Ja Fitti, Du hast recht. Ich hätte dann aber das Gefühl gehabt, nicht aus eigener Kraft aus dem ganzen herauszukommen. Ich wollte es ohne probieren. Ich bin der Mensch, der nur im äußersten Notfall zu Tabletten greift. Meine Angst vor Abhängigkeit ist einfach zu groß. Nachdem ich mich vor nicht allzu langer Zeit fast dem Alkohol verschrieben hätte, finde ich es besser, mit gewissen Sachen sorgfältiger umzugehen, da bei mir (aufgrund beider Eltern Alkoholiker) ein hohes Suchtpotential vorhanden ist.
LG, Wuschel
Das Leben ist kurz, darum lebe es sinnvoll, denn du weißt nicht weder Tag noch Stunde:gut:
erstmal muss ich dir ja wirklich danken - ich habe vor ca. 4 Monaten meinen letzten Tranquilizer reingeschmissen... und zumindest das nicht boykottiert.
Freu mich grad etwas über mich selber
Gut, du steckst - hast ja schon genug gehört - ziemlich in der Scheiße. Und: du erinnerst mich heftig an mich selber. Mich plagten Gedanken, wie: womit zuerst aufhören...?
Mit dem Alkohol - da kann ich erstmal nichts zu sagen. Körperlich abhängig war ich bisher nicht - was für eine komische Aussage. Trotzdem: also, körperlich abhängig geworden bin ich nicht.
Ich selber schlage mich ja herum, warum ich nach knapp sieben (nicht vorgenommenen!) Monaten wieder gesoffen habe...
Die sieben Monate nicht Alk-Saufen kamen übrigens zustande, "weil" ich meine Endphase des ambulanten Benzo-Entzugs hinter mich brachte.... Damit ist gemeint: erstmal musste ich unbedingt die Benzos wegkriegen - sozusagen.
Wenn du es wirklich möchtest - und zwar wirklich, WIRKLICH!!! möchtest - klar, kann man das - so wie ich - ambulant machen.
Ich bin heute scheißfroh, dass ich den Dreck nicht mehr einschmeißen muss.
Nur: gleich auf Null setzen ist / kann lebensgefährlich sein!
Ich habe es - in Zusammenarbeit mit meinem Arzt - ambulant hinbekommen - zumindest bis jetzt, und mich müsste man schlagen, damit ich nochmal "Benzos" einschmeiße...(Operationen etc. ausgenommen übrigens!).
Insgesamt habe ich jetzt ungefähr 1 einhalb Jahre für den kontrollierten Ausstieg gebraucht.
Der erste Schritt war, dass ich von "meinem" Benzo auf ein anderes umgestiegen bin.
Wenn du mehr wissen möchtest, gerne. Aber ich denke insgesamt auch: du gehst besser in eine Klinik.
vielen dank für die info. will auch unbedingt keine benzo mehr nehmen, werde aber nach zwei tagen wirklich xtrem nervös. werde mir morgen nochmal rezept und gesprächstermin beim arzt besorgen und dann "kontrolliert" ausschleichen. habe - wie gesagt - keine lust auf die nebenwirkungen wie bei kaltem entzug. mir wurde gesagt, diese benzos würden nicht abhängig machen, aber in der gruppe sagte man mir anderes. das problem mit dem "womit höre ich denn zuerst auf?" kenne ich sehr gut. mal ist es der alk (dann brauche ich auch keine tabl. mehr) oder die tabl (dann brauche ich auch keinen alk mehr, um die absetznebenwirkungen zu mindern) oder auch die zigarretten (machen mich immer nervös - deshalb muss ich wohl trinken) oder auch selbst der kaffee (s. zigarretten). jetzt wo ich es lese, merke ich, wie dämlich das eigentlich ist. bin jetzt aber seit vier tagen ohne alk und es geht mir zumindest ein wenig besser. liebe grüße