wie ist es Dir denn den Rest der Woche und am Wochenende ergangen?
Beate
hm... tja, was soll ich sagen? gelost hab ich. ich hab zwar weniger getrunken und nicht mehr jeden Tag sondern hab zwischendurch auch mal 1-2 tage ausgesetzt und ganz nüchtern den tag ausklingen lassen, aber ich habe/konnte/wollte nicht ganz verzichten. blöd nicht? ich weiß es auch nicht. oder sollte ich es als fortschritt sehen, dass ich wenigstens schon weniger und seltener meinen wein getrunken hab? ich habe viele jahre sehr viel geraucht, als ich mit meiner ersten tochter schwanger war, habe ich aufgehört zu rauchen und auch haschisch zu rauchen, das hab ich auch regelmäßig gemacht. ich habe vorher schon oft versucht mit dem rauchen aufzuhören und hab es nie geschafft. als ich schwanger war ging es, war gar kein problem und ich vermisse die ollen kippen auch gar nicht... ich konnte die nüchternen abende letzte woche auch genießen, die waren auch schön... anders schön. tja, aber ich muss mich wohl entscheiden, nicht? entweder gar keinen alkohol, gar nicht mehr oder weiterhin regelmäßig...? ein nüchternes leben ist sicher gesünder und erstrebenswerter.... *seufz* LG,
ZitatGepostet von ulliulli mit der einstellung wird das nix mit nix saufen.
grüsse, ulli
ach mensch ulli... aufbauend ist das nicht gerade ich möchte ja, aber ich weiss nicht wie ich es machen soll. ich bin mal so überzeugt, dass das alles kein thema ist, ich das packe und das leben auch ohne alkohol sehr schön und entspannend sein kann... und dann kann ich so einem gläschen wein doch wieder nicht widerstehen... was habt ihr denn gemacht um euch davon abzubringen? da muss es doch was geben, was einem von dem gedanken wieder etwas abbringt...???
Winefinelady, ..gemacht habe ich nichts. Allerdings habe ich soviel Angst vor der Zukunft mit Alk bekommen, dass ich dankbar war nicht mehr trinken zu müssen. so war es bei mir...Vielleicht ist deine Angst noch nicht da oder nicht groß genug Lieben Gruß Ruby
ZitatGepostet von Winefinelady .. und dann kann ich so einem gläschen wein doch wieder nicht widerstehen... was habt ihr denn gemacht um euch davon abzubringen? da muss es doch was geben, was einem von dem gedanken wieder etwas abbringt...???
Hi Lady,
zwei Antworten...
Zum einen: in dem oben Zitierten relativierst Du bereits in der Frage, wie wir das mit dem Ausstieg geschafft haben. Es gab für mich den berühmten 'Klick', der mich total, nicht nur etwas vom Alkohol wegbrachte.
Zum zweiten: Du wirst immer wieder das Wort vom 'persönlichen Tiefpunkt' hören, der nötig ist, um aus dem Saufen auszusteigen. Dazu muß man/frau nicht unter der Brücke gelandet sein, vulgo obdachlos geworden sein. Bei mir hat die Drohung meiner Frau gereicht, meine Koffer vor die Tür zu stellen, verbunden mit der Einsicht saufenderweise mittelfristig den Job zu verlieren, bzw. mittelfristig mein neues Heim auf dem Ostfriedhof zu beziehen. Ich kenne Menschen, für die sehr viel früher die Einsicht da war, daß Abstinenz für sie mehr Lebensqualität bringt als Alkohol. Ich kenne auch Menschen, die haben trotz Krankheit und Obdachlosigkeit erst auf dem Totenbett aufgehört.
Mir geht es wie dem Vorposter, als ich bei der Beratung war, haben die meien Sucht angesprochen, und gesagt ich soll aufhören. Mir war das natürlich klar, daß dass kommen wird. Der Weg ztur Beratung war der Schritt bei mir. Ich habe dann zwar noch ausgeschlichen, war aber zwei Wochen später trocken und mir klar, dass ich ab dann NIE wier Alk trinken will/kann.
es ist der punkt, an dem du dich selber fragen musst, ob du noch trinken willst oder nicht. ob du bereit bist, die finger vom alk zu lassen, denn der springt dich nicht an, du läufst zu ihm.
bei diesem punkt sich zu entscheiden, hilft dir letztendlich keiner, da stehst du allein und dir wird bewusst, dass nur du es bist, der über das weitere leben entscheidet.
ich hab dir schon mal geraten: geh zu einer beratungsstelle, die zeigen dir möglichkeiten.
grüsse, ulli
"Wenn du laufen willst, lauf eine Meile. Wenn du ein neues Leben kennenlernen willst, lauf einen Marathon" (Emil Zatopek)
danke für eure antworten, auch dir ulli. du meinst es sicher nicht so barsch und hart, wie es sich anhört und du hast ja recht mit dem was du schreibst! ja, eine beratungsstelle... ist wohl ein guter gedanke! lg,
ich bin (angeblich) ein ganz netter und höflicher typ, aber hier gehts doch letztendlich ums leben und überleben.
da ist es mir doch wichtig, klipp und klar (oder hart und barsch) unumwunden zu schreiben, wie ich meinen ausstieg empfand und nachträglich auch aufgearbeitet habe. warum also nett umschreiben, wenn es doch letztendlich ums ganze geht.
ich habe nur ein leben - du übrigens auch, achte und pflege es,
nette grüsse, ulli
"Wenn du laufen willst, lauf eine Meile. Wenn du ein neues Leben kennenlernen willst, lauf einen Marathon" (Emil Zatopek)
ich bin (angeblich) ein ganz netter und höflicher typ, aber hier gehts doch letztendlich ums leben und überleben.
da ist es mir doch wichtig, klipp und klar (oder hart und barsch) unumwunden zu schreiben, wie ich meinen ausstieg empfand und nachträglich auch aufgearbeitet habe. warum also nett umschreiben, wenn es doch letztendlich ums ganze geht.
ich habe nur ein leben - du übrigens auch, achte und pflege es,