Unruhe...ja die hatte ich damals auch. Das war heftig, aber es hat sich gelohnt diese auszuhalten.
Mein Gang zur Suchtberatung war auch ein Befreiungsschlag. Oh was hatte ich eine Angst !
Als ich dort wieder rausgegangen war, hatte ich das Gefühl einen riesen Berg erklommen zu haben, aber ich habe mich saugut gefühlt. Was danach kam war wie es Ingmarie schon so schön gesagt hat, die Tür zum Trocken sein hat sich geöffnet. Und was sich dahinter verbirgt ist anfangs steinig aber später sehr sehr schön.
Und Du Ave, bist auf dem richtigen Weg
Ich wünsche Dir ganz ganz viel Kraft für diesen Weg !!
LG UTA
Auch Wolkenkratzer haben mal als Keller angefangen.
avenahar sei auch einfach mal stolz auf dich, dass du es angehst. Freu dich auf die Zeit, in der du kein schlechtes Gewissen mehr haben musst, kein Angst haben musst jemand könnte die Fahne richen, dich auf dich verlassen kannst, weil alles was du empfindest und fühlst echt ist und nicht alkvernebelt. Vor dem PC sitzen zu bleiben ist doch ok...und es wird besser, kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen. Solltest du Suchtdruck verspüren, trinke viel Wasser, pass auf, dass du nie Hunger hast...na ja und gegen die Langeweile bist du ja hier Lieben Gruß Ruby
Das mit dem stolz sein, ist so ne Sache....es bedeutet gar nichts, dass ich gestern nichts getrunken habe, dass ich nicht vorhabe wieder zu trinken. Ich habe nie täglich getrunken, habe deshalb auch keinen Saufdruck. ich kann wochenlang ohne Alkohol sein, habe ich schon oft genug gemacht. Es geht mir körperlich nicht schlecht ohne Alk, es macht mir nichts aus, wenn andere in meiner Gegenwart trinken. Mein Problem ist, dass ich nach ein paar Wochen Abstinenz denke, na also, geht doch, so schlimm kanns nicht sein......das ist DER Fehler. Wenn ich dann wieder anfing zu trinken, hat es sich immer mehr gesteigert....bis ich wieder zwei, drei mal die Woche richtig stockbesoffen war. Jetzt hat es halt wieder richtig geknallt, und ich habe endlich eingesehen, dass ich es allein nicht kann. Ich dachte immer, wenn ich auch ohne Alk gut leben kann, bin ich nicht abhängig, das stimmt nicht! Nicht körperlich vielleicht, noch nicht, aber wer weiß wie das alles weitergegangen wäre.....
avenahar, ich finde schon, dass du darauf stolz sein kannst, soweit zu sein, einzusehen dass du nicht mit Alkohol leben kannst. Sicher ist es nicht so schwierig keinen Alkohol zu trinken sondern dabei zu bleiben ist die Kunst. Aber immerhin bist du so weit das zu sehen und auch dir selber einzugestehen. Viele brauchen da Jahre zu und manche schaffen es leider nie... Suchtkrank zu sein ist keine Schande, nichts dagegen zu tun, dass ist schlimm...(um mal wieder einen Spruch anzubringen) Gruß Ruby
so, ich war jetzt also bei der Suchtberatung, und ehrlich gesagt weiß ich jetzt nicht so richtig was ich davon halten soll....Der Mann war ganz nett, hat mir auch gute Ansätze gegeben. Aber er sagte, als Alkoholikerin würde er mich nicht bezeichnen, ich würde schädlichen Missbrauch betreiben, aber abhängig wär ich nicht. Ich soll zu ner Psychologin gehen, evtl in ne SHG, und ich solle erwachsen werden..... Schön und gut, aber genau das brachte mich doch immer wieder an den Punkt, an dem ich gedacht hab, ich hätte gar nicht so ein großes Problem....und schon war ich wieder betrunken, weil ich nicht nachgedacht hab, es nicht ernst genug genommen hab. Ich war schon über zwei Jahre in therapeutischer Behandlung, Alkohol war da auch ein Thema. Aber Anfang des Jahres lief die Therapie aus, weil ich nach Ansicht der Krankenkasse nicht krank genug wäre.......das war wohl ein Fehler. Tja, ich weiß wenigstens, dass ich wieder in Therapie muss, hoffentlich hat meine Therapeutin nen Platz frei. Und im Forum werd ich weiterhin bleiben, ist ja auch ne Hilfe. Auf jeden Fall gehts mir besser als heut morgen
Guten morgen an alle, getsren abend hatte ich gleich meine erste seltsame Situation. Wir haben uns mit einer Bekannten getroffen, und die hat mir nen Sekt vor dem Essen angeboten. ich war überrumpelt und hab nur gesagt, äh, nein lieber nicht. War blöd, oder? Die andere Sache ist, dass meinem Freund überhaupt nicht gefällt, wie die Sache läuft. Er hält mich für viel kranker, als der Suchtberater, ist nicht damit einverstanden, was sie in der Beratungsstelle gesagt haben, meint es wär ne Fehldiagnose. Dabei habe ich dem Berater wirklich ganz ehrlich alles erzählt. Was soll ich machen?? Gerade ist er wieder zur Arbeit gegangen, der Blick den ich von ihm bekommen hab, war nicht sehr aufbauend. Zum Abschied sagte er: alles läuft scheiße! Ich sitz wieder allein da und denk nach...... MfG, A.
könnt ihr mir vielleicht eine Selbsthilfeorganisation empfehlen? Meine Therapeutin hat mir mal davon abgeraten zu den AA zu gehen. Sie meinte, die wären "zu extrem" für mich. Aber andere kenne ich nicht. Wäre dankbar für Tips.
