ZitatGepostet von armin @ max also für einen der gerade erst trocken/abstinent geworden ist gehst du im bezug auf suchtgefährdung echt locker um. " mal ein six pack.." ja gehts noch?
sorry das sollte nicht heißen,das ich mir mal ein sixpack gönne das denken viele ...mal ist nicht schlimm
Hallo Lunatic 77. Eben habe ich mal den Thread so durchgelesen. Und ich lese daraus, dass Du noch nicht in der chronischen Phase der Alkoholabhängigkeit bist. Es gibt demnach auch noch vorgelagerte Phasen der Abhängigkeit. Das kannst Du ja rausfinden, was es noch so gibt. Das ist aber nicht der Kern meines Gedankens.
Ich hatte nur überlegt, ob Du das, was Du jetzt mit dem "Blonden" beschrieben hast, auch mal mit Tee oder Wasser probierst.
Wieso macht jemand Pause von Alkohol, um dann zu sagen, ja ich trinke ab und zu weiter, aber ich passe sehr auf. Was spürt er da und warum hat er Anlass, etwas herausfinden zu müssen?
Machst Du das auch mit Mineralwasser oder Tee oder Orangensaft? Und wenn Du einige Tage kein Wasser getrunken hast, kommt dann die Idee, ob Du nicht mal wieder ein Fläschchen trinken könntest? Werden Deine Gedanken von Wasser beherrscht? Das passiert sicherlich in der Sahara, aber sonst eher nicht. Der Unterschied zwischen normalem Trinken und Sucht ist für mich der, was passiert, wenn ich keinen Alkohol habe? Und mischt der Alkohol sich in mein Denken, wenn ich ihn nicht trinke? Muss ich den inneren Wunsch mit der Energie des Willens unter Kontrolle halten? Drängt sich der Alkohol also unaufgefordert in mein Leben?
Nur mal so als Anregung. Weil ich das auch mal so gedacht habe und mir beweisen wollte, dass ich kein Alkoholiker bin. Ich habe einige Male beweisen wollen, kein Alkoliker zu sein Die längsten Phasen waren 10 Monate und 3 Monate am Stück, von denen ich noch heute weiss.
Jetzt kann ich das auch beurteilen: ich lag damals bereit im Kampf mit dem Alkohol und wollte ihn unter meine Kontrolle bringen. Daher bin ich mit dem Alk in den Ring und habe versucht, ihn zu besiegen. Das führte zu vielen Einschlägen und einigen Knock-outs. Bis ich innerlich und vom Kopf kapiert habe, dass ich diesen Kampf niemals gewinnen kann.
Es ist halt offenbar so, dass wir uns durch unsere eigene Erfahrung davon überzeugen müssen. Alles, was ich kontrollieren muss, kontrolliert in Wirklichkeit mich.