ein schönes Forum hier, bin zufällig drauf gestossen, als ich mir mal wieder Gedanken wegen meinem Alkoholismus gemacht habe.
Das ich Alkoholiker bin weiß ich nun schon seit ein paar Jahren, ich bin Mitte 30, mein Problem verfolgt mich seit ca. 10 Jahren.
Ich habe meinen Konsum so weit unter Kontrolle das ich normal arbeiten kann, also ca. 2-3 Liter Bier am Abend und frühes Schlafen.
Da ich aber aktuell Single bin, neige ich am Wochenende zu Abstürzen, d.h. ich trinke schon Samstag früh Bier, schaue Videos und die ganze Sache zieht sich bis Sonntags, wo ich dann wieder sehr früh ins Bett gehe um am Montag arbeiten zu können.
Ich habe auch abstinente Phasen, kann innerhalb von Tagen komplett ohne Alk leben, allerdings mit den üblichen Schlafstörungen, die aber nur kurz anhalten. In den abstintenten Phasen habe ich oft ein absolutes Hochgefühl, starker Tatendrang, allerdings empfinde ich dann immer am Abend den Drang diese Gefühle noch zu toppen in dem ich noch ein paar Bierchen kippe.
In letzter Zeit neige ich zu Panikattacken wenn ich Auto fahre, was ich zwar immer nüchtern mache, aber oft mit einem Schlafdefizit, was wohl auf die alkoholbedingten Schlafstörungen zurückzuführen ist. Ich komme zwar trotzdem zur Arbeit, aber muss statt der Autobahn dann die Landstrassen nehmen, ist wohl eine Art Platzangst, denn ich muss das Gefühl haben jederzeit anhalten zu können.
Ich bin gerade dabei meinen Konsum zu reduzieren, versuche nicht mehr als 2 Liter Bier am Abend zu trinken, ich wiege 95 KG, um den Maßstab zu geben.
Wenn ich wenig trinke bin ich was die Panikattacken angeht völlig Beschwerdefrei, ich hoffe das ist eine Motivation für mich den Mist in Zukunft zu lassen. Das es nicht so schnell von 100 auf null geht ist mir klar.
ZitatGepostet von Greenery Das könnte von mir sein, nur etwas weniger Gewicht und bissi mehr Bier
Bei mir haben die Panikattacken damals allerdings nicht zum Aufhören gereicht...
Am Wochenende werdens dann leider schon mal 6 Liter Bier am Tag :/ Harte Sachen habe ich früher mal getrunken, zur Zeit komme ich zum Glück (kann man da von Glück sprechen) mit Bier klar.
Aber gut zu wissen das ich nicht alleine bin mit meinen Panikattacken, das schlimmste daran ist ja die Angst vor der Angst, das man dauernd drauf lauert wann sich die nächste Attacke ankündigt.
Ich muss mich jetzt zum Pennen hinlegen, Grund siehe oben
Meine Panikatacken sind immer schlimmer geworden - und gegenantrinken ging irgendwann nicht mehr! Dass die weg sind, ist ein großes Geschenk - und ich weiß heute, dass ich mir die nur angesoffen habe
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
ZitatGepostet von Haselnuss ... Ich bin meistens auch noch "nass",
Ist das wie ein bischen schwanger?
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
"Nass" bedeutet nicht, dass Du gerade Promille im Blut hast - nass bist du womöglich noch ein ganzes Weilchen nach der Abstinenz - kommt auf deine Denke und Dein Verhalten an
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
Sorry Haselnuss, aber das ist für mich einfach nur nasses Gerede. Du hast Geduld mit Dir und deshalb trinkst Du noch? Diesen Grund nicht aufhören zu können hab ich auch noch nicht gehört . Das ist nicht ehrlich, damit lügst Du Dir ganz gewaltig in die eigene Tasche. Wenn Du wirklich aufhören willst, dann tu das auch und schieb es nicht auf irgendwann. Auf was wartest Du?
btw- Willkommen hier anon_m
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Ich habe nach meiner Saufnixanmeldung zugegebenermassen auch erst nach einigen Monaten die Geduld mit mir verloren.
Wenne säufst säufste, und solange das so ist, ändert sich nix, einfach gar nix, Du veränderst Dich nicht, Dein Leben verändert sich nicht, da kannst Du Dich noch so sehr um Verbesserungen bemühen. Beinahe jeden Gedanken, den ich mir in den noch trinkenden Monaten zum Thema "wie könnte ich ein für mich besseres, zufriedeneres und sinnerfüllteres Leben führen als jetzt?" gemacht hab, hätte ich mir schenken können, alles vergebliche Liebesmüh, solange ich nass war.
Jep Britta, genauso habe ich es auch erlebt. Die Monate, die ich hier rumeierte und von denen ich mir soviel "Lerneffekt" versprach brachten mir gar nichts, solang ich noch trank. Im Gegenteil, hätte ich eher kapiert, was mir hier immer wieder gesagt wurde wäre vielleicht einiges anders gelaufen.
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Das man ein Problem mit Alkohol hat und damit nicht umgehen kann weiß Haselnuss ja bereits. Wußte ich irgendwie auch im Hinterstübchen, wollte es mir nur nicht eingestehen.