vor lauter Aufregung wegen der neuen Katze habe ich ganz vergessen das ich am Donnerstag den 18.12.2008 meinen 3. Jahrestag hatte Da merke ich wie normal das nicht trinken für mich schon geworden ist. Das ich gar nicht mehr so dran denke wie lange ich schon nix mehr trinke, es ist einfach so. Und eigentlich ist es auch nicht sooooo schlecht das es so gekommen ist sonst hätte ich ja soooooooo viele liebe Leutchens gar nicht kennengelernt Außerdem wäre mir der Travemünderstrand immer noch unbekannt Als ich vor 3 Jahren mit dem Trinken aufhörte. hätte ich mir nieeeeeeeeee vorstellen können das es mal für mich "normal" wird nichts zu trinken. Ich dachte zu Anfang und auch ne ganze Zeit noch wieviel Lebensqualität kaputt geht wenn ich nicht mehr trinken darf Alle gehen feiern, trinken und ich? Das erste halbe Jahr kann ich immer noch sagen war das schlimmste meines Lebens, aber es hat mich genauso stark gemacht. Seit dem weiß ich eigentlich es kann seelisch nicht schlimmer kommen. Das Loch war so tief und schwarz das es nicht dunkler werden konnte. Ab Mai sah ich den ersten Lichtstrahl entgegenkommen und ab da an ging es gaaaaaaaaaaaaaanz langsam aufwärts. Ich suchte mir Hilfe und ab da an würde ich sagen bin ich ein ganz anderer Mensch geworden. Ich traute mich endlich die Sachen die ich sonst nur unter Alkohol geschafft habe. Immer mehr Sachen kamen dazu die ich nun ohne Alkohol schaffen wollte und ich merkte je mehr ich übte desto besser wurde es. Sogar noch besser als mit Alkohol, was ich niiiiiie gedacht hätte. Heute: Ich fühle mich im Großen und Ganzen ganz gut, meine psychischen Erkrankungen sind mal mehr mal weniger Präsent. Wenn sie akuter sind kann ich aber super mit umgehen und muss deswegen nix mehr trinken. Ich habe gelernt mit ihnen zu leben und lerne dank Therapie noch immer weiter dazu.
Lieben Dank an alle die mich hier so ein bissle auf meinem Weg begleitet haben. Ich hoffe das ich Leutchens die noch ganz am Anfang sind ein bißchen Mut machen konnte, daß es selbst nach einem ganz dunklen Tief ein Lichtlein gibt.
du warst immer meine Lieblingsbiene und wirst das auch bleiben. Ich finde auch, dass du vielen als Vorbild und Ansporn dienen kannst. Es gibt wenige Menschen, die sich in so jungen Jahren schon mit ihrer Sucht auseinandersetzen und dann auch noch dementsprechend handeln. Ja,es gibt auch in den älteren Semestern wenige, die das so klar haben. Dafür meinen tiefempfundenen Respekt. Das ist eine Lebensleistung, da kann ich nur den Hut vor ziehen.
so schwer es mir fällt, da muß ich doch glatt dem Herrn Spieler recht geben. Es ist wirklich bewundernswert, mit welcher Zielstrebigkeit Du Deinen Weg gehst.
Und weißt Du, was für mich das schönste daran ist? Das bist Du. Am Sommer am Trave-Strand war ich hingerissen, nicht nur von Deinem Aussehen, sondern von der Lebensfreude, die Du ausstrahlst. Du bist wirklich das Beispiel, daß Absinnenz in jungen Jahren nicht ab-, sondern im Gegenteil antörnt.
Nochmals Glückwunsch + liebe Grüße Viktor - ein alter Zausel outet sich als Fan.
ich gratuliere Dir und danke Dir für die Passage, in der Du sinngemäß geschrieben hast, dass mit dem Nicht-Trinken und der Arbeit daran ein unglaublicher Wachstum verbunden ist. Das kann ich nur unterstreichen, unterschreiben und paralell meinen imaginären Hut ziehen... Ich wünsch Dir alles Gute, viel Spaß mit dem Miezchen und eine schöne Weihnachtszeit...
Liebe Grüße
Tom
"How much can you really know about yourself if you've never been in a fight?" Tyler Durden
ich muss sagen - chapeau! Toll machst Du das - und das trotz Deines jungen Alters, Deiner psychischen Probleme und Deines "Kampfes" im ersten halben Jahr! Schön, dass es Dir so gut geht mit der Abstinenz und Du unseren alten Schwerenötern mit Deiner Ausstrahlung zudem noch den Kopf verdrehst
----------------------------------------------- when in doubt: go to the water and swim
Hab' dir in Trave ja schon gesagt, dass ich dich erst auf den zweiten Blick wiedererkannt habe - und dass das in deinem Fall daran lag, dass da jetzt überall so die Lebensfreude aus dir rausblitzt
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society. J. Krishnamurti
du warst immer meine Lieblingsbiene und wirst das auch bleiben. Ich finde auch, dass du vielen als Vorbild und Ansporn dienen kannst. Es gibt wenige Menschen, die sich in so jungen Jahren schon mit ihrer Sucht auseinandersetzen und dann auch noch dementsprechend handeln. Ja,es gibt auch in den älteren Semestern wenige, die das so klar haben. Dafür meinen tiefempfundenen Respekt. Das ist eine Lebensleistung, da kann ich nur den Hut vor ziehen.
Jörg
da könnte auch UWE stehen
Echoooooooooo
_____________________________________________________________________________________ Auf MEINEM eigenen Weg kann mich keiner überholen.
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Da merke ich wie normal das nicht trinken für mich schon geworden ist. 
Das ich gar nicht mehr so dran denke wie lange ich schon nix mehr trinke, es ist einfach so. Und eigentlich ist es auch nicht sooooo schlecht das es so gekommen ist sonst hätte ich ja soooooooo viele liebe Leutchens gar nicht kennengelernt 
Als ich vor 3 Jahren mit dem Trinken aufhörte. hätte ich mir nieeeeeeeeee vorstellen können das es mal für mich "normal" wird nichts zu trinken. Ich dachte zu Anfang und auch ne ganze Zeit noch wieviel Lebensqualität kaputt geht wenn ich nicht mehr trinken darf 
Alle gehen feiern, trinken und ich? 
Das erste halbe Jahr kann ich immer noch sagen war das schlimmste meines Lebens, aber es hat mich genauso stark gemacht. Seit dem weiß ich eigentlich es kann seelisch nicht schlimmer kommen. Das Loch war so tief und schwarz das es nicht dunkler werden konnte. Ab Mai sah ich den ersten Lichtstrahl entgegenkommen und ab da an ging es gaaaaaaaaaaaaaanz langsam aufwärts. Ich suchte mir Hilfe und ab da an würde ich sagen bin ich ein ganz anderer Mensch geworden. Ich traute mich endlich die Sachen die ich sonst nur unter Alkohol geschafft habe. 
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es sind die kleinen Dinge im Leben...