2 du hältst ein bisschen zu viel auf die Meinung anderer Menschen!
Ob die AAs zu extrem für dich sind ,das soll Deine werte Therapeutin mal bitte dich selbst entscheiden lassen, google mal ein bisschen was in Deiner Umgebung angeboten wird, dann probier Dich durch, und dann hör auf Dein Bauchgefühl.
Und das du momentan alleine bist, siehs als Vorteil, denn jetzt kannst du in aller Ruhe selbstständig und nur für Dich die Angebote durch googeln, oder hier am Board schaun.
Je mehr Mühe Du in eine Sache reinsteckst ,desto wertvoller wird sie am Ende für Dich sein wenn sie aufgeht !
Hallo Soul, mein Freund hat recht? Na gut, aber was hätte ich machen sollen? Ich glaub, er hätte mich am liebsten gleich im Krankenhaus gelassen, aber die hätten mich ja gar nicht genommen.....was also hätte ich anders machen müssen??? Hab grad gegoogelt....der Freundeskreis hört sich ganz gut an, sagt dir das was?
Guten Morgen Ave auch von mir du ganz nur für dich alleine feststellen wie weit du abhängig bist das kann dir weder Freund noch Suchtberater abnehmen. Bei mir in der Motivationsgruppe sind auch einige wo ich spontan meine das sie noch nicht Abhängig sind aber finde es gut sie werden Ernst genommen, Sie machen sich Gedanken um sich und tun was dagegen. Klasse das du nicht aufgibst such dir anderweitig Beratung SHG ist auch gut dort kann man dir auch weiter helfen und wenn dein Freund merkt das du etwas tust dann hat er auch Vertrauen zu Dir. Es ist ganz normal am Anfang komisch nein zu sagen zum ersten Glas wo wir doch nur zu gerne zugegriffen haben geht mir auch so. Ich lese hier auch regelmäßig mit was mir auch geholfen hat die Bücher von Diana Beate Hellmann "Ich fang noch mal zu leben an" und "Leben ohne Alkohol" so wie das Buch von Caroline Knapp "Alkohol-meine gefährliche Liebe" gestern erst ausgelesen. Solange ich mich täglich mit dem Alk und die Folgen beschäftige um so mehr rückt er im täglichen Leben in den Hintergrund und ich bin dankbar für jeden Tag an dem ich nichts getrunken habe. Ich beherzige auch viele lieb gemeinte Tipps die mann hier bekommt zB habe immer eine Fl.Wasser bei mir egal wo, passe auf das ich kein Hungergefühl bekomme. Funktioniert bisher ganz gut.
Hi nochmal kurz AA oder alle anderen egal du musst schon schon selber ausprobieren. Meine Erfahrung war das es nicht auf die Gruppenbezeichnung ankommt sonder wo man sich am wohlsten fühlt selber bin ich beim Kreuzbund.
den Sekt abzulehnen war ja nicht schwierig, wollte ihn gar nicht! Nur eben seltsam...naja Was das Vertrauen von meinem Freund anbelangt, im Moment hat er wohl keins für mich. Kann ich auch verstehen, die momentane Situation hatten wir eben schon zu oft. Ich hab nen Absturz, trink dann wochenlang nichts, dann fängsts langsam wieder an bis zum nächsten Absturz. Wieso sollte er glauben, dass es diesmal anders läuft?? Trotzdem sind seine Blicke sehr entmutigend...
den Sekt abzulehnen war ja nicht schwierig, wollte ihn gar nicht! Nur eben seltsam...naja Was das Vertrauen von meinem Freund anbelangt, im Moment hat er wohl keins für mich. Kann ich auch verstehen, die momentane Situation hatten wir eben schon zu oft. Ich hab nen Absturz, trink dann wochenlang nichts, dann fängsts langsam wieder an bis zum nächsten Absturz. Wieso sollte er glauben, dass es diesmal anders läuft?? Trotzdem sind seine Blicke sehr entmutigend...
Hallo Ave las deinen Freund mal außenvor und kümmere dich nur mal um dich er kann dir dein Problem nicht ab nehmen das Vertrauen mußt du dir schon erarbeiten das kommt nicht von Heute auf Morgen bissel Geduld musste schon aufbringen. Sage dir immer ich möchte das und ich schaffe das! LG Rodine
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es sind die kleinen Dinge im Leben...
