Hallo! Hab viel gelesen und möchte mal wieder schreiben..war jetzt ein paar mal bei der Suchtberatung,die wechseln aber leider ständig die Berater,so dass ich kein Vertrauen aufbauen kann.. es gab verschiedene Vorschläge,z.B. Langzeittherapie..geht bei mir gar nicht,da ich selbstständig bin..hab nicht in die Rentenkasse gezahlt,die dafür zuständig wäre..Krankenkasse übernimmt das nicht..ich verdiene momentan zuwenig,um das selbst finanzieren zu können..Krankenhaus und Entgiftung brauch ich nicht,Gruppe hab ich versucht,passt nicht..reden ist nicht möglich,ich lebe in einem Dorf mit lauter abhängigen,die es nicht zugeben,heut ist party dort,ich geh da nicht mehr hin,ist nur vom Trinken bestimmt,wie jedes Fest hier..die andere Seite ist natürlich,dass mir Sozialkontakte fehlen..alle sind da,ich nicht,weil ich nicht saufen will.. ich bin hier,ich bin stark!Mein Wille muss das entscheiden.. Mut für alle,die den gleichen Weg gehen.. Zhig
versuch mal eine andere gruppe, es gibt viele verschiedene! nicht jede gruppe passt zu einem, aber zum glück ist für jeden geschmack was dabei.
will damit sagen ,die unterschiedlichen gruppen haben unterschiedlichr konzepte, du hast deine halt nur noch nicht gefunden.
lg, mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
hallo, bin neu hier und zähle mich zu der Gruppe der Co-Abhängigen
zitat: "ich lebe in einem Dorf mit lauter Abhängigen"
ja - die gesellschaftliche Akzeptanz des Saufens ist extrem hoch, ich halte das für ein diskutierenswertes Thema.
zitat: " fehlen mir die Sozialkontakte"
ich halte das für ein großes Problem, besonders wenn man in solchen Bezügen aufgewachsen ist und/oder schon sehr lange darin lebt, das Aufgeben des Saufens ist dann praktisch gleichbedeutend mit dem Aufgeben sämtlicher Sozial-Kontakte, also ein doppelter Entzug. Ich bin insofern davon betroffen, als dass ich seit einem halben Jahr mit einem Partner zusammenlebe, der schon immer in solchen Bezügen gelebt hat (vorher 2 Jahre "gekannt") seine Abhängigkeit/Sucht ist mir erst durch das Zusammenleben klar geworden oder ich habs dann erst zugelassen. Und ich glaube es könnte ihm leichter fallen, den Alkoholentzug zu machen als auf die "Freunde" zu verzichten. Dieser doppelte Berg, der da vor ihm sich auftürmt, ist das Problem. Freue mich auf Reaktion zu meinem ersten Beitrag hier.
auch wenn Dein Dorf noch so klein ist, hast Du Internet.
Setze Dich auf den Po und klicke die 5 Suchtorganisationen (Kreuzbund, Freunde für Suchtkranke, Blaues Kreuz der ev.Kriche, Blaues Kreuz eigenständig, Guttempler an.
Du wirst sehen,daß Du HIER die kompetentesten Antworten erhälst. Übrigens: alles anonym!
Oder schau auf meine HP
Ich habe es auch geschafft - und es geht doch!
Herzlich Viktoria
adm. Anm.: Dieses Forum ist nicht dazu gedacht, in jedem Beitrag die URL einer eigenen HP zu promoten. Zur Promotion von eigenen HPs bitte: forum.php?forum=10127
[ Editiert von Administrator nuela am 03.10.08 15:38 ]
Hallo! Ich bin das mal wieder..@ralfi:ja,ich habe vieles probiert,versuche auch oft,mich darauf zu besinnen,was ich als Kind getan habe,Fahrradfahren,Wandern,Lesen..die Welt hat sich geändert,bei jedem Event hier gibt es Alkohol,andere Gruppen? Wo denn?muss ich weit fahren,bin froh,dass der Sprit für den Rasenmäher reicht,und das Geld um mich und meinen Hund ernähren zu können..höre von meinen Schülern(bin Musiklehrer),dass die sich völlig abgasen,mit Vodka und Whisky..die sind im Schnitt 17/18..kann man wohl nichts machen..ich hab nen Untermieter,auch 17,hat mir jetzt mal beim Grundstück geholfen,sagt,er trinkt nichts,im Müll hab ich drei Schnapsflaschen und etliche Bierfässer entdeckt..so ist das..und die kiffen noch dabei Einen schönen Tag wünscht Zhig
gibt es keinen hundeverein, wo du mal evtl. mal "vorbeischauen" könntest??
ist nur mal ein vorschlag, da meist in jedem noch so kleinen ort, so ein verein vorhanden ist.
ich bin vor jahren (als ich noch viel zeit hatte ) auch mal bei einem gewesen. man hat schnell neue bekanntschaften geschlossen und viel zusammen unternommen.
Moin moin! erst mal Danke für Eure Antworten!tut irgendwie gut,belaste viel zu oft meine Freundin damit die weiss Gott genug Probleme hat..ich denke schon,dass dieses Forum zumindest für mich ein guter und unterstützender Weg sein kann..bin da in einen Kreisel reingeraten,den ich allein schlecht steuern kann.Absolution für mein Trinkverhalten will ich nicht,wollte nur damit sagen,dass ich mit 44 beobachte,wie Teenies da schon reinrutschen,ohne es zu wissen..reden darf man darüber aber nicht,wenn ich es versuche,ist jeder sauer.. der Hund gibt mir viel,ist aber auch anstrengend,ein Neufundländer mit Futterallergie,ein Mädchen,verliert bei Fertigfutter alle haare so das ich sie mit Selbstgekochten Möhren,Kartoffen und Pferdefleisch ernähren muss...so ist das..schaue später noch mal vorbei Zhig
Die Frage der Finanzierung einer Therapie solltest du noch einmal mit deinem Hausarzt überdenken.Sicher gibt es hier Möglichkeiten. Warum kommen sonst so genannte "Streuner" in Therapie. Also muß es gehen. Wende Dich an die Caritas oder an das Deutsche Rote Kreuz. Dort erhälst du Information und Hilfe.
Es gibt zig Gruppen.Versuch es immer wieder. (Kreuzbund, Blaues Kreuz der ev.Kirche, Blaues Kreuz eigenständig, Guttempler, Freundeskreis für Suchtkranke!)
Meine HP - hier findest du auch SOS Adressen und andere Kontakte
Neufundländer sind einfach klasse! Ich selbst habe einen Schäferhund und immer wenn wir rausgehen,ist dies ein grandioses Erlebnis.
Ein Hund ist DER Begleiter!
Melde dich, wenn Du wirklich Tipps umsetzen willst.
Liebe Grüße vom Niederrhein
Viktoria
......................................................... admin. P.S.: irgendwann ist gut mit HP-Promotion
[ Editiert von Administrator nuela am 06.10.08 15:28 ]