Als ich 15 Jahre alt war, fuhren wir nach Österreich in den Kurzurlaub, dort besuchten wir eine Brauerei und ich trank mit meinen Kumpels mein erstes Bier. Dieses berrauschende Gefühl gefiel mir sehr gut.
Ich gewöhnte mir an, am Wochenende immer Bier zu trinken. Als ich dann in die Lehre kam, trank ich täglich 1-3 Bier, da ich dort gemobbt wurde, und keinerlei Unterstützung erfuhr.
Als mein Selbstwertgefühl dann nach und nach nicht mehr vorhanden war, und ich bei einer neuen Arbeitsstelle vor Angst vor meinen Kollegen,Kunden,Vorgesetzten in Ohnmacht viel, begriff ich, dass ich unter Angstsymptomen litt.
Dies nahm ich zum Anlass um noch mehr zu trinken. 3-5 Halbe am Tag.
Gruß Panther78
Heute geht es mir gut, dennoch trinke ich nach wie vor 3-5 Halbe pro Tag !
Wer kann mir sagen was mit mir los ist? Während der Arbeitszeit trinke ich gar nix.
Aber am Abend kommt der Große Durst !
Ich habe letzte Woche versucht nicht mehr zu trinken, und dies gelang mir 5 Tage lang, dann besuchte ich mit meiner Family ein Bierfest, und ich trank wieder eine Maß.
Nun weiß ich, dass ich ein Problem mit Alkohol habe.
Kann mir jemand ein paar Tips geben, wie ich davon loskommen kann ?
Ich war schon mal in einen anderen Forum. Die Leute dort meinten nur; dass ich total auf die Fresse fallen muss, befor mir geholfen werden kann!
hallo panther, naja, du weißt mittlerweile das du ein alkproblem hast, ok. jetzt kommts darauf an, was du tust. holst du dir hilfe in form von suchtberatung, hausarzt, therapie, selbsthilfegruppe oder wartest du ab, bis es dir schlechter und schlechter geht und schließlich voll auf die schnauze fällst. manch einer kriegt die kurve vorher, die anderen fallen auf besagte schnauze. manchmal mehrmals. les hier ein bissle im forum rum, hat viele gute beiträge. vll. ist was hilfreiches für dich dabei. alles gute wünsch ich dir
herzlich Willkommen hier im Forum. Ich hoffe du fühlst dich wohl hier
Wenn du von dem Forum sprichst was ich auch kenne dann biste hier tausend mal besser aufgehoben
Total am boden würde ich nicht sagen. Es muss aber schon ein Punkt sein an dem es Klick macht und du merkst das es halt nicht so weiter geht. Bei dem einem kommt es nach 2 Jahren und ein anderer muss sich vielleicht zur Parkbank runter saufen. Das du dir aber schon gedanken machst ist doch ein gutes Zeichen, das du selbst schonmal weißt das es nicht ganz so ok ist wieviel du trinkst.
Jetzt musste halt mal überlegen ob es besser in deinem Leben läuft wenn du weiter trinkst oder aufhörst? Ein Zwischending wird es bei dir wahrscheinlich nicht mehr geben
Natürlich möchte ich nix mehr trinken, deshalb bin ich ja hier.
Mein Arzt weiß übrigens bereits bescheid.
Er meinte, da ich ja bereits 5 Tage nix getrunken habe, wäre eine Entgiftung bei mir nicht notwendig, aber ich sollte auf alle fälle in eine Selbsthilfegruppe gehen. (Saufnix.de) und ggf. eine Suchtberatungsstelle aufsuchen. Dort habe ich am Freitag einen Termin und werde diesen auf alle Fälle wahrnehmen. PS. Hab gestern auch nix getrunken, und so solls auch weitergehen. Dass es ein harter Weg wird weiß ich selber, aber ich präg mir halt immer die Vorteile des Nicht-trinkens ein. Auf der Parkbank zu landen, dazu hab ich ehrlich gesagt keine sonderliche lust.
Panther, hört sich so an als wenn du auf dem richtigen Weg bist... "Hart" ist vielleicht nur die Vorstellung. So muss es nicht werden, wenn für dich die Vorteile des Nichttrinkens überwiegen. Kleine Schritte, von Tag zu Tag reicht oftmals aus. Alles Gute für dich Gruß Ruby
Hallo Panther, willkommen bei suafnix. Ich habe es hier schon öfter geschrieben ich bin froh nicht mehr trinken zu müssen aber ich verstehe deinen Arzt nicht, eine stationäre Entgiftung ist allemal besser als zu Hause rumzueiern. Das wird man dir bei der Beratungsstelle sicher auch sagen. Eine Selbsthilfegruppe besuchen ist auch gut, dort sind Menschen die das gleiche wie du erlebt haben. bist auf dem richtigen Weg Elke
War jetzt bei der Suchtberatung. Der nette Mann dort hat mir auch gleich gesagt, dass er sehr froh ist, dass ich gekommen bin, den man könne durchaus etwas gegen den Alkohol unternehmen, jedoch liegt es bei mir alleine. Er meinte auch, in den ersten Woche auf ein Bierfest zu gehen mit dem Ziel nicht zu trinken, ist ähnlich Klug wie Autofahren zu wollen ohne Reifen . Er hat mir außerdem die Adresse des örtlichen AA-Treffpunktes gegeben und meinte ich solle da auf alle Fälle mal hinschauen. Dort war ich gestern das 1. Mal. Weiß nicht recht was ich davon halten soll, die Leute dort erinnern mich irgendwie an eine Sekte. Nur Ihre Meinung zählt, alles Andere ist falch.
Hallo Panther, na das liest sich doch schon mal nicht schlecht. Zum Thema SHG, es gibt noch viele andere SHG's. Die AA's sind auch nicht so mein Ding. Ich besuche den Kreuzbund nun schon über 17 J. und leite unsere Gruppe fast 11 J.. Dort sind auch Angehörige willkommen. Außerdem gibt es noch Blaukreuz, Freundeskreise und einige mehr, frag doch mal den netten Mann bei der Beratungsstelle. Wünsche dir weiter viel Kraft Elke