein, helfen kann man diesem Menschen nicht mehr. Glaubt mir, das haben viele Leute lange genug versucht. Selbst seine Eltern haben aufgegeben, und welche Mutter lässt schon ihren Sohn im Stich.
Dies ist alles eine fürchterliche Geschichte. Ich hab in der Zeit in der wir verheiratet waren so einiges mitgemacht. Da gab es die ganze Palette. Das Einzigste was nicht dabei war war körperliche Gewalt. Dafür durften dann ein paar Möbel ihr Leben lassen.
Mein Kind hat auch gelitten. Er hat sich immer weiter zurückgezogen. Er war ja noch Klein. Mit 10 Jahren hat er dann erfahren warum sein Papa immer so rumschreit und so ungerecht ist. Daraufhin habe ich mich getrennt. O-Ton von meinem Jungen: "Mama such uns eine Wohnung, ich will das nicht mehr haben." Besonders schlimm war die Trennungs-Zeit bis zum Auszug. Stellenweise bin ich mit Hund und Kind abgehauen weil ich echt Angst hatte.
Das ganze ist jetzt am 1 Juli 2 Jahre her. Ich habe mittlerweile den nötigen Abstand gefunden, hab einen neuen Partner und ER ist mir eigentlich reichlich egal. Ich weiß noch nicht einmal ob ich traurig bin wenn er stirbt.
Was mir aber nicht egal ist ist was mein Sohn dabei denkt.
da hast Du ja so einiges durch, umso besser, wenn Du nun einen neuen (besseren) Partner hast! Ich kann Dich verstehen, trenne Dich auch moralisch von Deinem Ex, er hat dieses schon lange, lange getan. Hol für Dich noch raus was zu holen ist (Kindesunterhalt) und baue Dir eine gemeinsame, neue Partnerschaft auf und ganz wichtig, beziehe Deinen Sohn mit ein, damit er sieht, es geht auch anders
ganz, ganz viel Kraft und einen schönen neuen Start wünscht Dir/Euch mit LG Abi
Hallo Anni, ich weiß, daß was ich Dir schrieb, ist einfacher gesagt als getan, Aber : sieh´es mal unter jenem Aspekt, daß das was da Telefonklingel oder vor der Tür stehen ist, sind nur noch rudimentäre Handlungen. Dieser Mensch, um den es sicherlich auch schade ist, hat sich schon vor langem aus der realen Welt verabschiedet! Helfen kann er sich nur noch selbst, so er das wirklich will, ansonsten, zieht er andere Menschen nur mit rein in seine wirre Welt. Versuche diese ganze Dramatik mit gehörigem Abstand zu sehen und denke dabei nur an Dich/Euch. Klingt schlimm, ist es aber nicht, angesichts dieser Situation. LG...Abi
Ich würde nichtmal zwei Gläser Wodka aushalten - aber das hat leider nichts zu sagen. Dafür konnte ich 2 Pullen Sekt trinken, ohne dass jemand was merkt. Die Menge ist auch gar nicht ausschlaggebend, das ist das oftmals erschreckende.
Ich kann gut verstehen, dass es Dich schockt! Aber einige Alkoholiker brauchen die Menge allein für ihren Pegel. Gestern haben wir jemanden aus der Gruppe verabschiedet, der hatte 2,6 Promille als Überlebenspegel, und auch er hat nur Wein getrunken, nichts Hochprozentiges.
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...