war schön, die zeit ohne alkohol. war auch schön, wieder etwas zu trinken. ein gutes glas wein zum essen... klar, dass es nicht bei einem glas bleibt. ich habe beschlossen, noch diese woche zu hause einen entzug zu machen. meine ärztin und freundin hilft mir und gibt mir die gleichen medikamente, die ich beim entzug im kranken haus bekommen habe. ich bin sicher, dass ich es schaffen werde. es geht mir schon zu schlecht, um beim saufen zum bleiben. inaktiv, verworrene gedanken, körperlich schwach... ihr wisst ja, was ich meine.
meine psychotherapie habe ich aufgegeben. ich habe den eindruck, dass sie nix bringt. dauernd auf den problemen mit meinem vater rumreiten - was soll das? ich kann damit leben und habe akzeptiert... das ist auch sicher nicht der grund, warum ich wieder angefangen habe zu trinken.
haltet mir die daumen, dass mir der entzug nicht allzu schwer fällt. aber mit den richtigen medikamenten wirds schon klappen.
liebe grüße ProSecca
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Eine Krise kann jeder Idiot haben. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag. (A. Tschechow)
Hallo Prosecca, willkommen bei Saufnix. Den ersten Schritt in die richtige Richtung ist getan. Wichtig ist das du die Entgiftung unter ärztlicher Aufsicht machst. Wie wäre es mit dem Besuch einer SHG?? Dort findest du Menschen mit den gleichen Problemen. Kopf hoch, du schaffst das schon Elke
meine freundin, die ärztin, ist auch unsere nachbarin und wir sehen uns jeden tag. mein mann hält ganz toll zu mir, und deswegen bin ich sicher, dass ich es schaffe. auf einen platz im krankenhaus müsste ich ein paar wochen warten, und das ist mir zu lang.
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hab grad mal eben deine bisherigen posts überflogen, bist ja schon eine weile hier dabei.
dein wievielter rückfall ist das denn? und was meinst du wird diesmal anders. ich denk nämlich, mit entzügen kennst du dich gut aus. aber was ist mit der zeit danach? LZT, Nachsorge, SHG?
war diese abgebrochene psychotherapie während der nassen zeit? hatte der psychotherapeut erfahrung mit suchtproblematik?
ich weiss, viele fragen. antworten findest du hier im forum viele.
Zitatmeine psychotherapie habe ich aufgegeben. ich habe den eindruck, dass sie nix bringt. dauernd auf den problemen mit meinem vater rumreiten - was soll das? ich kann damit leben und habe akzeptiert... das ist auch sicher nicht der grund, warum ich wieder angefangen habe zu trinken.
Was war denn der Grund wieder anzufangen ? Vielleicht kann man das ja in der Psychotherapie mit einfliessen lassen ?!
Alles Gute
LG UTA
Auch Wolkenkratzer haben mal als Keller angefangen.
Ich schau gerade hier zufällig nochmal vorbei und da seh ich deinen Threat.
Mir ging es letzte Woche auch schlecht, so das ich darüber Nachgedacht hab ob KT eine Lösung wäre, und auch wenn ich immernoch überzeugt bin das es keine Ultimative Lösung für unsere Krankheit gibt, denke ich, auch wenn ich weiß das KT bei manchen Funktioniert, das dieser %satz viel zu gering ist um es zu riskieren. "Wer glücklich Abstinent lebt soll es auch weiterhin tun."
Für den einen mag Psychotherapie was bringen (ich würde die Nüchtern nicht überstehen) für den anderen sind SHG's das richtige. Wiederandere können mit KT anfangen und manche schieben den Alkohol einfach so weit weg das sie nicht mehr an ihn Denken. Aber fakt ist, niemand wird zum trinken gezwungen und jeder hat die Möglichkeit abstinent zu leben. Ich wünsche dir viel Erfolg die nächsten Tage und das du deinen Weg findest.
danke für eure antworten! das ist mein erster rückfall. mein psychotherapeut hat viel erfahrung mit suchtkranken. nur: ich bin sicher, dass meine trinkerei nicht die folge eines schlechten verhältnisses zu meinem vater ist. diese geschichte habe ich abgehakt. mein problem ist es, so wie du, callysta, es geschrieben hat, dass ich nicht so lange auf ein gutes glas wein zu einem guten essen verzichten konnte. leider habe ich eine fructose- und laktoseintoleranz, und somit gibt es für mich nur wasser und tee... ich habe ja das glück, dass unser leitungswasser besser als so manches mineralwasser aus der flasche ist. aber ich muss das noch in meinen kopf kriegen, dass zum würzig-scharfen gulasch eben nicht unbedingt ein bier gehört. und zum lammbraten kein schönes glas rotwein. und zu muscheln und shrimps kein weißwein oder sekt. ich bin keine problemtrinkerin - ich habe auch keine probleme, außer alkohol die umstände, die zur sucht geführt haben, ist meine sucht nach genuss. und hier bin ich in jeder hinsicht unmäßig. darauf ist mein psychotherapeut überhaupt nicht eingegangen. der wollte unbedingt eine familienproblematik. was ich nach dem entzug machen werde, weiß ich noch nicht genau. ich werde mir doch einmal eine shg anschauen. nur: gruppen sind nicht so meins.. bis bald!
liebe grüße P[color=black]roSecca[/color]
Eine Krise kann jeder Idiot haben. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag. (A. Tschechow)
hallo prosecca, das ist doch nicht dein erster rückfall gewesen. irgendwo hast du geschrieben, dass du vor 2 jahren schon mal für einen monat trocken gewesen wärst, und dann wieder ein glas wein ..... dann hättest du dich im letzten herbst endgültig entschlossen .... und jetzt hast du doch schon wieder nen absturz?! wie jetzt?
hallo funkelsternchen, du hast recht - 2006 hab ich ein paar wochen nix getrunken. das war aber für mich eher ein ausprobieren, ob ich ohne alk kann. den ersten "offiziellen" entzug hatte ich voriges jahr im dezember. heiner, ich werde einmal hinschauen zu den aa. vielleicht sind ja wirklich ein paar leute da, mit denen ich gut kann.. joy, ich habe probiert. ist ja nicht schlecht, aber der pure genuss gerade auch nicht da muss ich wohl meine einstellung ändern.
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